Nein, es wir nicht ständig balanciert. Nur oberhalb von 3.45V natürlich.
Busbars und Kabel sitzen alle fest. Immer wieder gut kontrolliet. Die Abweichung der Balancer Leitungswiderstände lag an eingebauten Sicherungen. Habe diese nun entfernt und alle Widerstände sind nun zwischen 0.059 und 0.061 mOhm.
Leider hat sich bzgl. Drift nichts geändert - ist also wie beim letzten Screenshot. 2 Zellen eher bei 3.41, 2 Zellen eher bei 3.42 und der viele oberhalb von 3.43 bis hin zu 3.48
Cell Diff ist meist bei 0,05V bis 0.07V sobald die Batterie am nächsten Tag wieder aufgeladen wird. Was kann man noch machen? Außer "hinnehmen" oder Zellen tauschen?
Wenn du nur bis 3,45V lädst ,dann bist du ja gerade erst am Anfang der steilen Phase.
Stell mal die Ladespannung auf 3,55V, damit deine Zellen richtig ins Topbalancing kommen und nicht nur am am Anfang vom steilen Bereich ankratzen.
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2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
3 Victron MP2 5000
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ
Welche balancerpparameter hast du eingestellt, welche Differenz?
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Außer "hinnehmen" oder Zellen tauschen?
Feststellen, ob es Selbstentladung ist.
Wie groß ist denn die Differenz nach der Balancierung?
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SOC ist ein NTCV Parameter
Siehe JK BMS Balancer Einstellungen oben.
Wenn der Multiplus in den Absorption Modus schaltet, gibt es einen Drift von ca 0,05V bis 0,07V und es dauert ca 15-25min bis alles ausgeglichen ist.
Die 18 Zellen sind ungefähr so verteilt, wenn der Multiplus in Absorption geht:
- 1 Gipfelstürmer von >3.47V
- 6 von ca 3.46V
- 7 Mittelfeld zwischen 3.43 und 3.45V
- 2 bei 3.42V
- 2 bei 3.41V
Die 4 unteren Zellen sind auch 100% immer die gleichen, 9, 12, 15 und 16. Die oberen auch immer Zelle 1 und dicht gefolgt von Zelle 10. Zelle 1 ist an JK BMS B-. Zelle 9 ist die ganze hinten. (Ja, darüber habe ich auch schon philosophiert). Ganz hinten im Kasten befinden sind 2 Computer CPU-Lüfter die die Luft nach draußen pusten - ob die Temperaturunterschiede eine so gravierende Rolle spielen... ich denke nicht.
Sobald die Zellen vom JK ausgeglichen wurden, neigt die Spannung von Zelle 9 und 12 noch zu steigen und dann verteilt JK von Zelle 9 und 12 zu den anderen. Das ist natürlich auch Kontraproduktiv. Nach der Float Phase geht der Multiplus am selben Tag auch nochmal in Bulk und lädt nochmal auf. Zu diesem Zeitpunkt erreichen alle Zellen die 3.45V mit einem Drift von max. 0,01V.
Der große Drift passiert nur 'über Nacht' wenn die Batterie aufgrund der normalen Nutzung entladen wurde. Das sind auch schon mal 6kWh. Am nächsten Tag auch wieder das gleiche Spiel mit dem 'hohen' Drift.
Nein, es wir nicht ständig balanciert. Nur oberhalb von 3.45V natürlich.
Ich wollte noch die Differenz wisse, Balance triggervoltage. Bei dir 0,005.
Imho viel zu klein. stell die Mal auf 0,02. Und probiere was sich ändert .
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
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SOC ist ein NTCV Parameter
Ein paar Fragen noch:
Was habe ich beobachtet?
Sowohl beim Laden als auch beim Entladen schießen die Spannungen rasant nach oben oder unten. Die Parameter in meinem Daly BMS habe ich auf 2.4V und 3.45V eingestellt. Was allerdings meistens zur Abschaltung führte waren die Zelldifferenzen (0,5 V).
Etrstmal darfzs du die untere Grenze nicht auf 2,4 V stellen, sondern sinnvollerweise mindestens auf 3 V. Es gibt mehrere Gründe dafür
Und Zelldifferenzen von 0,5 V darfst du im oberen Bereich des SOC nicht haben. wenns leer wird schon, das wären dann kapazitätsdifferenzen.
Was habe ich getan?
Zunächst einmal habe ich die Kapazität der Zellen ermittelt und festgestellt, dass einige meiner bestellten Zellen signifikant weniger AH aufweisen als andere.
Das kann und darf passieren. Dann musst du mit dem entladen aufhören, wenn die erste zelle leer ist. Aber nicht durch Absxhaltug des BMS !!
Ironischer Weise sind diese aber gar nicht die Zellen die am stärksten wegdriften.
Das ist normal, da gibt es nicht unbedingt einen Zusammenhang.
Ich habe alle Schrauben noch einmal fest angezogen, um Übergangswiderstände zu vermeiden - daran lag es aber auch nicht.
Dann habe ich noch einmal alle Zellen in Reihe fast voll geladen und dann parallel geschaltet, um sie noch einmal bis 3,65 V ganz vollzuladen. Dann habe ich sie noch einmal parallel für 24 Stunden stehen lassen und erneute das BMS angeschlossen.
Zum guten top balancing brauchst du nicht parallelzusvchalten.
Bitte lies mal das Howto:
https://www.akkudoktor.net/forum/postid/3078/
Meine Fragen
Welchen maximalen Zelldifferenzen kann ich im BMS einstellen, ohne, dass die anderen Zellen Schaden nehmen? Bisher waren 0,5V eingestellt, wären auch 1,5 V ok?
Welche Spannung meinst du, Unterschiede zwischen den zellen ?
So bliebe mein System wenigstens am Laufen. Aber kille ich dann nicht irgendwann zumindest diese eine driftende Zelle?
Welche Eigenschaften hat sie, dass sie wegdriftet?
Nein, die "Drift" ist ja kein Schaden, sondern nur ein Unterschied im ladezustand ( oder in der kapazität).
Deswegen brauchst du ein richtiges Top balancing. heisst. nach dem laden haben alle zellen eine ähnliche Spannung über 3,42 V. Es kammt DANN nicht auf 30 mV an, es müssen nur alle drüber sein.
Wie funktioniert das sog. "Bottom Balancing"? Wäre das eine Option für mich?
Du machst alle zellen Gleich leer. Dann sind sie eben bei Voll ungleich voll. Macht man nicht, denn man will ja normalerwise garnicht leer fahren. Und nur dann kannst du bottom balancieren.
Also : nein.
Das Betreiben der Zellen ganz ohne BMS, lediglich mit Beschränkungen durch meinen Wechselrichter?
Ganz schlechte Idee. Nicht ohne Ersatzakku, Feuerlöscher und Videoüberwachung mit Standleitung zur Feuerwehr.
Also:
- mach ein gutes Top balancing. Alle zellen über 3,45 V, differenz 50 mV, notfalls 100 mV ist ok. Es kommt NICHT auf eine extra kleine Differenz an. Das machen die ALLERMEISTEN falsch.
- entlade bis die erste zelle unter 3 V geht. Das ist die kapazität, die du dem akku entnehmen kannst.
- poste die Spannungen der zellen hier.
- lade wieder auf und schau dabei, wieviel Untterschied die Zellen in der Spannung haben ( wenn sie voll sind) und wie lange der balancer braucht, das auszugleichen. Poste das eergebnis hier.
Sorry für Typos, bin in eile.
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SOC ist ein NTCV Parameter
Jetzt habe ich auf 3.55V hochgeladen und der Balancer hat alles schön verteilt. Danach ging es in den Absorption Modus und die Spannung fiel wie üblich:
Danach wieder auf Laden bis 3,45V konfiguriert. Beim nächsten Entladen/Laden hatte ich wieder ähnliches Bild beim Hochladen auf 3.45 (4 'schlecht', ...)
Zell Diff habe ich nun auf 0.15V gestellt. Bin mal gespannt ob es damit besser wird. Ich zweifle etwas daran...
Waren alle zellen bei 3,55V und der Balancer war fertig, hat also nicht noch mit 2A balanciert?
Wie lange hast du denn die 3,55V gehalten?
Es gibt da wirklich nur 2 Zenarien die das verursachen. Balancing noch nicht fertig oder eine Zelle hat eine höhere Selbstentladung.
Das ist der Grund warum ich schon immer empfehle beim ersten Preload bis zu 3,6V laden und die ersten 3-4 Stunden zu kontrollieren ob es zu einem Spannungsabfall kommt.
So kann man eine erhöhte Selbstentladung erkennen. Das geht wirklich nur im Spannungsbereich oberhalb 3,5V, darunter ist die Spannungskurve zu flach.
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@stromsparer99: Ich habe bis 18*3,55 geladen (64V). Mehr packt der Multiplus nicht. Da waren alle um die 3.55 herum und der Balancer hat schön verteilt. Gehalten wurden die 3.55 nicht lange - der Multiplus ging dann ja in Absorption Modus.
Irgendwas ist hier faul.
Gestern war der Akku komplett leer bis der Multiplus aufgehört hat zu Enladen. Heute wieder komplett aufgeladen und dann sah das so aus.
Alles auseinander gelaufen. Was mich nun extrem wundert, dass gerade Zelle 1 (B-) und Zelle 18 (B+) so weit vor den anderen Zellen sind (0.05V)