Ich habe einen Deye 12k. Das Hausnetz ist über einen Sontheimer Umschalter entweder am Load-Ausgang (Standard) oder am Grid (bei Defekt des Wechselrichters) angeschlossen.
Jetzt hatte ich die fixe Idee, meinen Carport mit bifazialen oder transparenten Modulen zu belegen. Der steht aber etwas abseits vom Haus und es gibt keine sinnvolle Möglichkeit PV-Kabel bis in den Keller zum Wechselrichter zu bekommen. Der Carport hat aber schon beim Hausbau einen 5x6mm²-Anschluss bekommen wo jetzt die Wallbox dranhängt.
Meine Frage: was passiert, wenn ich im Carport Microwechselrichter verbaue und die dann über den Wallboxanschluss ins Hausnetz einspeisen, also quasi am Load-Ausgang hängen? Was macht der Deye wenn am Load mehr Energie erzeugt als verbraucht wird? Geht das in die Batterie oder ins Netz?
Das funktioniert bei mir sogar wenn die Microwechselrichter vor dem Deye im Grid hängen. Ich habe nur den Gen-Port dafür konfiguriert. Scheinbar ist es dann egal, wo der Saft wirklich eingespeist wird. Der Deye regelt dann brav die Nulleinspeisung und gibt den Rest in die Batterie. Allerdings wird das nirgends erfasst. Der WR weiß dann nicht woher die Energie kommt. Die Anzeige von Load geht für die Phase auf der eingespeist wird auf 0. Negative Werte zeigt er nicht an. Aber grundsätzlich funktioniert das 😉
Der DEYE sieht ja über seine Messfühler im Zählerkasten, wieviel Strom in welche Richtung dort fließt. Wenn da eingespeist wird, aber noch Platz in der Batterie ist, dann lädt der mit dem Überschuß die Batterie.
Das machen so ziemlich alle Hybrid-Wechselrichter so.
Oliver