So ist das. Jetzt fehlt uns nur noch die Info, ob in fraglichen BMS diese Art der Messwerte Erzeugung verwendet ist.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Das Zaubermittel gegen den 100 Hz Ripple des WR ist ein digitaler Tiefpassfilter, dessen Länge exakt ein Vielfaches der Periodenlänge ( 10 ms ) ist. Dann hat man die Nullstellen genau bei 100 Hz und der Ripple wird nahezu ideal unterdrückt.
Hättest Du dafür einen Schaltungsvorschlag - kann mir das gerade nicht so recht vorstellen?
Würde man damit den WR in seiner Arbeit nicht ausbremsen - er bekommt einfach zu wenig Strom wenn er ihn braucht?
Ich hatte hier mal Messungen zu einem 5.5 kW Easun gezeigt:
Danke! Genau die Messung meinte ich, sorry das ich dich da als "irgendwer" benannt hab, hoffe du nimmst mir das nicht übel.
@paddy72 Ich denke, dieser Lösungsansatz ist auf der Signalverarbeitungsseite anzuwenden, nicht auf der Lastseite.
1. 2,43kWp Trina Solar an MP2 3000 - 5kWh DIY / 14,3kWh Amy Wan Pack LiFePo >> Nulleinspeisung via SIEMENS S7 SPS
2. 12,3kWp JAM54D41 LB an 3x MP2 5000 - 48kWh LiFePo MPPT RS450/200
Hättest Du dafür einen Schaltungsvorschlag - kann mir das gerade nicht so recht vorstellen?
Eine Schaltung passt irgendwie nicht zu einem digitalen Filter...
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Leute, glaubt es einfach, eine Lösung gibt es entweder auf der digitalen Seite in der Firmware oder im analogen Teil vor dem AD Wandler. Im Lastkreis sehe ich da keine praxisrelevante Chance.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Schaltkreise können auch digital sein, aber ich verstehe jetzt wie Du es meinst 😉
Hättest Du dafür einen Schaltungsvorschlag - kann mir das gerade nicht so recht vorstellen?
Würde man damit den WR in seiner Arbeit nicht ausbremsen - er bekommt einfach zu wenig Strom wenn er ihn braucht?
Der digitale Filter ist für die digitalen Rohdaten des ADC. Der WR merkt davon nichts.
Veranschaulichen kann man sich das wie folgt:
Nehmen wir an der Strom hat einen Mittelwert von 10A und ist zusätzlich mit 100 Hz sinusförmig 10App ( peak-2-peak ) überlagert.
Nehmen wir an der ADC liefert 100000 Werte pro Sekunde. Damit haben wir dann 10000 Werte pro Periode von 10 ms.
Wenn wir einfach irgendwelche Strommesswerte betrachten, erhalten wir Werte zwischen 5 A und 15 A.
Wenn wir aber immer den Durchschnit von 10000 Werten bilden erhalten wir immer ziemlich genau 10 A.
Mathematisch muss dass so sein, weil das Integral ( also die Fläche ) von einer vollen Periode eines Sinus immer genau 0 ist.
Das 100 Hz Signal wird also ideal unterdrückt, was bedeutet, dass dieser Filter im Frequenzbereich eine Null bei 100 Hz ( und ebenso allen ganzzahligen Vielfachen ) hat.
Jedes hochwertige Multimeter hat z.B. einen 50/60 Hz Filter eingebaut, um Störungen der Messungen durch Netzeinkopplung zu verhindern. Bei älteren Geräten stellt man dass manuell ein, neuere erkennen das automatisch.
Danke! Genau die Messung meinte ich, sorry das ich dich da als "irgendwer" benannt hab, hoffe du nimmst mir das nicht übel.
Kein Thema: Ich habe jedes Verständnis dafür, dass man sich nicht zu jeder Info und jeder Grafik merken kann, von wem sie stammt.
Der Easun WR produziert diesen massiven Strom-Ripple am Batterieanschluss übrigens nur, wenn der PV-Eingang deaktiviert ist.
Bei aktiviertem PV-Eingang ist intern ein zusätzlicher Buck/Boost Konverter zwischen dem DC/DC-Wandler zur Batterie und der eigentlichen WR-Zelle aktiv ( weil der DC/DC ein praktisch festes Übersetungsverhältnis von ~ 7 - 8 hat und damit die maximale PV-Spannung auf das 7-8 fache der Batteriespannung begrenzt würde ).
Dieser zusätzliche Wandler verhindert, dass die ( transformierte ) niedrige Impedanz der Batterie direkt parallel zu den Zwischenkreis-Elkos der WR-Zelle wirkt und somit der Power-Ripple mehr von den Elkos und weniger von der Batterie geliefert wird.