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Hallo an alle,
Zunächst etwas zu meiner Anlage: Betreibe seit vier Tagen ein ESS-System mit zwei Victron Mulitplus2 (3kW) und 16 LIFEPO Zellen mit 200A Daly BMS und lerne noch mächtig dazu.
Soweit ich mich in die Theorie eingelesen habe, ist die Absorbtionsphase für die letzten 10% SOC dazu gedacht, die Zellen vernünftig auszubalancieren.
Ich beobachte allerdings in dieser Phase, dass mir das Daly BMS die komplette Batterie wegschaltet, weil eine Zelle bereits über 3,65V (alle anderen driften so um die 0,2V weg) geladen wurde. Ich dachte zunächst, kein Problem das BMS wird seine Arbeit jetzt tun und ausbalancieren. Aber nichts tut sich!
Nach Beobachtung über die APP macht es mir den Anschein, dass die DALY BMS nur ausbalancieren, während geladen oder entladen wird. Genau hier liegt mein Problem, der Victron lädt nicht weiter weil das BMS die Batterie trennt, das BMS balanciert nicht, weil der Victron nicht laden kann... :crazy: :crazy:
Der Zellendrift von 0,2V bleibt quasi bestehen, bis wieder entladen wird. Ich würde gerne laden wollen bis alle Zellen vernünftig auf 3,55V +/- geladen sind... Muss hier eine anderes BMS her oder was mache ich falsch? Würdet ihr 0,2V Drift akzeptieren?
warum hast du ein daly das hat keine balancer und nein 50ma ist kein balancer
du brauchst noch eine externen
ich frage mich warum die leute sich noch das daly antun? gibt doch das jk mit allem schon integriert
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
Servus Voltmeter,
ich kann dir sagen warum DALY, das hat mir der chinesische Händler um die Ecke gleich mit angeboten.
Dachte damals, viele nutzen das Daly und sind zufrieden, somit kanns ja nicht so schlecht sein.
Das mit dem 30mA bis 50mA shiften habe ich mittlerweile festgestellt.
Aber shiftet das JK auch nur während des ladens? (Wahrscheinlich stellt sich die Frage dort sowieso nicht, da mit höherer Leistung gebalanced wird und oben hin alles passt).
Genau hier liegt mein Problem, der Victron lädt nicht weiter weil das BMS die Batterie trennt, das BMS balanciert nicht, weil der Victron nicht laden kann... :crazy: :crazy:
Das ist nicht das Problem.
Dir fehlt die kommunikation zwischen BMS und Victron.
Dann würde der Victron rechtzeitig den Strom reduzieren, damit die Zelle nicht oben raus läuft.
9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
3 Victron MP2 5000
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ
Dir fehlt die kommunikation zwischen BMS und Victron.
Genau das versuchte ich hier im Forum rauszufinden, aber ich fand keine adequate Aussage, sondern eher nur Diskussionen und Vermutungen.
Ich kenne auch den Auszug aus dem Victron Handbuch bezüglich DVCC:
...Beispiel 1 - Verwaltete CAN-bus-Batterien In Systemen mit einer angeschlossenen verwalteten CAN-bus-BMS-Batterie erhält der GX beispielsweise eine Ladespannungsgrenze (CVL), eine Ladestrombegrenzung (CCL), eine Entladestrombegrenzung (DCL) von dieser Batterie und leitet diese an die angeschlossenen Wechselrichter/Ladegeräte und Solarladegeräte weiter. Diese deaktivieren dann ihre internen Ladealgorithmen und tun einfach das, was ihnen von der Batterie mitgeteilt wird. Es ist nicht notwendig, Ladespannungen einzustellen oder den Typ des Ladealgorithmus zu wählen....
Es wurde hier schon gemutmaßt, das diese Ladestrombegrenzung CCL den Strom bei zu hoher Spannung reduziert. Ich interprtiere die Sache allerdings erst mal so, dass dieses CCL nur ein Limit für den absolut höchsten Strom, also z.B.65A ist, welcher in den AKKU fließen darf.
Also die Frage wäre: Reduziert der Victron tatsächlich den Ladestrom bei "bestehender Kommunikation" und einer zu hohen Spannung einer einzigen Zelle?
Dann würde ich eher auf andere BMSn wechseln, welche hier schon durchdiskutiert wurden...
Danke für Antworten :clap:
Nein, wenn eine Zelle über die Max Spannung geht, reduziert das BMS den Strom stufelos runter. Das ist zumindest bei meinem REC so.
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Ich habe auch gerade ein ESS mit MP2 und Daly BMS + aktiv Balacer in Betrieb genommen. Es kommt zu keinen Abschaltungen durch das BMS, da ich die Ladespannung auf 55,2V im MP2 redcuziert habe. Das lädt die Akkus fast 100%, ohne in die Degradion zu gehen. Das Daly BMS kommuniziert mit Victron über den serial bus. Leider scheint das Daly ein Firmwareproblem zu haben, aber das gehört nicht zu diesemThema. Der aktiv Balancer geht wenn ich das richtig verstanden habe bei Zellenspannungen über 3,4V in Aktion. Die Beschreibung von demTeil ist ziemlich dürftig, scheint aber zu funktionieren.
Das ist zumindest bei meinem REC so.
aber auch nur beim rec ich kenne kein anderes das so arbeitet. dafür zahlt man auch einen fürstlichen betrag
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So ähnlich habe ich das auch bei mir. Die Ladeschlussspannung liegt bei 55,2 V und der JK Balancer fängt bei 3,44 an die Zellen auszugleichen.
Da ist dann meistens nur eine Dift von 0,020 - 0,010 die dann recht fix auf die eingestellten 0,03 ausbalanziert.
Und die Zellen sind da ja bis auf die vielleicht restlichen 5Ah voll. Da hast du gleich viel entspanntere Zellen die nicht so gestresst werden und trotzdem mehr oder weniger voll sind.
4,1 kWp aus 2010 nur Einspeisung. 5,75 kWp aus 2021 nur Eigenverbrauchs Insel mit Voltronic Axpert Max 7.2K-48 und 20 kWh DIY Lifepo4 Speicher und seit 2022 einen Dacia Spring Plus, 2023 Opel Corsa E und Inselerweiterung um 7,5 kWp. :thumbup:
Mein JBD balanciert oberhalb von 3,4 V.
Es gibt für die JBD einen Booster, der auch für die Dalys passen müsste, der aus den 35 mA 1 A balancerstrom, oder mehr, machen kann. Wenn du etwas mit Transistoren basteln kannst....
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Nein, wenn eine Zelle über die Max Spannung geht, reduziert das BMS den Strom stufelos runter. Das ist zumindest bei meinem REC so.
CCL.jpg
Ich glaube Stromsparer99 ist ein Vertreter von REC und will die unters Volk bringen (War nur ein Spaß, ich habe von dir hier schon viele Beiträge gelesen!!)
Aber ich denke mir tatsächlich, bevor ich jetzt ein BMS für 450€ euro dazu kaufe, würde ich lieber fertige Akkupacks von Pylontech nehmen (und etwas mehr bezahlen) dafür hätte ich keine Probleme (Aber auch weniger Spaß).
So ähnlich habe ich das auch bei mir. Die Ladeschlussspannung liegt bei 55,2 V und der JK Balancer fängt bei 3,44 an die Zellen auszugleichen.
Das werde ich jetzt gleich einmal umstellen bzw. überprüfen was ich hier eingestellt habe! Ich habe mir gerade eben mal den JK Balancer mit 2A Shiftstrom anbieten lassen. Evtl. hau ich den Daly raus und ersetze durch ein JK.
Bin mir da aber noch nicht ganz sicher ob der höhere Shiftstrom etwas bringt, denn - und da bin ich wieder bei Stromsparer99- diese letzten prozent laden dauern bei mir (die Spannung betrachtet) etwa 15 Minuten. Und ob ich in 15 Minuten mit 30mA oder 1A oder 2A shifte ändert denk ich mal nicht viel... aber ich weiß noch nicht! :crazy: :crazy:
Wie Stromsparer99 einst sagte: Ohne Kommunikation keine Ladestromreduzierung.
Wenn der Ladestrom höher ist wie der Balancer Strom funktioniert das nicht wirklich.
Man kann zwar mit der Zellspannung generell etwas runter gehen (unter 3,45V ) damit die Zellen nicht anfangen zu rennen, aber das recht sich dann nach dem ersten Winter.
Die Zellen haben dann alle kein Topbalancing bekommen. Und weil die Spannungskurve bei Lifepo4 sehr flach ist, könen die Zellen vom Ladezustand weit auseinander liegen, obwohl die Spannung gleich ist.
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Ich hab 3 Daly am laufen ohne Probleme - wie hast du deine Packs in Betrieb genommen (3,65V/Cell)? Im Betrieb Max. 55.2V Bulk Ladung und dann auf 53,6V - 54,4V runter
Hab zusätzlich JK oder auch externe NEEY Balancer probiert…
Nach zwei Monate im Betrieb… max 0,040 - 0,065 div, schaltet man zb beim JK den Balancer aus oder den Neey, sind nach 2-5 Zyklen auch wieder die DIV bei einer Bulk Ladung 55,2V vorhanden… beim pack wo noch nie ein Balancer dran war bei daly sind es seit Inbetriebnahme 0,045V
Ich hab hier mal die Ladekurve eines Inselsystems besorgt:
Das war ein fertiges System, vor einem Jahr gekauft und parametriert von Offgridtec mit 3 Stk Pylontech US3000C und Multiplus 2.
Was mir hier auffält, die Arbeiten garnicht in diesem hohen Spannungsbereich. Der geht um 10:15 Uhr in die Stromreduktion über. Bei etwas über 51,4V!
Danach geht die Stromkurve schön bergab... liegt das vielleicht auch daran weil die von Pylontech sagen, wir gehen nicht so hoch rauf, weil wir da oben nicht vernünftig balancen können? Da ja die Spannung doch relativ schnell ansteigt im oberen Bereich?
Dies würde wieder ganz klar für eine niedrigere Ladeschlussspannung sprechen... eine Test ist das ja mal wert!
Pylontech gibt im Handbuch eine Spannung von 45...53.5V an, vielleicht haben die auch ganz andere Zellen verbaut... :wtf:
Ich habe ja 560A (je 2x280Ah).
Ich hatte die vor einem Jahr in betrieb genommen mit 3,4V, mit 560A bekommt da immernoch ausreichend Ladestrom zussammen.
Meine Zellen waren durchgehend auf 0,01V beisammen obwohl ich den Balancer erst ab 3,45V aktiv hatte.
Über Winter läuft bei mir ein BHKW mit 100A Gleichstromgenerator direkt auf den Akku. Da ich diesen nicht übers BMS runterregeln kann wenn eine Zelle vorraus eilt, lade ich nur bis SOC95%.
Irgendwann hat dann doch das BMS getrennt. Der erste Gedanke war, wenn der Akku nicht voll geladen wird stimmt irgendwann der SOC Anzeige nicht mehr. Deshalb habe ich dann die Ladung auf 90% begrenzt.
Zweimonate später wieder eine Trennung durchs BMS.
Habe mir dann ein 5A aktiven Balancer geholt. Hat nur leider nichts gebracht, weil bis 3,4V die Zellen bis auf 0,01V gleich waren, ging die Spannung über 3,4V hatte der Balancer keine Chance.
Im endeffekt sind die Zellen mangels Topbalancing langsam auseinander gedriftet, und das über 25Ah. Den 5A Balancer habe ich dann wieder verkauft.
Habe jetzt einen 4A NEEY Balancer der funktioniert viel besser, da der auf ein Topbalancing einstellbar ist. Ich lade mittlerweile bis 3,5V damit die Zellen ein Topbalancing bekommen.
Eine Zelle die beim Topbalancing immer leicht hinterher hinkte habe ich mittlerweile getauscht.
Was habe ich gelernt?
Wenn kein Topbalancing oberhalb 3,45V statt findet laufen die Zellen auseinander ohne dass man es an der Spannung merkt, weil die Spannungskurve zu flach ist.
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