Hallo zusammen,
ich habe mich gefragt, ob man die Pole meiner LiFePO4-Batterie noch besser isolieren kann. Aktuell sind die Pole der Batterie und die Bus-Bars mit Kappen bzw. einem Stück Schrumpfschlauch abgedeckt. Das muss eigentlich reichen, aber ich dachte mir: kann ja nicht schaden. Die Pole sind der einzige Punkt ohne Sicherung, wenn hier was brückt, war’s das mit meinem Camper. Batterie ist über BMS und Sicherung doppelt abgesichert. Ich habe mir gedacht: Kann man da nicht (wirklich stark vereinfachte Vorgehensweise) eine Scheibe eines länglichen Vierkantrohrs drüberlegen und das Ganze mit Silikon oder Vergussmasse ausgießen? Bei meiner AGM-Batterie unter dem Fahrersitz musste ich zwar die Kabel bis zur Sicherung vielleicht 10 cm lang machen, aber ich habe trotzdem noch die Klemme mit einem schönen Batzen (wie man in Bayern sagt) isoliert. Gibt es hier etwas zu beachten? Silikone oder Ähnliches? Bei diesen 2K-Gussmassen bin ich aktuell noch etwas hin- und hergerissen. Die bekommt man sehr schwer wieder weg.
Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!
Bei mir gehört zum Gehäuse eine Plexiglasscheibe, die über die Pole gelegt bzw befestigt wird. Das ist nicht der Deckel des Gehäuses.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
@carolus Das habe ich bei meiner 12V Aufbau-AGM auch gemacht. Bei der Starter-AGM habe ich mit Baumarkt-Silikon etwas den +-Pol übergossen. Meine Frage ist: War das jetzt eine gute Idee oder sollte man sowas lassen ? Sowas würde ich nämlich (wie oben beschrieben) auch bei den LIFEPO4 Akku machen wollen. Einfach das ganze offene Metall großzügig umschließen. Und dann nochmal ne Plexiglas drüber. Ich meine: Was kostet Silikon vom Baumarkt ? 7 Euro ? Die werde ich nach nem 800 Euro Akku auch noch haben.
Wenn man sich der Gefahr bewußt ist (und entsprechend vorischtig) ist doch schon viel gewonnen! Es gibt so Isolations'farbe' für den Elektrobereich, die recht dick und etwas elastisch auftrocknet. Aber wenn das Ganze in einer Box mit Deckel o.ä. ist, dann ist doch die Gefahr auch sehr gebannt. Evtl. willst du ja nochmal am Akku arbeiten, ein anderes BMS anschließen oder sonstige Wartungsarbeiten machen, ggf. einzelne Zellen tauschen. Wenn Du jetzt alles in Epoxy oder Silikon vergießt - viel Spass!
Ich würde nicht vergiessen, weil ich noch keinen Akku hatte, bei dem nicht nachzubessern, auszutauschen, nachzumessen oder zu überprüfen war.
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SOC ist ein NTCV Parameter
@paddy72 Ich habe deswegen schon etwas im Internet geschaut. Es gibt scheinbar Guss, der sich wieder entfernen lässt. Gleiches ist auch beim Baumarkt-Silikon der Fall. Das kann man recht einfach wieder von Plus-Pol runterreißen. Eine starre, harte Masse zu vergießen, hatte ich nicht vor. Auch nicht den ganzen Akku samt BMS in einen Block zu gießen. Einfach nur die Bus-Bars vom Lifepo4 akku, da diese keine Sicherung haben.
Liebe Grüße
Eventuell sowas https://plastidip-sale.com/liquid-electrical-tape
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Genau das meinte ich 😀
Persönlich würde ich es für übertrieben halten. Wenn die Kiste abgesichert ist, das nicht aus Versehen etwas darauf fallen kann oder sonst beim Arbeiten einen Kurzschluß verursachen könnte, ist doch alles o.k. Warum willst Du es dir unnötig kompliziert machen, falls Du da mal wieder dran mußt? Klar kann man Silikon und manche andere Masse wieder entfernen, ist aber auch Arbeit und beim Entfernen kann man auch wieder einen Kurzschluß erzeugen! So sicher wie nötig, aber so einfach wie möglich - wäre meine Devise 😉 Ich weiß nicht, wie deine Batterie verpackt bzw. eingebaut ist, aber wenn das gegen versehentliches Berühren geschützt ist - sehe ich da keine weitere Notwendigkeit. Ich habe bei mir gar nichts isoliert - nur mit Filzmatten abgedeckt und einen Deckel drauf. Wenn dummerweise ein 5kg Hammer darauffällt, könnte es Probleme geben...
Meine sind in einem verschlossenen Schaltschrank 800x800x300, da kann nichts drauf fallen,
Und falls ich mal was dran machen müsste, habe ich isoliertes Werkzeug.
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