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Isolation zwischen den Zellen fehlt - ist das gefährlich???

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(@nimbus4)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 329
 

Nach meinem Kennnistand berüht doch das Elektrolyt innen den Becher.

Damit ist klar, dass man einen Stromfluß zwischen Gehäuse und den Polen erzwingen kann.

Entweder werden dabei Li-Ionen auf meinem Pfad bewegt, auf dem das nicht passieren sollte, oder man zersetzt das Elektrolyt <=> Elektrolyse.

 

 


   
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endurance
(@endurance)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 433
 

Veröffentlicht von: @nimbus4

hr müßt doch nur mit einem YR1035 zwischen Pluspol und QR-Code ( also Gehäusedeckel ) messen.

Das habe ich ein paar Postings weiter oben auch gemutmaßt - bei mir komme ich da aber nicht dran, da beim EEL Case da genau die Platine für BMS und Balancer drüber sitzt.

Veröffentlicht von: @nimbus4

Zwei  280 Ah Zelle von EVE liefern bei mir 78.3 Ohm  bzw. 131.6 Ohm

Danke für die Werte.

Veröffentlicht von: @nimbus4

Nach meinem Kennnistand berüht doch das Elektrolyt innen den Becher.

Damit ist klar, dass man einen Stromfluß zwischen Gehäuse und den Polen erzwingen kann.

Entweder werden dabei Li-Ionen auf meinem Pfad bewegt, auf dem das nicht passieren sollte, oder man zersetzt das Elektrolyt <=> Elektrolyse.

Genau das war mein Ansatz. Mir ging es drum, dass eine langsame Zerstörung oder mindestens Selbstentladung != einem Kurzschluss mit Explosions- und großem Brandpotential ist.
Beides schlecht und zu vermeiden, zweites wäre aber für mich ein Grund solche Zellen im DIY erst gar nicht zu verwenden.

Immer unter Strom
5 PV Anlagen bei Doppelhaushälfte inklusive Nordseite, 60kWh Batteriespeicher (Victron)
Sole-WP, KNX Hausautomatisierung, 2 Elektroautos >200tkm gefahren.


   
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(@nimbus4)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 329
 

Ich vermute, dass das Ruhepotential des Bechers gleich dem  Pluspotential ( Kathode ) ist, weil die Kathodenbleche auch aus Alu bestehen und zumindestens die Flanken genauso mit dem Elektrolyt  in Kontakt stehen.

Wenn man den Alubecher jetzt auf Minuspotential zieht schafft man quasi eine zweite Anode. Die eigentlichen Anoden-Bleche sind bei Li-Ionen Zellen wohl aus guten Gründen aus Cu und nicht Alu ( bei Na-Ionen kann man interessanterweise beide Bleche aus Alu machen )

Ich kann aber leider im Moment nicht beurteilen, welche Reaktionen da im Detail ablaufen und wie rabiat das erfolgt.


   
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(@dachvolt)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 93
 

Danke für das Video, denke es zeigt eindrücklich, was so alles schiefgehen kann... Die Befestigung/Vorspannung der Akkuzellen mittels Umreifungsbändern, die im Reibschweißverfahren befestigt werden, ein Vorgehen, das quasi nach Beschädigungen schreit, wenn das Band beim Umlegen noch schnell etwas Isolierung am Becher abreibt Shutmouth  


   
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(@floolaf5)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Monaten
Beiträge: 5
 

Veröffentlicht von: @endurance

Rechte sauerei wenn man da mal eine Wartung dran machen muss oder?
Ich bin aber auch am überlegen wie man den Brandschutz erhöhen kann. 55Liter Säcke gibt es von dem Granulat auch - bei den großen Akkus würde man eine Menge brauchen. Einfach nur den Sack drauflegen, scheint mir nicht sinning weil sobald diese reiss oder brennt verkrümelt sich das Granulat neben den Akku. D.h. es bleibt dann wirklich nur füllen oder die kompletten Packs wiederum einzuhausen, so dass das Granulat an Ort und Stelle schmelzen kann.

Ich bin neu hier im Forum und interessiere mich besonders für den Brandschutz und habe probiert alles was zu dem Thema im Forum geschrieben wurde mal zu lesen. Viele scheinen ein Feuerlösch Granulat zu nutzen, wozu ich folgende Frage habe:

Warum haben Pyrobubbles, Extover, Fireballs, ... als offizielles Brandbekämpfungsgranulat aus Siliziumdioxid alle eine Dichte von ca. 240 kg/m³ und die verlockend günstigeren Perlit Alternativen aus dem Baumarkt (Knauf, Fermacell, Precit,...) als Wärmedämmschüttung oder Pflanzenerdeverbesserer alle eine Dichte von ca. 90kg/m³, obwohl es ja eigentlich auch nur Blähglaskugeln aus Siliziumdioxid sind? Hat das irgendwer schonmal verglichen? Ist es also sicher diese günstigeren Alternativen z.B. für nen Batterieschrank zu verwenden?

Für mein Projekt mit E-Bike Akkus plane ich aktuell sowas wie einen doppelten Schlafsack aus Tüten zu nutzen, welche ich mit dem Granulat fülle und somit jedes Modul mit z.B. 3-5 cm Granulat umhülle und trotzdem hoffe die Sauerei zu vermeiden.

Bin gespannt!

 


   
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philippoo
(@philippoo)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 603
 

ähm, willst du die Tüten dann um das Fahrrad wickeln?? oder den Aufwand nur beim Laden treiben?

Ich habe noch LiIon Akku im Roller. Wenn der hoch geht, schieb ich den vor die Tür. An den PV Akku kommt n Stahlseil mit Griff, und der wird rausgezerrt wenn ich's mitbekomme.

Lieber ordentlich arbeiten, Temperatur und Spannung redundant überwachen und ne laute Glocke dran, und den Fall der Fälle mit der Versicherung besprechen... 😉

 

 


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7656
 

Veröffentlicht von: @philippoo

An den PV Akku kommt n Stahlseil mit Griff, und der wird rausgezerrt wenn ich's mitbekomme.

das müssten über 100kg beim akku sein mach das stahlseil ordentlich fest

 

ontopic

ich isoliere bisher mit temasil 1mm

hab ich bei 400°C getestet es hält das aus

demnächst teste ich 4mm keramikfaser

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.


   
Win reacted
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