Naja weder Whatabaotism noch irgendwelche redundante Sicherheit hilft uns wirklich weiter.
Wir haben hier alle Zellen aus nicht vertrauenswürdigen Quellen. Die wenigsten haben direkt bei EVE o.ä. gekauft und wenn doch, wissen wir auch nicht was uns der Chinese als Privatanwender da geschickt hat.
Das war für uns damals alles OKEY, weil wir davon ausgegangen sind dass wir im GAU-Fall eine Maske anziehen (Ich hatte eine Maske mit Visir bereit) und den Speicher nach drausen beförderen können....
Jetzt wissen wir dass wir dabei in Lebensgefahr sind und wir den Plan nicht umsetzen können.
Das ist ein Gamechanger. Wir können noch so viel über Überladen labern aber es hilft uns nichts. Wir haben das Ausgasen aufgrund von Defekt letztendlich nicht in der Hand.
Aber unser Problem ist hier jetzt nicht dass wir aus Komfortgründen den Raum nicht zurauchen wollen und desswegen durch mehr Sicherheitsarchitektur das möglichst verhinden wollen. Unser Problem ist das Restrisiko, das wir die Batterieen trotz jeder Sicherheitseinrichtung am Ende des Tages durch Materialfehler den Raum in eine lebensgefährlichen Zustand bringen.
Der Spaß ist meines Erachtens an dem Punkt beendet.
Und ob das jetzt zu 99% am Überladen liegt oder wir zu 1% am Restrisiko. Ist mir wirklich egal. Das Risiko will ich nicht tragen!
Meine Akkupacks sind stillgelegt und ich betriebe diese erst wieder wenn ich einen geeigneten Ort dafür habe und sie beim Ausgasen nicht im bewohnten Gebäude sind.
@nullblicker - das Ausgasen von Zellen kannst du nicht verhindern. Man kann die Eintrittswahrscheinlichkeit reduzieren. So arbeiten alle Sicherheitskonzepte. Am Ende wird dann das Restrisiko bewertet, ist das nicht akzeptabel, muss man über weitere "sekundäre Maßnahmen" nachdenken. Dieses Denken hat damals bei mir schon dazu geführt, dass ich meine Akkus in die Garage gepackt habe. Die ist in der Regel immer gut durchlüftet, zur Not lässt sich eine Seite quasi komplett öffnen (Sektionaltor). Zudem kommt die Feuerwehr im Zweifel gut ran.
Weil ich nicht will, dass überhaupt etwas passiert, mache ich mir aber auch Gedanken darüber, was zu einem Ausgasen führen könnte und wie ich das aktiv verhindern kann.
Was ich hier vermisse, bzw. was ich immer wieder bemerke ist, dass vieles verharmlost wird oder aber dass Dinge empfohlen werden, über die man lieber noch 1-2x nachdenken sollte. Hier sind viele Anfänger unterwegs, die basteln sich dann die Akkus zusammen und meinen es ist ja einfach und läuft bei allen anderen auch. Aber so einfach ist es nicht, und so lapidar wie hier oft getan wird ist die Materie nicht.
Aus meiner Sicht wurde auch viel zu sehr auf die "Eigensicherheit" von LiFePo4 verwiesen. Das diese es nicht sind, war mir klar weil ich z.B. auf CO2, HF etc... aufmerksam wurde. Dass jetzt solche Mengen H2 entstehen können, finde ich aber selbst erschreckend. Wenn mein Akku im Keller wäre, würde er spätestens jetzt auch "offline" gehen. Habe halt 3 Kinder hier rumflitzen, die kann ich nicht kontrollieren - wenn das was raucht, zischt etc... sind sie die ersten, die neugierig nachsehen würden.
Auch bzgl. Versicherung denke ich haben wir uns hier alle etwas zu sicher gefühlt. Wenn wir so DIY Zeugs haben bzw. selbst wenn Ihr alles mit CE habt etc... - am Ende wird immer der Zusammenbau bewertet. Im Grunde müsste man für jede Anlage eine Konformitätsbewertung durchführen oder aber man darf nur Komponenten verwenden, die offiziell zugelassen sind (deswegen baut auch keiner Victron ein).
10kWP Ost-West Bestandsanlage
7,5kWP Südanlage am MP2 5000 mit 16x280Ah LifePo4
Sole-WP mit selbst berechnetem und ausgeführten Erdkollektor
KWL mit Sole-EWT
DIY Klimaanlage im Büro
Ich kann dir hier leider nicht folgen, du machst hier einen riesen Lärm, behälst aber seit knapp 2 Jahren dein so gefährliches BMS.
Wenn du das hier wirklich so meinen würdest, dann hättest du dein lebensgefährliches BMS schon lange durch ein sicheres ersetzt.
Deine Handlungen entsprechen nicht dem was du hier schreibst.
9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
3 Victron MP2 5000
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ
@sirwuschelkopp Was für ein Thread, was für eine Panik, was für ein Quatsch. Die meisten sterben im Haushalt und im Auto, habt Ihr jetzt Euer Auto auch still gelegt? Gerade mit Kindern, wie kann man seine Kinder wenn man die liebt in ein Auto setzen? Tausende Tote jedes Jahr. Ironie off.
Leute kommt mal runter, Jetzt ist halt mal ein Akku in der Leistung eingebrochen und hat sich etwas Luft gemacht, na und, die Versicherung zahlt Ihren Teil vielleicht und der Rest fällt unter Lebensrisiko. Das gute Lebensrisiko verfolgt mich schon das ganze Leben, Hat mich auch schon ein paar Mal übel erwischt, aber ich bin noch da und andere welche ängstlich um jede Ecke geschaut haben sind nicht mehr da, also was soll es. Ich freue mich jeden Tag über meinen Akku und wenn Du deine nicht mehr möchtest, weil Dir zu gefährlich, kannst Du mir diese bösen Dinger gerne zukommen lassen, ich teste die dann bei mir die nächsten 10 Jahre weiter. 🙂
Ach so, ich China ist ein Sack Reis umgefallen, nee, doch, ohhhh
Geh hab Dich wohl
@solartester
Sowas ist quatsch... einfach nur quatsch.
Das allgemeine Lebensrisiko ist alternativlos. Der Akku im Wohnraum nicht. Aktuell bei 22cent Strompreis bei Tibber wird wohl sogar der DIY Stromspeicher defizitär.
Das Lebensrisiko kann man nicht so "einfach" verhindern indem man schlicht einen besseren Platz für den Akku aussucht.
Man muss ein Risiko erkennen und bewerten. Und nicht einfach nur als Lebenstrisiko abstempeln.
Und nur weil diese Unfälle nicht oft passiert sind, bedeutet das nicht dass es so bleiben wird.... die Akkus werden älter und unzuverlässiger und das müssen wir auch beachten.
Am Ende hat man ein minimalestes Risiko aber nahezu keinen Nutzen. Wer Spaß daran hat, bitte.
Ich denke mal die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Die Dinger sind gefährlicher als wir alle gedacht haben. Aber nur weil jetzt bei Basti einer hochgegangen ist, brauchen wir auch nicht in wilden Aktionismus verfallen.
Das allgemeine Lebensrisiko ist alternativ los? Und da halten wir uns alle dran? Ist das so? Ins Flugzeug steigen, birgt ein Restrisiko trotzdem steigen fliegen fast alle jedes Jahr in den Urlaub. Ich könnte jetzt hier noch 100 Beispiele aufzählen, will ich nicht.
Es geht doch darum, dss Risiko einzuschätzen, zu minimieren oder auszuschließen. Oder halt die Reisleine zu ziehen.
@Wuschelkopp vielleicht war es auch ein Einzelfall und wir hören nie wieder was.
@irrlicht Bezüglich victron und Fronius.
Ich will das hier jetzt nicht mit links dichtspammen. Ich denke im Netz findest du etliche Artikel auch direkt von Victron dazu. Ich hatte ganz schnell welche.
Ich kann dir hier leider nicht folgen, du machst hier einen riesen Lärm, behälst aber seit knapp 2 Jahren dein so gefährliches BMS.
Wenn du das hier wirklich so meinen würdest, dann hättest du dein lebensgefährliches BMS schon lange durch ein sicheres ersetzt.
Deine Handlungen entsprechen nicht dem was du hier schreibst.
Selbst wenn mein BMS ausfällt, dann habe ich mit dem Setup, dass ich ansonsten habe kein Problem. Ich könnte das abstecken und es würde alles - ohne BMS - weiter laufen. Vermutlich würde man den Ausfall sogar längere Zeit gar nicht merken, ich würde es aber durch regelmäßige Kontrollen mitbekommen und habe die Möglichkeit, via Handy meine Anlage vom Netz zu trennen (habe AC Seitig ein WLAN Switch / Trennschalter), wodurch der Multiplus ausfällt und dementsprechend auch die Ladung vom Akku sowohl DC als auch AC Seitig verhindert wird.
Das BMS ist bei mir nur ein Baustein, neben vielen anderen, die die Sicherheit des gesamten Systems verantworten sollen. Wovor ich hier warne sind nicht primär die China BMS, sondern ich warne davor diese so einzusetzen, wie es weder Victon noch die BMS Hersteller vorsehen. Wenn man das macht - dann sollte man, so wie du es ja auch tust - zu geprüften und "zugelassenen" Lösungen (REC BMS etc...) greifen.
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@sarowe1972 Naja du hast doch sicher die Aussagen vom Brandsachverständigen gehört.
Irgendwie so frei zitiert: "Neben Wasserstoff entstenen allerlei brennbaren Gase beim LFP Akku".
Damit ist es ziemlich klar dass es kein Einzelfall bleiben wird und die Dinger nicht in den Wohnraum gehören.
Ein Feuer ist ein Risiko das man normal noch gut beherrschen kann indem man die Brandlast reduziert. Einfach kein Stroh neben den Akku und alles ist ok.
Aber in einem Raum ohne brennbare Materialien der alleine durch eine fehlerhafte Zelle explosionsgefährdet ist.
Sorry, da bin ich wirklich raus. So sollte es nunmal sein.
Und ich habe LFP lange bis aufs tiefste verteidigt, aber da muss ich revidieren.
@ Wuschelkopf....mach das wenn du es für richtig hältst , kein Problem.
Aber woher die Gewissheit, das es häufig, oft oder zu Hauf passieren wird?
@ Wuschelkopf....mach das wenn du es für richtig hältst , kein Problem.
Aber woher die Gewissheit, das es häufig, oft oder zu Hauf passieren wird?
Damit es zur Explosion kommt, müssen viele Dinge zusammenkommen (wobei es bei H2 schneller geht, als mit anderen Stoffen).
Aber Ausgasungen bzw. Rauchbildungen sind defintiv häufiger der Fall, betroffen sind hier nicht nur DIY Anlagen. Habe den Artikel hier schon mal verlinkt, aber gerne nochmal: https://www.pv-magazine.de/2023/10/09/weitere-braende-von-photovoltaik-batteriespeichern-im-september/
Wenn man da in die Kommentare sieht, werden nochmal paar Fälle berichtet.
Fakt ist - das sind die, die bekannt werden, weil Feuerwehreinsätze etc... Was meinst du, wieviele Bastler es gibt, denen mal ein Akku durchgeht und die das ggf. nicht berichten? Im Internet hat es ja jeder vorher schon immer besser gewusst. Man muss sich nur mal ansehen, wie nett die Kommentare da teils sind... Anstelle, dass man dankbar ist, dass solche kritischen Erfahrungen geteilt werden, werden die Leute an den Pranger gestellt. Internet halt...
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Bin ich völlig bei dir. Auch ich habe einige Dinge im DIY Bereich gesehen, da graust es einem. Allerdings, habe ich vor ein paar Wochen auch 2 Speicher ohne DIY Hintergrund gesehen, wo ich etwas skeptisch geguckt habe.
Auch ein Punkt der mir durch den Kopf gegangen ist, ist die Verspanntechnik einiger. Ich habe mich ganz bewusst für ein "sanftes" aber vollflächigiges Verspannen entschieden. Aber so manche Konstruktion Konstruktion mit Spanngurten etc finde ich auch nicht prikelnd. Aber auch das ist schon oft diskutiert worden.
Aber nehmen wir mal die Katastrophen- Konstruktionen raus und die Überladungen. Was bleibt dann noch.?
Dann bleiben die üblichen Risiken, wie Kurzschlüsse etc... Oder aber auch Materialermüdung etc...
Damit sich aber HF etc... bildet, braucht es hohe Temperaturen. Also nen Thermal Runaway - kann ggf. mit der Alterung der Zellen schneller passieren, aber sollte auch da verhndert werden, indem eben entsprechende Maßnahmen im Vorfeld ergriffen werden. Man macht das alles ja nicht, weils lustig ist - sondern eben um die Eintrittswahrscheinlichkeit zu reduzieren.
Umso höher aber die Risiken sind, umso mehr unternimmt man in der Regel, damit so etwas nicht passieren kann. Und eine H2 Explosion hätte ich bis dato für fast ausgeschlossen gehalten, bzw. hätte es wohl kaum beachtet, wenn davor jemand gewarnt hätte weil ich das Risiko viel zu klein eingestuft habe.
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