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Zellspannung springt beim Laden mit JKBMS

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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 8459
 

Da gibt's nen onlinerechner samt Diskussion.
https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?p=42879#p42879

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter


   
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(@autoschrauberix)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1080
 

Da wäre ich mal sehr vorsichtig, damit das halbwegs das richtige Ergebnis liefert, muß man die Reibmomente kennen und das ist sehr teuer. Wir beauftragen dazu ein Labor das dann Teile aus dem Serienprozeß bekommt. Die werden dazu etra in ein Gleitmittel getaucht und abgeschleudert damit da eine definierte Menge drauf ist (wird nachgewogen). Ansonsten ist es unmöglich halbwegs konstante Reibmomente und damit Anzugsmomente zu bekommen. Jeder der mit automatischen Verschraubungen mit Drehmomentüberwachung arbeitet kann da einen mehrtägigen Vortrag halten. Ich für mich hab es mir abgewöhnt da irgendwas ausrechnen zu wollen, das stimmt am Ende eh nicht. Abweichungen von 50% und mehr sind eher die Regel als die Ausnahme.


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 8459
 

Da wäre ich mal sehr vorsichtig, damit das halbwegs das richtige Ergebnis liefert, muß man die Reibmomente kennen und das ist sehr teuer. Wir beauftragen dazu ein Labor das dann Teile aus dem Serienprozeß bekommt. Die werden dazu etra in ein Gleitmittel getaucht und abgeschleudert damit da eine definierte Menge drauf ist (wird nachgewogen). Ansonsten ist es unmöglich halbwegs konstante Reibmomente und damit Anzugsmomente zu bekommen. Jeder der mit automatischen Verschraubungen mit Drehmomentüberwachung arbeitet kann da einen mehrtägigen Vortrag halten. Ich für mich hab es mir abgewöhnt da irgendwas ausrechnen zu wollen, das stimmt am Ende eh nicht. Abweichungen von 50% und mehr sind eher die Regel als die Ausnahme.

Alles was du sagst ist richtig.

Aber sage mir eine bessere Methode, wenigstens mit der Zugkraft in der richtigen Größenordnung zu landen.
Und einige hier kümmern sich nichtmal um das.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter


   
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(@autoschrauberix)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1080
 

[Aber sage mir eine bessere Methode, wenigstens mit der Zugkraft in der richtigen Größenordnung zu landen.
Und einige hier kümmern sich nichtmal um das.

Da die Aufgabe mMn mit einer starren Verbindung sowieso nicht gelöst werden kann, nehme ich einfach Federn, siehe Link Dann muss man die nur auf den richtigen Weg vorspannen und das Drehmoment ist egal.


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 8459
 

[Aber sage mir eine bessere Methode, wenigstens mit der Zugkraft in der richtigen Größenordnung zu landen.
Und einige hier kümmern sich nichtmal um das.

Da die Aufgabe mMn mit einer starren Verbindung sowieso nicht gelöst werden kann, nehme ich einfach Federn, siehe Link Dann muss man die nur auf den richtigen Weg vorspannen und das Drehmoment ist egal.

Ich weiss, ich habe es gelesen.
Ich habe lange Zeit Federn propagiert, hier möglicherweise mit als einer der ersten.
Während der Diskussionen habe ich mit das Gesamtproblem immer genauer angeschaut, unter dem Aspekt der Steifikkeiten und E-Module im Kraftweg. Natürlich sind auch da viele Annahmen und Unsicherheiten drin.

Aber ich glaube mittlerweile, dass in der Summe für die geringe Ausdehnung genug Nachgiebigkeiten auch ohne Federn vorhanden sind, zumindest bei 4 und 8s. Und bei dünnen Gewindestangen.
Einen grossen Einfluss haben beispielsweise die isolierplatten zwischen den Modulen. Wenn die nicht wirklich steif, sondern aus Weichplastik oder Pressspan sind, macht das einen ziemlichen Unterschied, der wohl noch kaum berücksichtigt wird.

PS: 999 Posts, wer hätte das gedacht.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
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SOC ist ein NTCV Parameter


   
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(@autoschrauberix)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1080
 

[PS: 999 Posts, wer hätte das gedacht.

Gratulation :thumbup:

Gerade weil man die ganzen Einzelsteifigkeiten usw. schlecht einschätzen kann, wird das mit einem starren System sehr schwierig mit der Berücksichtigung der Einflüsse. Gefedert bedeutet unter der Annahme, dass die Feder das Element mit der geringsten Steifigkeit im System ist, dass dort alle anderen EInflußfaktoren aufgefangen und ausgeglichen werden.
Die einzige Annahme die die Federkraft auf die einzelnen Zellen noch beeinflußt ist die Reibung zwischen Zelle und Auflagefläche (Annahme die Isolierplatte liegen nicht am Boden auf). Somit wäre das Ziel restliche Komponenten steifer als die Feder und man hat die gewünschte Vorspannkraft


   
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R0Li84
(@r0li84)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 393
Themenstarter  

[Aber sage mir eine bessere Methode, wenigstens mit der Zugkraft in der richtigen Größenordnung zu landen.
Und einige hier kümmern sich nichtmal um das.

Da die Aufgabe mMn mit einer starren Verbindung sowieso nicht gelöst werden kann, nehme ich einfach Federn, siehe Link Dann muss man die nur auf den richtigen Weg vorspannen und das Drehmoment ist egal.

Hast du das Ding schon gebaut?
Ich bin da ehrlich gesagt skeptisch. Wäre das so wichtig, dann hätte jeder fertige Akku auch irgendwo solche Federn drinnen. Ist mir aber zumindest nicht bekannt.
Meiner Meinung nach: Festziehen, so dass die Akkus flach aufeinander liegen und sich nicht ausbeulen können. Fertig...

10kWP Ost-West Bestandsanlage
7,5kWP Südanlage am MP2 5000 mit 16x280Ah LifePo4
Sole-WP mit selbst berechnetem und ausgeführten Erdkollektor
KWL mit Sole-EWT
DIY Klimaanlage im Büro


   
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(@autoschrauberix)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1080
 

Hast du das Ding schon gebaut?
Ich bin da ehrlich gesagt skeptisch. Wäre das so wichtig, dann hätte jeder fertige Akku auch irgendwo solche Federn drinnen. Ist mir aber zumindest nicht bekannt.
Meiner Meinung nach: Festziehen, so dass die Akkus flach aufeinander liegen und sich nicht ausbeulen können. Fertig...

Nein, ist noch in der Konzeptphase. Ich versuche nur die Vorgaben aus dem Datasheet des Zellenherstellers umzusetzen. Wenn der geschrieben hätte fest einspannen, dass sich nichts bewegt, würde ich Dir Recht geben, die Angaben interpretiere ich aber anders.
Seplos macht das mit einer Art Moosgummi Zwischenlagen und dann Paket verschrauben. Find ich aber nicht so gut, da so eigentlich nicht sichergestellt ist, dass die Zellen nicht doch in der Mitte in das Moosgummi hinein ausbauchen.
Winston macht das in den 12V Batteriepacks über zwei steife Aluprofile an den Stirnseiten und schmale Stahlbänder die stark vorgespannt werden. Ob die dadurch als Feder wirken kann man so schecht sagen. Der Querschnitt von dem Band ist aber so dünn, dass das so ausgelegt sein kann.
Im KFZ Bereich habe ich schon mehrmals als Tellerfeder funktionierende Blechformteile in den Akkus gesehen, zumindes hab ich das so verstanden. Ist also schon ein Thema. Wenn EVE das ins Datenblatt schreibt und der Autohersteller macht das nicht, hat er die Reklamation an der Backe. Das wird sich kein Entwickler antun, dass er den Ärger kriegt wenn die Akkus nicht die Lebensdauer bringen.
Rein aus der Betrachtung heraus, dass das Ausbauchen das Problem wäre, z.B durch Ansammlung von Elektrolyt an der falschen Stelle etc. könnte man natürlich annehmen es reicht das Ausbauchen ansich zu unterbinden. Dann könnte man eine steife Konstruktion so auslegen, dass die Zellen da locker drin sitzen, aber kein Ausbauchen stattfinden kann,da dies über die äußere Begrenzung verhindert wird.


   
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R0Li84
(@r0li84)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 393
Themenstarter  

Interessante Einblicke, war mir so nicht bewusst, was da alles getan wird.
Dennoch denke ich, dass man da als "Bastler" nicht viel damit bewirkt. Ggf. ist bei falscher / fehlender Verspannung die Lebenszeit etwas reduziert, aber wirklich viel macht das denke ich nicht aus.
Für mich ist es immer auch eine Frage vom "Nutzen / Aufwand". Hauptsache das Ding läuft erstmal - und bei den derzeitigen Strompreisen hat sich der Akku nach 500 Zyklen amortisiert. Das schafft er hoffentlich - egal wie schlecht gebaut / verspannt etc...

10kWP Ost-West Bestandsanlage
7,5kWP Südanlage am MP2 5000 mit 16x280Ah LifePo4
Sole-WP mit selbst berechnetem und ausgeführten Erdkollektor
KWL mit Sole-EWT
DIY Klimaanlage im Büro


   
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(@eloeee)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 66
 

Habe mein "Springen" nun auch weg, da ich mir jetzt auch mal nen Tag fürs Top-Balancen gegönnt habe :thumbup: :thumbup:

Habe mich nun doch mal fürs Serielles Topbalancen entschieden (vielen Dank Carolus!), da einige Zellen doch jedes mal weggelaufen sind, Ladevorgang vorher:
top1.jpg

Topbalancing:
top2.jpg

Erstes Laden nach dem Balancen:
top3.jpg


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 8459
 

Habe mein "Springen" nun auch weg, da ich mir jetzt auch mal nen Tag fürs Top-Balancen gegönnt habe :thumbup: :thumbup:

Habe mich nun doch mal fürs Serielles Topbalancen entschieden (vielen Dank Carolus!), da einige Zellen doch jedes mal weggelaufen sind, Ladevorgang vorher:

Sehr schön!
Und jetzt benutzen, und sehen, wie der Akku klaglos läuft.

Allerdings noch beobachten, ob dir nicht ein oder mehrere Zellen wieder weglaufen, oft nicht nach oben, sondern nach unten: Selbstentladung.

Das Thema muss ich nochmal getrennt angehen, wenn ich etwas Zeit habe. Lösungen dafür habe ich schon im Kopf.....

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter


   
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(@xaverx)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1
 

Hallo Freunde,

ich hätte da auch eine Frage.

Meine Batterie habe ich seit 10 Tagen im Einsatz (oder eher am testen), und eine Zelle verhält sich eher merkwürdig. Ich habe 16 x EVE LF230, die habe ich auf 3,55 Volt einzeln aufgeladen und parallelgeschaltet, zusammengeschraubt und an JK-BMS angeschlossen. Am Anfang habe ich mit Strömen bis 10-15 A geladen bzw. entladen, ein paar Tage später habe ich mich getraut die mit etwas höheren Ströme zu belasten, so bis ca 45-50 A.

Was mit merkwürdig vor kommt… Wenn die Batterie geladen wird hat die Zelle 09 etwas höhere Spannung, wenn die entladen wir ist die Spannung beider Zelle 09 etwas niedriger als bei den anderen Zellen. Der Spannungsunterschied ist von der Belastung abhängig. Da habe ich schon testweise die Zelle 09 und 16 vertauscht. Die Zelle 16 verhält sich nach dem Tausch genauso wie die 09 vorher, und die Zelle 09 verhält sich nach dem Tausch ganz normal. Sonst funzt das Balancing ganz ordentlich.

Eine Besonderheit gibt es allerdings. Ich habe die Batterie in zwei Reihen übereinander aufgebaut, und zw. der Zellen 08 und 09 ist ein 50 mm²-Kabel ca. 1 Meter lang. Das Kabel “B8“ vom BMS ist an der Schraubklemme „+“ der Zelle 08. Da frage ich mich, ob das Ganze nur ein Messfehler der BMS wäre?

Im Moment werden die Zelle 3,0 – 3,4 Volt geladen / entladen. Balanciert wird es ab 3,35 Volt.

Was sagen die Profis?


   
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(@autoschrauberix)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1080
 

Du hast das Problem je selber schon erkannt. Entweder hast Du eine Kontaktproblem oder es ist die deutlich längere Leitung (oder beides). Ersteres kann man prüfen, das zweite ist sehr schwierig bis gar nicht zu lösen. Das ist kein Meßfehler. Bei den bei der Anwendung anliegenden Stöme machen sich die minimal größeren Widerstände genau so bemerkbar indem es zu einem Spannungsabfall beim Entladen und einer Erhöhung beim Laden kommt. Das ist für mich ein Designfehler den man vermeiden sollte.
Evtl. wird es besser wenn Du den Anschluss des BMS in die Mitte der Verbindungsleitung legst. Dafür muss diese aber aufgetrennt werden und es gibt eine zusätzliche Kontaktstelle. Kann dadurch auch schlechter werden. Zusätzlich könntest Du auch den Verbindungsquerschnitt erhöhen um den Spannungsabfall zu verkleinern.
Hast Du ein Meßgerät zum messen des Innenwiderstands. Mess doch einfach mal eine Deiner Busbars gegen Deine Verbindung dann haben wir eine Größenordnung


   
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