Liebe Leute.
Seit einiger Zeit kommt bei meinem mobilen Setup etwas merkwürdiges vor.
Nach Vollladung auf 3,6 Volt pro Zelle springt mein BMS auf 100 % SOC (auch der Wert SOC-100-% V ist auf diesen eingestellt).
Jetzt das große Problem:
Nach einigen Wochen (letzte Vollladung liegt im August zurück) geht plötzlich, bei SOC (Im BMS der Wert "Remain Battery") von 66 % (Einstellung 304 Ah und nicht einmal 105 Ah entladen), die Spannung auf 11,3 Volt hinunter, obwohl bisher nur jeden Tag mein Smartphone damit geladen wurde).
Liegt es an den Zellen selber oder sind meine BMS-Einstellungen falsch?
Setup besteht aus folgenden komponenten:
4x EVE LF304K
Selbst zugeschnittene Alu-Busbars 40 x 3 mm
JK BMS B2A8S20P
Victron MPPT 100/50
LG
Michael Florian Zobl
Welche Spannung haben denn die einzelnen Zellen?
Hast du dich schonmal damit beschäftigt wie der SOC berechnet wird? Bzw. welche Genauigkeit von deinem BMS zu erwarten wäre?
Welche Spannung haben denn die einzelnen Zellen?
Hast du dich schonmal damit beschäftigt wie der SOC berechnet wird? Bzw. welche Genauigkeit von deinem BMS zu erwarten wäre?
Zwischen 2,8 und 2,88 Volt lagen sie vor dem nachladen.
Gebalanced sind die Zellen mittels erstmaliger Ladung in Serie und anschließend jede einzeln.
Der SOC ist ja nur ein ungefährer Wert und stimmt prinzipiell eh nicht. Hab mich mit dem noch nicht richtig auseinandergesetzt.
LG aus Wien
Hallo
Das liegt an der Schwäche des BMS, Ströme unterhalb eines bestimmten Wertes gar nicht zu messen.
Und natürlich auch nicht bei der Anzeige des SOC zu berücksichtigen.
Irgendwann ist dann auch eine große Batterie leer und vielleicht merkt das BMS das an der zu niedrigen Spannung.
Es ist aber nichts Defekt.
mit freundlichen Grüßen
Thomas
Wenn Du nur minimale Leistung zum Laden Deines Smartphones entnimmst, dann kann das BMS diese Ströme kaum messen, schon gar nicht genau. Der SOC-Wert des BMS ist für die Katz, den kannst Du in diesem Szenario komplett vergessen. Miß die Akkuspannung - auch der einzelnen Zellen - und dann kannst Du über Tabellen den ungefähren SoC ablesen (ohne Be- oder Entlastung am besten - also weder beim Laden noch Entladen, die Ruhespannung).
Im Übrigen sind 3,6V als Ladespannung schon sehr hoch, vor allem, wenn mit geringem Strom geladen wird. Bei 3,4V ist eine LFP-Zelle zu 100% gefüllt! Alles darüber ist Stress für die Zellen. Das ganze Setup ist overkill für das Smartphone!
Liebe Leute.
Danke für eure Inputs.
Ich probiere mal nach dem Vollladen einmal PTC-Heizlüfter mit 1,5 kW für 2h zu betreiben und dann nochmals vollladen und dann sehen ob die Akkus eh die Kapazität ungefähr aufweisen oder nicht.
Ich halte euch am Laufenden.
Wenn Du nur minimale Leistung zum Laden Deines Smartphones entnimmst, dann kann das BMS diese Ströme kaum messen, schon gar nicht genau. Der SOC-Wert des BMS ist für die Katz, den kannst Du in diesem Szenario komplett vergessen. Miß die Akkuspannung - auch der einzelnen Zellen - und dann kannst Du über Tabellen den ungefähren SoC ablesen (ohne Be- oder Entlastung am besten - also weder beim Laden noch Entladen, die Ruhespannung).
Im Übrigen sind 3,6V als Ladespannung schon sehr hoch, vor allem, wenn mit geringem Strom geladen wird. Bei 3,4V ist eine LFP-Zelle zu 100% gefüllt! Alles darüber ist Stress für die Zellen. Das ganze Setup ist overkill für das Smartphone!
OK.
Ich lade aktuell mit maximal 25 Ampere über ein Standard-LFP-Ladegerät und absolut max. 50 Ampere über Solar (440-Wp-Solarmodul habe ich dafür).
Ich möchte So oder so für längere Lagerung eine Ladeerhaltungselektronik erarbeiten, der die Spannung auf Float mit 13,8 Volt halten soll, damit ich jederzeit das externe Ladegerät später abklemmen und mobil anwenden kann.
LG