Hallo @exberner!
Ich habe es leider noch gar nicht gelöst, da ich wie gesagt die Kommunikation mit meinem FCHAO Insel-WR noch nicht erledigt habe und der SUN liegt samt Trucki-Platine noch herum... Ich löse das derzeit so, dass ich den WR händisch wegschalte (Sicherungsschalter), wenn der Akku leer ist und keine Sonne in Sicht ist. Ich habe dafür mehr als genug Zeit. Natürlich ist das keine Dauerlösung!
Das zweistufige Einschalten mit dem Vorwiderstand liegt zwar auf der Hand, aber das würde ich mal "händisch" ausprobieren, wenn Dein SUN2000 24 Stunden ohne Strom war. Wer weiß, wie viel der beim Einschalten zieht und was er da macht?
Aber Vorsicht: Leider vertragen manche Geräte auch Unterspannungen nicht! Lädst Du die Elkos zu langsam auf, kann das auch schädlich sein! Evtl. mal den Hersteller kontaktieren, was er dazu meint... gerade bei leistungsstarken Bridge-Endstufen ist das leider ein Thema und kann die Lebensdauer erst recht drastisch verkürzen!
Die Last für das Relais stelle ich mir nicht so kritisch vor, wenn Du den SUN unter Kontrolle hast, denn dann musst Du nicht unter Last schalten. Die Kontakte leben damit um ein Vielfaches länger.
Beim Relais für den HUAWEI sehe ich das ähnlich... 2kW wirst Du vermutlich nicht als Dauerlast haben, aber das wären auch nur 8,7A. Hast Du ihn unter Kontrolle, wirst Du nie unter Last schalten (außer vielleicht mal im Notfall, wenn der HUAWEI nicht reagiert).
Raspberry-Lösung habe ich leider keine, ich programmiere auf Arduino und überlege schon alleine wegen der Web-Oberfläche, Grafiken, etc. mir etwas Fertiges zu nehmen, an den ich meine ESP32 über WLAN anbinden kann. Ich habe bloß noch keine Ahnung was... Da wäre ich für Tipps dankbar! Möglichst keine Cloud-Lösung!
Berichte bitte, wofür Du Dich entschieden hast!
Liebe Grüße aus Wien
Christian
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An vielem aus dem Bereich Technik interessiert und für nichts Zeit! 🤣 🤣 🤣
Seit Anfang Juli 2023 im Büro autonom (im Sommer! *gg*), Home folgt!
Hallo zusammen,
in die undervoltage protection bin ich früher auch oft gelaufen. Bei mir war der Grund, dass mein Hybrid-WR trotz abschalten bei 15% SOC noch ca. knapp 30W für Eigenverbrauch aus dem Akku gezogen hat.
Wenn jetzt bspw. 10 Tage kein Ertrag in den Akku gingen (Schnee, etc.) kam es eben vor, dass diese 30W den Akku trotzdem leer gezogen haben. Leider hat das JKBMS im niedrigen Strombereich keine genaue Messung, "sieht" diese 30W oder eben 0,6A also nicht, kann daher den SOC nicht entsprechend nachführen, so dass der WR ab und an mal nachgeladen hätte um wieder auf den definierten SOC zu kommen.
Habe einfach ein einstellbares Netzteil 48V / 150W mit einer Schottkydiode auf den Akku gehangen, eingestellt auf 50,2V. Sinkt die Spannung auf 50V, schiebt das Netzteil die vom WR benötigten 30W in den DC-Kreis und versorgt so über Umweg den WR aus AC. Der Akku bleibt auf 50V stehen.
Bin jetzt den zweiten Winter so unterwegs. Bisher funktioniert es gut.
Achtung, kein Netzteil mit Überstromabschaltung nehmen, sondern eines, welches dann den Strom begrenzt.
Hallo Carolus,
der Beitrag ist wohl nicht sehr zielführend. Ich entlade den Akku sehr konservativ und bin weit von den 2.6 Volt entfernt. Es handelt sich hierbei wohl um ein Softwareproblem im BMS, das immer wieder einschaltet, wenn sie das System von selbst etwas erholt hat, was dann zur folgen hat, das die Verbraucher, den Akku bis unter die gesetzte Grenze fahren. Ich habe in meinem SUN eine Grenze von 48V für die Entladung gesetzt. Es dürfte also niemals zu dieser Situation kommen.
Mein Beitrag ist sehr zielführend.
Schuld ist nicht das ms wenn es über 2,6 V einschalten.
Schuld ist der Entladekreis, der immer wieder unter die UVP des BMS entlädt.
Das BMS macht alles richtig.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
@hxx Gute Lösung, nur schade um den Eigenverbrauch... 🙂
Wir werden in Zukunft ohnedies günstige, regelbare Ladegeräte mit bis zu 3kW benötigen. Ich bin noch auf der Suche! -> Tipps welcome!
Wozu? Stichwort dynamischer Strompreis! Ich möchte (zusätzlich zu meiner PV) ein System aufbauen, das von dynamischen Strompreisen profitiert. Dann kann man von Solar- und Windenergie profitieren, obwohl man selbst keine PV- oder Windkraftanlage hat!
Liebe Grüße aus Wien
Christian
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Hier geht’s ja ab. Hoffe das Problem ist schon gelöst. Ev. liegt es auch an einer fehlerhaften Temperatur.
mos_temp 204.8
DEYE SUN-8K-SG04LP3-EU
3x Akku EVE 280Ah JK-PB2A16S15P
12 x Jinko JKM570N-72HL4-BDV
Der Eigenverbrauch hält sich in Grenzen. Mein Netzteil benötigt ca. 6W in LL, also wenn es nur hinter der Diode sitzt und wartet.
Sobald es die Leistung des WR kompensieren muss, sind es natürlich mehr. Dann reden wir über knapp 35W.
Ich sag mal so:
Die Problematik kommt nur im Winter zum Tragen. Dann heize ich halt im Bedarfsfall (wenige Stunden / a) mit zusätzlichen 35W das Haus. 😀 Das kann ich verschmerzen. Akku wird geschont, ich bin unabhängig von irgendwelchen Eigenheiten der WR. Macht mich nicht arm und andere nicht reich....
Deine Idee mit den dynamischen Preisen + Akku ist sicher gut mit PV-WR umsetzbar, vielleicht sogar jetzt schon. Denen sollte es egal sein ob PV anliegt oder nicht. Ist natürlich eine reine Software-Sache. Per Trigger Ladung in Akku aus Netz ist ja sicher machbar. Wobei sich hier dein Anspruch an günstig sicher mit dem Wirkungsgrad beißen dürfte. 😉
theoretisch könntest Du das NT noch automatisch über ein Relais (primärseitig!) wegschalten, wenn Du ein frei programmierbares Steuerungssystem hast. Aber mit 6W kann man sicher leben, auch wenn es 52kWh im Jahr sind. 🙂 Ergibt eine Größenordnung von 20,- im Jahr für einen gesunden Akku. Finde ich ok.
Ad dynamische Strompreise und PV-WR: Ich bin gerade zu blond zu kapieren, was Du mir sagen möchtest! Schubs mich bitte 'mal von der Leitung! 😉
1. Die Software-Seite ist mir klar, ich muss ja nur die API des Stromlieferanten anbinden, aber
2. wie lädst Du den Akku? Daher habe ich nach günstigen, leistungsstarken und regelbaren Ladegeräten gefragt.
3. Die Einspeisung über den PV-WR ist dann auch wieder klar...
Übrigens: ein schlechter Wirkungsgrad ist mir bei negativen Strompreisen völlig egal! Und das wird künftig bei einem starken Ausbau der erneuerbaren Energien noch stärker, weil wir jetzt zeitweise schon nicht wissen, wo wir mit der überschüssigen Energie hin sollen! Die Energieversorger werden eines Tages froh sein, wenn man ihnen die Energie abnimmt! Ich überlege schon ernsthaft, Freunden von PV abzuraten und nur einen Akku mit Lade- und Entlademöglichkeit anzuschaffen... Die Steuerung dafür entwickle ich selbst. Ist eine reine Rechenaufgabe, vor allem wenn Du irgendwann mal 040 pro kWh für die Abnahme bekommst! Und... stell Dir vor, *jeder* kann von erneuerbaren Energien profitieren, ohne selbst die Möglichkeit einer PV zu haben (Stichwort Mehrparteienhäuser). Sorry, manchmal bin ich ein Querdenker... 😉
Edit / Nachtrag: In Österreich gibt es verschiedene Modelle, bei denen selbst Privatpersonen Energiegemeinschaften eingehen können. Das bedeutet, eine Person kann Überschuss einspeisen, und *irgendwo in Österreich* wird diese Energiemenge von den Kosten abgezogen. Cool, oder? Bei uns nimmt übrigens stark zu, dass die Netzbetreiber die Einspeisung remote abschalten, weil die Netze (Trafos) überlastet sind. Stell Dir vor, mein Nachbar sagt mir (elektronisch) 'zieh bitte mehr Strom' und ich schalte (automatisch) meine Akkuladung ein. Dann verdienen wir beide Geld, weil sein Überschuss nicht verpufft und ich günstigen Strom habe... Machbar ist das echt easy! Gott, was gäbe ich dafür, wenn mir endlich eine Lösung einfallen würde, mit der ich kostengünstig ein paar MWh speichern könnte... *lol*
Liebe Grüße aus Wien
Christian
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theoretisch könntest Du das NT noch automatisch über ein Relais (primärseitig!) wegschalten, wenn Du ein frei programmierbares Steuerungssystem hast. Aber mit 6W kann man sicher leben, auch wenn es 52kWh im Jahr sind. 🙂 Ergibt eine Größenordnung von 20,- im Jahr für einen gesunden Akku. Finde ich ok.
Ja, das habe ich mir auch schon überlegt. Am Umsetzen und dem Leidensdruck scheitert es allerdings. Zumal im Sommer der Verbrauch praktisch geschenkt ist. Hab mir sogar schon ein latching Relais rausgesucht, aber wie gesagt...
Idee zum Laden:
Sobald dein Preis negativ ist, lädst du mit dem PV-WR den Akku. In meinem Fall würde ich einen ESP32, welcher sowieso als Schnittstelle JK-BMS zu CAN zwischen eben BMS und WR sitzt, missbrauchen. Dieser könnte beispielsweise per Trigger am Eingang X und je nach WR (dieser muss das natürlich können) per Force_Charge Befehl CAN ID:0x35C Byte 0 Bit 3, 4, oder 5 (siehe Pylontech-CAN-Protokoll) den Akku aus dem Netz laden. Regelbar im Sinne des Wortes ist dies zwar nicht, weil nur 1 oder 0, jedoch denke ich, dass es keine Rolle spielt ob du die Leistung auch noch ausregeln musst. Wenn der Strom billig ist, ballerst du den Akku voll, wie es der WR eben kann / schafft.
Über Umwege könnte ich mir auch vorstellen, dass eine Art min SOC vorgegaukelt wird, welche den WR zum Laden verdonnert, sobald eben die Bedingung triggert. Beim Erreichen einer Spannung X, bspw. 3,4V / Zelle, wird der originale SOC wieder durchgeschoben. Im Hintergrund rechnet das BMS den richtigen SOC ja mit und führt dann wieder.
Ich glaube, dass da mit ESP jetzt schon viel möglich ist. Kommt halt auf die Komponenten an. O. g. Ideen sind sicher ausbaubar.
Mir würde eher das know how fehlen um die API des Lieferanten anzubinden. Habe aber auch keine diesbezüglichen Anforderungen. (Noch nicht) 😉
Du lebst in der Victron-Welt, oder? 🤣 🤣 🤣 🤣
Für Dich klingt das alles so selbstverständlich! Mein WR kann nämlich nur wr (wechselrichten), also von DC nach 230V AC. Sonst nix. Gar nix. Dumme Kiste! 😎
Der Rest (wann ich was mache) ist mir natürlich klar... 😉
Glaub mir, wenn Du ESPs programmieren kannst, schaffst Du die API auch. Viele haben Scheu davor. Ist unnötig, glaub mir! Die Sachen kommen heute meistens im JSON-Format, für die es für ESP (nahezu) fertige Parser gibt. Der Rest ist ein Call, den Du im Netz findest.
Liebe Grüße aus Wien
Christian
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sieht so aus... 🤔 🤣 🤣 🤣
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