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PV Anlage, MPPT defekt, Nulleinspeisung

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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 8381
 

Wären Ca 37 V pro pannel, voll beleuchtet dann 39 V wie du gesagt hast.

Das schließt Überspannung imho aus.

Bleibt aber die Frage was passiert, wenn der Akku in die Abschaltung getrieben wird. Dazu kenne ich diese Laderegler nicht, da müssen andere Ran.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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 R.L
(@r-l)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 187
 

Veröffentlicht von: @fuzzijoe

Hier der Aufbau der Anlage, zum besseren Verständnis

Da ist ein Sicherungsschalter 60A unter dem 150/45. Der unterbricht doch wohl den Pluspol? Gezeichnet ist es am Minus


   
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(@fuzzijoe)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Wochen
Beiträge: 24
Themenstarter  

@r-l Die Sicherungsschalter, schalten allpolig ab. Eine Verpolung, liegt nicht vor. Ich glaube das hätte die Anlage bis zum ersten defekt auch nicht über ca 35 Tage lang mitgemacht.


   
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(@paddy72)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 950
 

Nach der Zeichnung hängt also nur der große 150/45 MPPT am Akku, der andere geht direkt in den Lumentree. Das würde zumindest erklären, das nur der große defekt ist, wenn das BMS des Akku plötzlich wg. zu hoher Ladespannung abschaltet und der MPPT mit dem Wegfall der Last nicht so recht klar kommt. Er 'weiß' natürlich nicht, dass das Abschalten des BMS die Ursache für den Lastabfall ist - und den möglicherweise daraus resultierenden Spannungspuls - denn dann wäre ja der Schutz des Akkus in diesem Fall ohnehin gegeben, auch ohne das die Sicherung absichtlich durchgebrannt wird. Das wäre aus meiner Sicht wirklich ein schlechtes Konzept.

Wie gesagt, ich habe auch den 150/45 und bei Abfall einer (hohen) Teillast, tut sich da gar nichts. Allerdings ist der Akku dann immer noch aktiv angeklemmt. Bei mir liegt die max. Ladespannung immer unter 28V bei einer 8S-LFP-Batterie, also immer unter 3,5V/Zelle. Höher zu gehen macht aus meiner Sicht nur dann Sinn, wenn man im Winter ganz kurze Sonnenscheinspitzen mit vollem Strom mitnehmen will, ansonsten werden die Zellen unnötig gequält. Die Zellen sind bei 3,4V (27,2V bei 8S) zu 100% voll, wenn keine Last anliegt. Bei mir liegt die Floating-Voltage bei max. 27V, meist darunter. Ich passe das immer den Gegebenheiten ein wenig an.


   
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(@fuzzijoe)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Wochen
Beiträge: 24
Themenstarter  

@carolus vielen Dank jedenfalls für deine Bemühungen.

Irgendwann wird mir doch nur noch übrig bleiben einen neuen Mppt einzubauen und alles mit niedriger Spannung wie Rl geschrieben hat 23,6 v zu probieren und zu hoffen das alles klappt.


   
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(@fuzzijoe)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Wochen
Beiträge: 24
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@paddy72 das siehst du falsch, alles geht jeweils auf einen gemeinsamen Busbar. Von dort zum Akku und Lumentree.


   
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 R.L
(@r-l)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 187
 

Veröffentlicht von: @fuzzijoe

Irgendwann wird mir doch nur noch übrig bleiben einen neuen Mppt einzubauen und alles mit niedriger Spannung wie Rl geschrieben hat 23,6 v zu probieren und zu hoffen das alles klappt.

Du meinst sicherlich 27,6V. Das ist aber immer noch keine Garantie, dass bei unbalancierter Batterie nicht doch eine Zelle die Overvoltage_Protektion auslöst. Nach längerer Zeit mit zu wenig Ladung kann das vorkommen. Es muss sichergestellt sein, dass die Batterie regelmäßig balanciert wird, wenn eine Zelle versucht wegzulaufen. Und das geht nur, wenn sie für etwa eine Stunde bei dem Wert gehalten wird. Für das kommende Halbjahr ist es also wichtig, die Batterie nur so weit zu entladen, dass sie möglichst am nächten Tag wieder dieses Ziel erreicht. Gerade bei Nulleinspeisung wird das oft nicht gemacht. Weiter sollte man den Laderegler mit einem Elko versehen, der den zu schnellen Spannungsanstieg dämpft. Das verhindert, dass die Spannung schneller ansteigen kann als der Regler abregeln kann. Ich würde 4700 Mikrofarad/100V nehmen. Der muss natürlich wie ein Wechselrichter vorgeladen werden, damit das BMS keinen Kurzschluss erkennt.


   
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(@paddy72)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 950
 

Hat denn das BMS nun abgeschaltet oder nicht? Das sollte sich doch herausfinden lassen? Wenn das zeitlich zusammenfällt, haben wir die Ursache 🙂

 


   
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(@fuzzijoe)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Wochen
Beiträge: 24
Themenstarter  

@paddy72 Hallo paddy, du bist der Meinung, dass das BMS abgeschaltet hat, wenn dem so sein sollte, worin siehst du die Lösung? Da ich ja keinen direkten Einfluß auf das BMS habe.


   
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(@fuzzijoe)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Wochen
Beiträge: 24
Themenstarter  

@r-l Hallo r-l, danke für deine Beteiligung an dem Thema, ja ich meinte 27,6V. Um einen Zellaausgleich zu gewährleisten, wäre natürlich möglich die Nulleinspeisung für einen Zeitraum abzuschalten, damit die Batterie voll geladen und ausgeglichen werden kann, was natürlich keine befriedigende Lösung wäre. Für mich steht halt immer noch im Raum, warum immer nur der 150/45 abgeschossen wird und nicht auch der 145/35 und ob ich mit einem anderen MPPT zB. (250/60) vielleicht besser fahren würde???


   
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(@paddy72)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 950
 

Veröffentlicht von: @fuzzijoe

@paddy72 Hallo paddy, du bist der Meinung, dass das BMS abgeschaltet hat, wenn dem so sein sollte, worin siehst du die Lösung? Da ich ja keinen direkten Einfluß auf das BMS habe.

Nein, ich weiß nicht, ob das BMS abgeschaltet hat, das müßtest doch Du wissen?

Wenn das die Ursache der Überspannungsprobleme ist wissen wir doch schon mehr und Du solltest die Einstellungen so vernehmen, dass das BMS nicht beim Laden abschaltet. Und Du hast natürlich Einfluß, indem Du die Ladeparameter vernünftig (niedriger) einstellst 😉 

 


   
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 R.L
(@r-l)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 187
 

Veröffentlicht von: @fuzzijoe

damit die Batterie voll geladen und ausgeglichen werden kann, was natürlich keine befriedigende Lösung wäre.

Warum sollte das nicht befriedigend sein? Man kann doch ohnehin nicht mehr einspeisen, als reinkommt.

Veröffentlicht von: @fuzzijoe

Für mich steht halt immer noch im Raum, warum immer nur der 150/45 abgeschossen wird und nicht auch der 145/35

Das weiß man nicht. Ich hatte übrigens gerade eine kleine Erweterung mit einem 150/45 geplant. Das lass ich jetzt natürlich.

Veröffentlicht von: @fuzzijoe

ob ich mit einem anderen MPPT zB. (250/60) vielleicht besser fahren würde???

Hast du mal auf den Preis geachtet? Übrigens habe ich gestern einen interessanten Beitrag über den 250/100 gefunden. Gibt es den Punkt auch in deinem Regler?


   
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(@fuzzijoe)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Wochen
Beiträge: 24
Themenstarter  

@paddy72 Ich dachte die Einstellungen die Victron als Standard vorgibt, wären "vernünftig".

Natürlich kann ich wie schon geschrieben die Ladespannung auf max 27,6V zu setzen.

Was das BMS betrifft, habe ich ja keine Verbindung um irgendetwas auszulesen oder ähnlich, es besteht ja auch keine Verbindung zum Victron cerbo gx.


   
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(@fuzzijoe)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Wochen
Beiträge: 24
Themenstarter  

@r-l das mit dem nicht befriediegend war darauf bezogen den Lumentree von Zeit Zu Zeit per Hand abzuschalten........

Den Punkt gibt es in meinem Regler nicht, habe auch alles schon einmal zurückgesetzt, aber keine Änderung.

Wie gesagt zugreifen per App ist möglich, Spannung verstellen auch, produziert nur keinen Strom mehr.


   
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(@fuzzijoe)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Wochen
Beiträge: 24
Themenstarter  

Hallo an alle die sich dankenswerter Weise bei meinem Thema beteiligt haben.

Ich habe mir jetzt einen neuen MPPT 150/45 bestellt und wollte ihn mit folgenden Einstellung betreiben, weiterhin dachte ich den Lumentree / Nulleinspeisung 1 mal monatlich abzustellen um einen ordnungsgemäßen Zellausgleich zu gewährleisten. Es wäre schön wenn ihr euch die Einstellungen nochmals betrachtet. Danke.

 


   
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