BAAAAAAAAMMMMMMMM ich habe das Problem gefunden!!!
TLDR:
Wichtig ist, dass "remaining capacity alarm" niedriger ist als der Wert bis zu welchem der SI entlädt und anschließend wieder "Notlädt". Sobald nämlich der aktuelle SOC<"remaining capacity alarm" ist, wird das setzen vom SOC nicht gemacht.
Langversion:
Das heißt, da ich immer bis 14% entlade (SI steht auf 85% Eigenverbrauch) muss der remaining capacity alarm im Seplos auf 12% stehen.
Wenn das so eingestellt ist setzt das Seplos den SOC auf 9% und der SI fängt an zu laden. Dabei lädt er dann von 8-11% mit 4,5kw und von 11-13% gemütlich weiter mit 1,14kw.
Aber warum dann 12% im Seplos und nicht 13%? Ganz einfach: Der SI lädt mit meinen Einstellungen den Akku solange bis er ca. 13% sieht. Blöderweise sieht der SI bei mir schon 13% wenn das BMS eigentlich auf 12,5% steht. Das heißt, der SI würde aufhören zu laden und das BMS hat noch den "remaining capacity alarm" aktiv. Was dann wieder dazu führt, dass das BMS den SOC nicht runter setzt falls eine Zelle irgendwann wieder auf <3V fällt. Deshalb den Remaining Capacity Alarm auf 12% stellen, damit der Alarm schon weg ist wenn der SI das Laden beendet.
Das ganze nochmal als Bild:
Bis zur grünen Lini: SI entlädt ganz normal
grüne Linie: SI stoppt entladung
zwischen Grün und rot: Theoretisch vergeht hier relativ viel Zeit und der SI zieht langsam die Batterie leer. Ich habe das ganze beschleunigt indem ich manuell Zelle 7 und 9 "angezapft" habe. Der NEEY Balancer wird sich beim nächsten Volladen freuen. 😅
rot: Eine Zelle ist <3V und der SOC wird auf 9% gesetzt
zwischen rot und weiß: der SI lädt den Akku
weiß: wir sind theoretisch wieder am Punkt zwischen der grünen und roten Linie. Wenn hier dann noch der remaining capacity alarm aktiv ist, funktioniert das ganze nicht mehr.
Interessanter Nebenfakt: Wenn der SOC runter gesetzt wird und der SI deshalb am laden ist lädt er mit rund 75A. Deaktiviere ich die Eigenverbrauchserhöhung via Modbus (siehe Screenshot), dann lädt der SI mit 85A.
Naja. Hab jetzt genügend für heute rumprobiert...
Plätzchen sind alle, durch das einzelne Entladen von Zellen habe ich jetzt einen Drift von 170mV und glaube ich sollte langsam mal noch anfangen mit Geschenke verpacken und Sachen richten für heute Abend 😅
@MeisterQ vielleicht ist das ja auch das Problem bei dir?
Strom: 14,8kwp SMA Tripower Süd+Ost / SMA HomeManager 2.0
16*280Ah mit Seplos BMS / SI 6.0H (aktuell noch ohne Ersatzstrom)
Heizung: Fernwärme Biogas + Holz + Öl + Splittis
Wasser: Fernwärme Biogas + Öl
BAAAAAAAAMMMMMMMM ich habe das Problem gefunden!!!
Ich muss dir widersprechen. Probleme brauche ich nicht, hab schon genug.
Also: du hast die Lösung für ein Problem gefunden.
(Klugscheißer aus)
Gut gemacht!!
Frohe Weihnachten!!
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Ich muss dir widersprechen. Probleme brauche ich nicht, hab schon genug.
Also: du hast die Lösung für ein Problem gefunden.
(Klugscheißer aus)
Gut gemacht!!
Frohe Weihnachten!!
Naja... Der Fehler wird mir hoffentlich verziehen. Mein Gehirn ist glaube ich schon bissle matsch heute. 😅
Und genau genommen ist das ja eine Lösung für ein eigentlich total unnötiges Problem (SOC kalibrieren) weil Seplos zu blöd ist den SOC bei kleinen Strömen mitzählen zu lassen. 🙄
Danke und wünsche ich dem Forum hiermit auch 🎄
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Und genau genommen ist das ja eine Lösung für ein eigentlich total unnötiges Problem (SOC kalibrieren) weil Seplos zu blöd ist den SOC bei kleinen Strömen mitzählen zu lassen. 🙄
Tja, jetzt muss ich dir im Ernst widersprechen.
Seplos macht das nicht aus Blödheit, sondern weil es ein technisch nicht lösbares Problem ist. Jedenfalls wenn du 100;% exakte Werte erwartest.
Die Strommessung hat im unteren Bereich Grenzen der Genauigkeit, und des nullpunktes, und das wird noch über die Zeit integriert, um den SOC zu erhalten.
Deswegen rühre ich seit kurzem immer heftiger gegen die Verwendung von SOC in Akkuregelkreisen.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
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SOC ist ein NTCV Parameter
@carolus ja klar. Aber Ströme im Bereich von paar 100mA kann und sollte das BMS messen können.
Die Victron-Shunts erlauben z.b. dass man einstellt bis zu welche Strom der Strom als 0 angenommen wird. Ist insbesondere wichtig wenn man kleine Verbrucher im mA-Bereich hat. Sowas fehlt beim Seplos!
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Da habe ich mich auf was eingelassen mit dem Seplos BMS. Hätte ich nicht gedacht, dass ich damit solche Probleme haben werde.
Habe derzeit einen SOC von 9,5%, 10.3% und 11,2% bei einer Spannung von 46,1V. SI zeigt Batteriefehler und macht nix mehr, selbst bei deaktivierten Alarmen (Seplos Battery monitor zeigt keine Einträge). Ich bin hier echt am verzweifeln.
Hat hier jemand eine Idee?
@werbungspam benutzt du die Parameter welche du als letztes gepostet hast, oder sind diese nochmal mit deiner Lösung geändert?
Gruß
Alex
@carolus ja klar. Aber Ströme im Bereich von paar 100mA kann und sollte das BMS messen können.
Die Victron-Shunts erlauben z.b. dass man einstellt bis zu welche Strom der Strom als 0 angenommen wird. Ist insbesondere wichtig wenn man kleine Verbrucher im mA-Bereich hat. Sowas fehlt beim Seplos!
Das seplos braucht das auch nicht.
Und die Verwendung der soc Werte außerhalb zerstört eh das Sicherheitskonzept eines BMS.
Wer sich Regel will, soll hat der (Victron) Shunt nehmen.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
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SOC ist ein NTCV Parameter
Und dann man man auch nichts zuverlässig schalten. Vor allem Sicherheit sfunktionen nicht.
Unterschiedliche Zellen haben mit SOC nichts zu tun. Niente. Nothing.
So wie du sagst, schalten kann/sollte man damit nicht, aber das BMS selber schert sich einen feuchten um den SOC, sondern nutzt die Spannungen um Entscheidungen zu treffen. Das wollte ich damit sagen.
Hab nach dem rumprobieren am 24. den SOC extra so gesetzt, dass ich relativ bald nochmal in die Zwangsladung rein komme.
Passt und funktioniert. 😀
@werbungspam benutzt du die Parameter welche du als letztes gepostet hast, oder sind diese nochmal mit deiner Lösung geändert?
Das meiste davon nutze ich noch. Habe eigentlich nur Änderungen bei den Werten gemacht die ich für die "SOC Akku leer" Kalibrierung brauche.
Bei 46V würde der SI bei mir aufgrund diverser Meldungen vom Seplos auch auf Störung gehen. Schau dass du die Störungen im Seplos weg bekommst (auch wenn da nix steht, evtl BMS mal neu starten) und dann den SOC so setzen dass der SI eine Zwangsladung macht oder alternativ die "Eigenverbrauchserhöhung" im SI deaktivieren. Dann lädt er auch mit Vollgas aus'm Netz.
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Wasser: Fernwärme Biogas + Öl
Mal ein Update von mir:
Heute ist mein Akku an der unteren Grenze unter 3.1V Zellspannung gekommen und hat dann auf 8.4% SOC kalibriert. Der SI ist dann in den Ersatzstrom bereich gekommen und wollte mit Pnenn laden. Siehe rote Linie.
Da scheinbar der SOC wieder "falsch" war, und er meinte er hat genug reserve zum entladen, ist er bei 2.5kW entladung ausgestiegen weil die Zellspannung unter 3.1V gekommen ist.
Die Parameter scheinen erstmal zu passen.
Am besten setzt man morgens, mittags und abends den SOC von Hand auf den richtigen Wert. Dann kann die automatische Regelung auch alles richtig machen.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
@meisterq der SI sollte nicht wegen dem SOC laden sondern nur wegen der Anforderung des Seplos!
wie sind deine Einstellungen im Sunny Island bezüglich der nutzungsbereiche?
hast du inzwischen die Firmware 16.6 auf dem Seplos?
habe die Einstellung vom Seplos jetzt an 4.4-12 / 6.0-11 12 und 13 getestet funktioniert bei allen
meine Einstellungen im Sunny Island mit Ersatzstrom:
Minimale Breite des Ersatzstrombereichs: 9%
Untere Grenze des Tiefenentladeschutzbereichs vor Abschaltung: 5%
Minimale Breite Tiefenentladeschutzbereichs: 2%
Breite des Bereichs zur Erhaltung Des Batterieladezustands: 4%
Minimale Breite des Eigenverbrauchsbereichs: 80%
Saisonbetrieb AUS
@meisterq der SI sollte nicht wegen dem SOC laden sondern nur wegen der Anforderung des Seplos!
wie sind deine Einstellungen im Sunny Island bezüglich der nutzungsbereiche?
hast du inzwischen die Firmware 16.6 auf dem Seplos?habe die Einstellung vom Seplos jetzt an 4.4-12 / 6.0-11 12 und 13 getestet funktioniert bei allen
meine Einstellungen im Sunny Island mit Ersatzstrom:
Minimale Breite des Ersatzstrombereichs: 9%
Untere Grenze des Tiefenentladeschutzbereichs vor Abschaltung: 5%
Minimale Breite Tiefenentladeschutzbereichs: 2%
Breite des Bereichs zur Erhaltung Des Batterieladezustands: 4%
Minimale Breite des Eigenverbrauchsbereichs: 80%
Saisonbetrieb AUS
Möglich das es ginge... Aber mein Island und mein SHM haben ne Testfirmware drauf. Daher hat das Laden nicht geklappt.
Ich vermute, dass wenn ich die normale Firmware drauf hätte, es gehen würde.
Kann ich aktuell aber nicht testen.
Im neuen Jahr werde ich das noch mal nachtesten
Also, ich habe mal die Einstellungen von @Orbitson übernommen und die Anlage wieder in Betrieb genommen. Remain Capacity Alarm im Seplos ist auf 15% gesetzt deshalb sollte, wie das @werbungspam herausgefunden hat, es auch mit dem Laden funktionieren.
Falls irgend etwas schief laufen würde und die Spannung der Zellen würden zu sehr in Keller fallen, wie kann ich den SI dazu zwingen, manuell zu laden? Reicht das wirklich die Minimale Breite des Eigenverbrauchsbereichs auf zB 50% zu setzen? Würde er dann manuell anfangen zu laden?