Hi,
Mal angenommen der Laderegler einer PV (mit z.b. 48V Batterie) gibt den Geist auf in einer Form dass er Eingang und Ausgang 1:1 verbindet ... was würde passieren ?
Nun zuerst wohl mal nicht viel, die Batterie würde die Spannung auf "ihr Niveau" ziehen und dort erstmal lustig (zwar abseits vom MPPT..) aber trotzdem Weiterladen ..
Irgendwann ist die Batterie voll, da der Laderegler im jenseits ist und nicht mehr Abschaltet würde wohl das BMS Abschalten und jetzt kommts! - sofort die Sagen wir mal 200V von der PV Anlage abbekommen -> sprich die MOSFET's da drin würden sich wohl auch Verabschieden und Durchschalten.
Nun würde doch die Batterie bis zum Sankt Nimmerleinstag Laden .. oder besser gesagt irgendwann, je nach Chemie böse Dinge tun.
Das bedeutet ein defekter Laderegler würde gleich noch das BMS Schrotten, nach einiger Zeit die Batterie mitnehmen .. und mit viel Glück passiert nichts Schlimmes ...
Stimmt meine Überlegung ? Hab ich was übersehen ? .. das müsste doch eigentlich viel öfter real passieren ?
Wie kann man sich davor Schützen ?
Danke für eure Meinung!
Wie kann man sich davor Schützen ?
1. soviel Kapazität bereitstellen, das nie Voll geladen werden kann.... eher nicht 😉
2. ein BMS verwenden, welches nicht nur per elektronischem Schalter trennt, sondern zusätzlich im Fehlerfall einen "Leistungsschalter" fernsteuern kann
3. DC Trennrelais vorsehen mit entsprechner Logikschaltung, welche im Falle einer definierten Überschreitung der Ladeschlussspannung komplett trennt und gleichzeitig oder geringfügig vorher auch alle Wechselrichter (die komplette Anlage) per "Remote" deaktiviert
Freundliche Grüsse aus dem Schwabenländle
3,9 kWp - Ost & 6,0 kWp - West @ STP 8.0
1,0 kWp - Ost @ MPPT 250/30
Victron MultiPlusII 3000 - 3Phasen - 41kWh LiFePo4 18S - 3x NEEY 4A
Wie kann man sich davor Schützen ?
hochwertige laderegler kaufen bei denen pv und Akku intern getrennt sind. Mehrere hundert Volt würden auch nicht am Akku Anliegen entweder bricht die stringspannung wegen Kurzschluss zusammen oder der string funktioniert als konstantstromquelle ohne Abschaltung.
dann wird das bms trennen.
Erst nach dem trennen liegt die volle Spannung am bms an und dann grillt es das.
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
hochwertige laderegler kaufen bei denen pv und Akku intern getrennt sind...
Hmmm .. haben z.b. die Victron Laderegler eine galvanische Trennung, also einen Trafo, zwischen Eingang und Ausgang ???
Wie kann man sich davor Schützen ?
1. soviel Kapazität bereitstellen, das nie Voll geladen werden kann....eher nicht 😉
Daran arbeite Ich schon 😉 .. 28.8KWh sind fertig, Akkus für den Endausbau von 60KWh shippern gerade (hoffentlich ;)) heran
2. ein BMS verwenden, welches nicht nur per elektronischem Schalter trennt, sondern zusätzlich im Fehlerfall einen "Leistungsschalter" fernsteuern kann
Tja .. grosse DC Leistungen sicher zu Schalten geht halt sehr schnell so richtig ins Geld... ...
3. DC Trennrelais vorsehen mit entsprechner Logikschaltung, welche im Falle einer definierten Überschreitung der Ladeschlussspannung komplett trennt und gleichzeitig oder geringfügig vorher auch alle Wechselrichter (die komplette Anlage) per "Remote" deaktiviert
Das wäre möglich, hat aber den Nachteil dass es wie gesagt ein teures Vergnügen ist DC zu Schalten und -da das BMS ja schon abgeschaltet hat- die Spannung zumindest kurzfristig den BMS'en wohl das Lebenslicht schon ausgeblasen hat.
nach dem Preis wurde im EIngangspost nicht gefragt, sondern nach der Lösung 😉
Freundliche Grüsse aus dem Schwabenländle
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Hmmm .. haben z.b. die Victron Laderegler eine galvanische Trennung, also einen Trafo, zwischen Eingang und Ausgang ???
der 450/100 hat das, die anderern das weiß ich nicht.
"Isolierte PV-Anschlüsse für zusätzliche Sicherheit
Vollständige galvanische Isolation zwischen PV- und Batterieanschlüssen bietet zusätzliche
Gesamtsystemsicherheit."
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Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
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Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
Im einfachsten Fall ein hinreichend leistungsstarker MOV oder eine Z-Diode (wobei das in Kategorien 100V+ eher der MOV hier wäre), und davor eine Sicherung.
Zwar würde MOV und Z-Diode schaden nehmen, das hieße aber: Dauerleitend. Insofern wären die Zellen hinreichend geschützt.
Das ganze kann man natürlich auch mit einem Relais lösen, wo man einfach einen MOV oder eine Z-Diode nimmt und das so abstimmt, dass das Relais ab einer gewissen Spannung zieht und dann die Verbindung auftrennt (also NC Beschaltung).
Da muss man eigl. keinen großen Hokus Pokus betreiben um eine Notbremse zu realisieren. Schutzmaßnahmen sollten immer möglichst simpel sein, damit nicht am Ende die Schutzmaßnahme es ist, die versagt.