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Hat einer von euch einen BAtteriespeicher mit CATL Zellen gebaut? Dann habt ihr wahrscheinlich mit der Lieferung das CE Zertifikat bekommen.
Genau ein solches bräuchte ich, meines hab ich wohl verschlampt Wir konnten das das dann in unserer Dokumentensammlung ablegen.
Hier ist zumindest schon mal das von Shenzen BASEN
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interessant was es alles gibt, CE Kennzeichnung nur für die Zellen !
Bräuchte man (wenn überhaupt als Selbstbauer für Eigenbedarf) nicht eins für die komplette Batterie ?
Ich habe mehrere Seplos Mason mit 280Ah EVE aufgebaut, das Ding bekommt doch nicht automatisch CE wenn die Einzelteile ein CE Kennzeichen haben ?
bei meinen EVE LF280K Zellen war keins bei, aber hier ist es für die Sammlung (oder steht das schon irgendwo?)
hier steht CATL dran, aber in den Certifikaten steht dann irgendwas von Tewaycell... k.A. ob das hilft
Mit dem CE Zertifikat bestätigt eine Prüfstelle oder der Hersteller selbst dass das Produkt den in der EU für dieses Produkt gültigen Standards entspricht.
Notwendig ist das Zertifikat lediglich für den Import.
Wenn ich das (Vor-)Produkt "veredele" und aus den einzelnen Akkuzellen zusammen mit einem BMS daraus einen Speicher baue ist das meine Sache -solange ich das Ding nicht in den Verkehr bringe.
Sobald es anwendbare EU Normen für batteriespeicher gibt müsste ein Hersteller der solch ein Produkt importiert die Konformität per Zertifikat bestätigen.
Gäbe es keine speziellen Normen für Akkuspeicher könnte der Hersteller das Zertifikat auf die Normen für die Akkuzellen beziehen.
Zur Zeit sind folgende Standards anwendbar:
1. (DIN) EN 61427-1: Diese Norm gilt für wiederaufladbare Batterien in netzunabhängigen Photovoltaik-Systemen. Sie legt allgemeine Anforderungen und Prüfverfahren für Batterien, einschließlich Lithium-Ionen-Systeme, fest
2. (DIN)EN 61427-2: Diese Norm bezieht sich auf wiederaufladbare Batterien für netzgekoppelte Anwendungen bei der Speicherung elektrischer Energie. Sie definiert Prüfverfahren für Haltbarkeit, Eigenschaften und elektrisches Betriebsverhalten
3. IEC 62619: Diese Norm wird für die Prüfung stationärer Lithium-Ionen-Batterien verwendet, um Aussagen über deren Performance zu erhalten
Dann gilbt es noch die VDE-AR 2510-50: Diese Anwendungsregel behandelt spezifisch das Thema Sicherheit für Lithium-Ionen-Heimspeicher
Die ist aber lediglich eine Nationale Norm, hat also auf den CE Zertifikat keinen Platz.
interessanter weise referenziert das hochgeladen EVE Zertifikat lediglich auf EMV Aspekte von Mkltimediageräten - Störeinstrahlungsfestigkeit und Störausstrahlung.
Die nun wirklich nix mit PV Anlagen zu tun hat
das BASEN Zertifikat bezieht sich lediglich auf EN610000 -1-2 Funktionalen Sicherheit von elektrischen und elektronischen Systemen, die elektromagnetischen Störungen ausgesetzt sind.
EN61000-2-2 legt Verträglichkeitspegel für niederfrequente leitungsgeführte Störgrößen in öffentlichen Niederspannungsnetzen fest. Sie konzentriert sich auf die Messung und Koordination von Störaussendungen und Störfestigkeitsanforderungen
Beide sind zwar vollkommen unsinnig für einen Akku zeigen aber wie man sich ein CE ausstellt wenn es keine wirklich anwendbaren Normen gibt.
Ich beauftrage ein Prüfstelle gegen bestimmte Normen, die ich mir aussuche, zu prüfen und stelle mir selbst bezugnehmend auf die Prüfungen das Zertifikat aus und importiere damit in die EU.
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oder man bestellt sich CE Zeichen beim großen A und klebt die sich irgend wo drauf... schon hast ein CE Zeichen. Das ist eigentlich nix Wert... damit sagt der Hersteller nur, ja da ist alles Normgerecht, ob dem auch so ist, prüft keiner. Auch im Fehlerfall wird es auf technischen defekt hinaus laufen, wenn es kein grober Mangel ist. Das sollte aber bei keinem der sich in die Materie einliest und erkundigt der fall sein, zumindest bei 90% der DIYler.
@linuxdep ich denke dass alle Akkuhersteller für ihren Kram die notwendigen Zertifikate haben. Kein Hersteller geht eine Multimillioneninvestition für Produktionsanlagen und noch mal einige Millionen für den unvermeidbaren Anlaufschrott aus ohne sicher zu sein dass er auch in die großen Märkte liefern kann.
Wenn man direkt kauft oder über einen offizielle Händler gibt's das Zertifikat auf Anfrage.
Anders ist die Sache mit Ausschuss-Produktion die verschrottet werden solle oder Akkus die neu-eingeschrumpft ein zweites Leben bekommen. Ob die noch den Normen entsprechen kann keiner sagen.
Der Wert des Zertifikats ist sowieso gering - der Aufkleber am Akku selbst ist gerade gar nix wert.
zumal das Kennzeichen "...muss sichtbar, lesbar und unzerstörbar sein ".
Diese Anforderung erfüllt der üblicher Papieraufkleber schon mal nicht.
Auch das Zertifikat selbst ist nur ein juristisch relevantes Dokument das nix über Sicherheit und Qualität aussagt. ...... EMV Test an einem Akku!
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