2takter als E-Roller umbauen?

Machbar ist das sicher, aber der Aufwand ist nicht zu unterschätzen. Da muss man mechanisch und elektrisch schon so einiges Können mitbringen und dann braucht man noch die ganze Hardware: Motor, Steuergerät, Ladegerät und Akku. Dann muss das ganze auch noch eine Betriebserlaubnis bekommen.
Lohnt sich sicher nicht.

Da ist es imho sinnvoller, einen gebrauchten E-Roller für 45km/h mit evtl. defektem Akku zu kaufen. Dann wäre nur der Akku neu zu machen.
Gebraucht gibt es recht günstige Angebote in der Bucht...

Ich habe mir einen e Roller an Bastler gekauft gekostet hat er mir im Einkauf 200 Euro, Vermutung vom Vorbesitzer Motor Controller defekt ! Defekt war nur 1 Kabel.

Also für 220 Euro einen Elektro Roller mit einer Reichweite von 100km

Suche ebenfalls eine Möglichkeit so etwas umsetzen. Meine Hürde ist, dass es umgemeldet wird. Möchte nicht viel Arbeit und Geld in den Umbau stecken, wenn es umsonst würde.
Hätte gerne eine Vespa pk50xl2 mit defektem Triebwerk elektrifiziert.
Dafür wollte ich nicht, wie so viele das alte Getriebe weiter nutzen, sondern den Motor direkt an das Rad anschließen.
Das Gute ist bei so alten Rollern, dass sie solide gebaut sind und man gut was dran machen kann und viele Ersatzteile verfügbar sind. Deswegen möchte ich auch keinen neuen Roller.
Außerdem hänge ich an diesem Fahrzeug.

Je älter umso einfacher, denn bei alten Fahrzeugen braucht es keine EMV bei Umrüstung soweit ich weiß.
Beim Chinesen bekommt man Felgen mit Motor inkludiert, was da passt keine Ahnung, aber halt uns auf dem laufenden

Warum baut ihr nicht einfach ein Fahrad auf Pedelc um?
Habe ich auch gemacht, Bausätze gibt recht günstig, die meisten Controller haben sogar einen Anschluss für Daumengashebel.
Mein Fahrad hat 1500Watt am Hinterrad, läuft problemlos 60, und ich muss nicht mal in die Pedale treten, wenn ich nicht will.
Ein kleiner Schalter unterm Sitz begrenzt auf 20Kmh. Für den Notfall.
Darf sich halt nicht erwischen lassen bei 60Km/h

Weil ich die alte Vespa habe und sie mein erstes Fahrzeug war.

Auf einem übermotorisierten Fahrrad sind die Komponenten nicht für solche Geschwindigkeiten ausgelegt.
Außerdem können bei der Vespa Freundin und Hund mitfahren.

Allgemein finde ich es auch doof, dass zb die Vespa Elektrica nur einen eingebauten Akku hat und der ziemlich klein ist. Zudem ist sie unverhältnismäßig Teuer.

Darf sich halt nicht erwischen lassen bei 60Km/h

Besonders nicht von nem abbiegenden LKW, der deinen Fahrradweg kreuzt.

Warum baut ihr nicht einfach ein Fahrad auf Pedelc um?
Habe ich auch gemacht, Bausätze gibt recht günstig, die meisten Controller haben sogar einen Anschluss für Daumengashebel.
Mein Fahrad hat 1500Watt am Hinterrad, läuft problemlos 60, und ich muss nicht mal in die Pedale treten, wenn ich nicht will.
Ein kleiner Schalter unterm Sitz begrenzt auf 20Kmh. Für den Notfall.
Darf sich halt nicht erwischen lassen bei 60Km/h

Problem ist nicht das einmalige Zahlen der Strafe...das ist einfach nur ärgerlich.
Problem ist, dass bei Unfällen mit höherem Sach- oder Personenschaden Versicherungen bzw. Gerichte Nachforschungen anstellen und bei deinem Umbau nix zahlen werden.
Du haftest in unbegrenzter Höhe mit deinem Privatvermögen.

Legal und unproblematisch wäre dein Umbau mit max 250W, Unterstützung nur bei Treten und nur bis 25km/h.
Leider langweilig, gebe ich ja zu .....

Oder der Lkw bügelt Dich weg und nachher hast Du nur noch ein funktionierendes Bein.
Das Selbstbaumoped landet beim Gutachter der dem Gericht berichtet:
Fuhr 65km/h ohne nennenswerte Bremse.
Oho, Herr XY, Sie möchten Schmerzensgeld und eine Rente?
Lassen Sie mich kurz überlegen, mit 50% Ihrer Forderung sind Sie bestens bedient.
Der Rest wurde durch Ihre Teilschuld verwirkt.

Guten Tag Hartz4

Risiko ist da mit dabei, da habt ihr völlig recht.

Wundere mich nur, dass hier jetzt infos zu den Risiken kommen.
Bei den ganzen nicht angemeldeten PV, Speicher mit nicht zugelassenen China WR kommt sowas nicht.
Obwohl da das Risiko, dass einem die Hütte abfakelt u. vielleicht noch Familenangehörige Schaden nehmen garantiert größer ist.

Risiko ist da mit dabei, da habt ihr völlig recht.
Wundere mich nur, dass hier jetzt infos zu den Risiken kommen.
Bei den ganzen nicht angemeldeten PV, Speicher mit nicht zugelassenen China WR kommt sowas nicht.

Naja bei dem o.g. ist die Rechtslage tw. nicht ganz so klar.
Falls man wirklich im Unrecht ist, könnte mit gutem Willen noch Unwissenheit und/oder grobe Fahrlässigkeit unterstellen.
Mit deinem selbstgebauten elektrischen 1,5kW Roller hast du im Schadensfall schlechtere Karten.

Obwohl da das Risiko, dass einem die Hütte abfakelt u. vielleicht noch Familenangehörige Schaden nehmen garantiert größer ist.

Dass das Risiko eines Brandes mit 100k€+ Schaden garantiert höher ist wie das Risiko eines 100k€+ Unfalls glaub ich erstmal nicht.

Ich hab zwar noch keine E-Roller umgebaut, aber schon ein paar mal deutlich größere Motoren in ältere Roller oder Motorradrahmen.
Wer glaubt das mal kurz zu machen, wird ganz schnell merken, dass hier sehr viel Zeit drauf geht, weil einfach Probleme auftauchen die man nicht auf dem Schirm hatte usw. Vernünftig fahren soll das Ding dann ja auch.
Wenn mechanisch fertig, gilt es noch einen TÜV Prüfer zu überzeugen, dass das eingetragen werden kann. Wieder ein enormer Aufwand auch finanziell, wer hier nicht schon ein Netzwerk hat, fast aussichtslos.
Mein Fazit, wenn Ihr nicht unbedingt "das eine Fahrzeug" umbauen wollt, weil z.B. schon seit Jahrzehnten im Familienbesitz o.ä . Verkauft das Ding und kauft einen fertigen E-Roller. Das ist viel billiger und schnell umsetzbar und schont die Nerven.
Geschätzt geben 80% derer die sowas anfangen unterwegs auf und kaufen dann doch was fertiges. Nachdem dann aber das andere Ding total verbastelt ist, will das auch keiner mehr für Geld übernehmen, d.h. Geld + Zeit in den Sand gesetzt

Darf sich halt nicht erwischen lassen bei 60Km/h

Genau das ist der knackpunkt
In der (groß)stadt würde ich mir das verkneifen, weil da hängt ein langer rattenschwanz an möglichen verstößen dran.
Aber abseits der rennleitung...
Wobei aber auch ein legalen "china 250W" nachrüstmotor weit mehr als 250w bringt und die 25kmh auch gar kein problem sind.

Um die Diskussion mal wieder etwas in die richtige Bahn zu lenken...

Klar, du kannst den Verbrennermotor und das Getriebe raushauen, einen geeigneten E-Motor mit Kette an an Rad klemmen und über einen Steuerblock den Motor regeln, technisch ist das möglich, nur ein sehr hoher Aufwand, man muss das Getriebe mit der richtigen Kraftübertragung planen und in der Lage sein, Metall zu bohren, schrauben und schweißen,vielleicht auch zu biegen.

Wie jedoch schon angemerkt wurde, wirst du für dieses Gefährt dann weder eine Zulassung für den öffentlichen Straßenverkehr, noch eine Versicherung bekommen. Solange die dienstliche Tätigkeit also nicht grade daraus besteht, damit ausschließlich auf Privatgrund rumzufahren, lautet die Antwort in Kurzform "technisch ja, rechtlich nein".