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Moinsen, ich hab hier ein wunderbares Spaßgefährt (Surfbrett mit 5kW E Motor) bei dem leider der Akku streikt.
Es ist ein 50,4V 36Ah Akku, ich vermute mal von BMZ da das ganze Board eigentlich made in germany ist und auch das magnetische Ladekabel sehr danach aussieht.
Er schaltet bei Belastung ziemlich schnell ab, Laden geht nur bis ca 54,8V (Sollte eigentlich 58,8 sein), also scheint eine komplette Reihe irgendwie raus zu sein bzw. schaltet das BMS halt wegen Überspannung ab. Auch mit Labornetzteil und nur 50 mA Ladestrom schaltet er nach paar Minuten ab.
Leider ist das innere genauso wie bei den Torqueedo Akkus mit schwarzer Pampe komplett vergossen, d.h. es ist nicht möglich ohne massiv Zerstörung des ganzen Packs an die Innereien zu kommen. Danke dafür.
Er hat einen Mini USB Anschluss, hat vielleicht irgendwer die Möglichkeit das BMS auszulesen? Den Hersteller des Boards gibt es leider nicht mehr, und seitens BMZ gibts auch keinen Support. Bevor ich den jetzt auseinander pflücke und viel Aufwand ins nachkonstruieren und 3D drucken des Gehäuses stecke, wäre es interessant ob man ihn vielleicht irgendwie anders überzeugen kann. Das alles rauszupokeln wird eine riesen Sauerei.
Wenigstens mal einzelne Zellspannungen auslesen wäre nice. Man kommt einfach an nichts dran, alles verklebt. Eventuell sind die Zellen zu weit auseinander gedrifted - dann könnte man vielleicht durch tagelanges Laden bzw. anschalten irgendwie das Balancing triggern bzw. aktiv halten bis er wieder ausgeglichen ist.
Klar kann auch irgend ein anderer Hersteller sein, aber es sieht recht massiv, professionell und mal nicht nach China aus.
Wenn das Ladegerät dran hängt wird er an einer Ecke auch etwas wärmer (3..4°C mit IR Kamera), also irgendwas scheint sich zu tun. Ich leg ihn jetzt mal auf die Terrasse falls er sich entscheidet noch wärmer zu werden ;-).
Gruß David
Hallo David
Das Problem ist doch nur die Vergußmasse. Wenn die elastisch ist, würde ich mir mit Dremel und Pinzette die Arbeit machen, das auseinander zu puzzeln.
Das was da warm wird ist warscheinlich die defekte Zelle.
Allerdings wird man bei so einer Gelegenheit alle Zellen ersetzen.
Hoffentlich ist das BMS noch intakt. Wenn das nämlich irgendwie mit dem Board verdongelt ist, dann bleibt nur der Komplettausch der gesamten Elektronik.
Ob das, angesichts des mechanischen Aufwandes, lohnend ist, ist fraglich.
mit freundlichen Grüßen
Thomas
Daran denken dass alle Zellen Spannungen am BMS ankommen. Dort den Stecker freilegen, und man kann messen.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Hi, naja die Vergussmasse ist schon recht fest. Kein Silikon, eher PU und von der Menge her einige Liter. Der Akku hat 2 kWh und ist gut 30x30x15 groß. Der Deckel, die Steckverbinder und Kabel, alles schön eingegossen...oh man wie mich solche Konstruktionen aufregen, fast noch schlimmer als an neuen Autos zu schrauben. Von wegen Nachhaltigkeit. Naja dann muss ich bei Gelegenheit wohl tatsächlich mit Dremel und Multimaster ran, echt traurig.
@wazworx Hi, ich habe leider das gleiche Problem mit einem Akku von waterwolf! Wenn ich dich richtig verstehe, gibt es keine Firma die uns da helfen kann? Die Firma, die den Akku in Deutschland gefertigt hat, will auch nicht helfen? Auch nicht wenn man dafür zahlt? Ich habe 3000 Euro für einen Akku bezahlt! Falls du eine Lösung gefunden hast, wäre es voll nett von dir, das hier rein zu schreiben. Es gibt leider nichts geileres als mit dem waterwolf auf einem ruhigen See bei Sonnenuntergang zu surfen! Patrick Niederhofer, Graz