@hopfen Die Bleianker lade ich notgedrungen mit lächerlich wenig Strom, braucht 2 Sonnentage für leer -> voll. Vormittags klaut mir die Chemie nicht mal 10%, geht noch. MPP33V auf 23V Batterie klaut mehr. Nachmittags bei doppeltem Strom und warmen Panels gehts bis auf MPP30V zu 29V, die lass ich ungeregelt.
@nimbus4 Oh Mist. Naja kommt die Tage dann schau ich mal
Genau den LM25116 Buck habe ich in meinem MK1 Wechselrichter.
Mit den 160KHz bekommst Du bis zu 90% der Eingangsspannung heraus.
Auf meiner Insel, habe ich den leidigen LM da rausgeworfen und etwas mit dem
IRS21531 zum Ansteuern gebaut:
Meine kleine Insel | meinearduinoprojekte
Buck-Steuerteil-IRS21531-pv-insel-dd3et-schema.png (1577×449) (googleusercontent.com)
Momentan habe ich den MK1 Wechselrichter auf der Werkbank um ihn auf den neuesten
technischen Stand zu bringen. Und ich ärgere ich mich wieder mit diesem furchtbaren
LM25116 herum.
Das Modul hat unter Anderem folgende Probleme:
Spule zu klein und zu wenig Induktivität für die Schaltfrequenz (160KHz)
--> gelöst, größere Induktivität mit Sendust-Kern 12µH Leerlauf, bei 30A die Hälfte.
ich wollte auf 250KHz hoch, aber ...
FETs werden zu heiß
--> gelöst, Der LM bekommt 10V aus einem kleinen Buck. Bis zu 10V
schaltet der LM seine Betriebsspannung über einen leider relativ hochohmigen
FET durch ohne sie runter zu regeln. Dadurch hat man schonmal mehr
Spannung am Gate als bei höheren Betriebsspannungen. Ich spare mir das
zu kommentieren. Lösung:
Die Anode der Diode D1 von Pin 16 VCC nach Pin1 Vin (Datenblatt Texas)
Das sind bei mir 10V stab..
Dadurch wird der Highside Fet mit fast 10Vp durchgesteuert und man kann
seinen niedrigen Rdson richtig nutzen.
Andere Transistoren mit dem halben Rdson bei gleichen Kapazitäten tun ihr Übriges.
Wie es ausschaut, wird der Mindestdrop am Buck mit steigender Frequenz höher. 🙁
Für die Frequenzänderung muss nicht nur RT an Pin 3, sondern auch CRamp an Pin 5
angepasst werden. Der Wert von C5 beeinflusst dann auch die Steuerspannung,
und den Aussteuerbereich. Ganz böse bei ungünstiger Auslegung, wenn man ihn zu weit
durchsteuert, bleibt der Buck auf der Maximalen Spannung hängen. Da bleibt nur ein disable.
Schlimmer geht es kaum! Ach ja doch, der Pin 4 möchte dafür unter 1,2V gezogen werden,
laut Datenblatt sogar unter 0,5V. Mein Thyristor mit Schottky Diode schafft es immerhin auf 1V.
...
Alles hängt mit allem zusammen, der blanke Horror, ich muss viele Kröten Schlucken.
Die Werte 330pF und 20K sind gut gewählt. Es bleibt bei den 160KHz. Schlucke die Kröte.
Bei mir geht los mit dem Chip, out of spec und LM5116 relabeled. Kalte Lötstellen. Nicht vorhersagbare Parameter. Einmal einschalten isses gut, nächstes mal schlecht. Wirkungsgrad der Wandlung unvorhersagbar mal 90-91%, mal 94%. Bin kurz davor, das abzubrechen
LM5116
Das Datenblatt sieht dem LM25116 täuschend ähnlich. Also wird da auch nichts besseres bei herauskommen. 🙁
Der Wirkungsgrad lässt sich aber deutlich steigern, wenn Dir der Mindestdrop nichts ausmacht ...
Habe noch mal nachgeschaut, sind leider 10% bei 160KHz
@tageloehner
Denk dran, dass der synchrone Buck auch von der Batterie zu seinem Eingang arbeitet.
Speziell beim Softstart oder wenn die Eingestellte Spannung kleiner als die Batteriespannung ist.
Nachschrift:
Bei 50KHz hast Du nur noch 3% Mindestdrop.
Noch mal nachgelötet und dann gemessen, das läuft einfach nur auf verschiedene Arten schlecht, und die springen auch noch hin und her. Das hier ist 24V -> 12V 3A.
Hab nen 39k in passender Bauform im Teilespeicher, den werd ich jetzt mal gegen den eingebauten 20k tauschen
Nee das wird noch schlechter
Hab nen 39k in passender Bauform im Teilespeicher, den werd ich jetzt mal gegen den eingebauten 20k tauschen
Dein Problem ist ein anderes. Da ist was mit der Regelung im Argen.
Und wie gesagt, es genügt nicht RT zu ändern.
Noch mal rausgekramt das Ding. Hatte noch eine fettere Induktivität hier, damit war wenigstens das Verhalten wieder brauchbar. Die Ausgangselkos schienen mit überdimensioniert und zu schlecht, geändert auf 2x470u + 3x keramisch 22u.
Jetzt fällt so richtig auf, wie schlecht die eingangselkos sind, und aus dem lückenden Betrieb komme ich nicht raus. Im Bild: Eingang bei 24V ->12V 21W. 0,2V pro skalenteil. Hänge ich noch nen ranzigen 2200u ausm Teilespeicher parallel zu den Klemmen, wirds schon viel besser. Hab zwar noch paar 22u keramische, aber ich weiß nicht, ob die 40V können. Immerhin Eingang zu Ausgang ca. 0,6V
So schlecht habe ich die Module aber nicht in Erinnerung.
Ich schließe am Wochenende mal ein an und schaue wie das hier aussieht.
@dd3et Kann ja sein, daß da einer den anderen (schlecht) kopiert hat. Jedenfalls ist meins ein kräftiger Langwellensender.
update: 4x22u keramik auf den Eingang draufgelötet. Dreck am Eingang von 1,2V runter auf 0,2V. Dafür hat das Teil vermehrt die lustige Eigenschaft, mit 15ms Impulsen zu oszillieren und nur noch die halbe Leistung rauszutun
update:
Dem Ringkern 4 Windungen mehr verpasst und R6 auf 22k (der 20k ist mir iwie weggeflogen). Am Eingang 4x22u keramisch dazu. Viel zivilisierter, aber bissel schwingts noch mit 15ms. Am WE kann ich mal die MPP-Nachführung dazubauen.
24V auf 12V 3A kann ich hier nachstellen.
Die Elkos ind absolut top. Besser als Pan FR.
Hier die Eingangsspannung:
Hier das Signal am Drain des Low Side bei Spannungsregelung auf 12V:
Und die saubere Ausgangsspannung:
Dann mal auf Stromregelung, auch da gibt es nichts zu meckern:
Und natürlich noch ein Bild vom Messaufbau:
Keine Probleme, alles ufb.
Das sieht gut aus! Wie gesagt, ich vermute, schon wegen dem umgelaserten oder uralt-chip, daß ich eine schlechte Kopie bekommen habe.