Schaltplan active balancer?

Was haltet Ihr von dem modularen "BlockMon M8 cell monitor" System?
https://support.batrium.com/article/124-blockmonm8

Diese Boards verwendet Jens Rehpöhler (Meine Energiewende) für seine Zellblöcke.
Sein Video ab 4:48

Ich finde die Bauweise interessant und hätte Interesse, an einem Nachbau dieses Konzepts mitzuwirken.
Vielleicht wäre so ein Nachbau-Projekt in einem separaten Thread besser aufgehoben.

Da gibt es schon einen "Nachbau". Ist aber auf Bauteilen basierend, welche kaum zu bekommen sind

Das abgebildete Batrium (Australische Firma) ist eine Methode. Die haben aber noch eine weitere: CellMate-K9, quasi 16 der Cellmons in einem Gerät integriert - das habe ich eingesetzt.
Ist aber beides ein passiver Balancer, quasi zu viel Energie in Wärme umwandeln. Active Balancer verschwenden keine/kaum Energie.

Was mir gefällt, ist Bauweise, also das Konzept, das Ende der PCBs direkt als "Unterlegscheibe" auszulegen.

DIY-/Nachbau-Balancer sollten aktiv sein und nicht passiv.

Mir gefällt die Bauweise deswegen garnicht, weil es durch Kriechen des Platinenmaterials nicht möglich ist, längerfristig die gewünschte Vorspannkraft der Polschrauben zu gewährleisten.

Mir gefällt die Bauweise deswegen garnicht, weil es durch Kriechen des Platinenmaterials nicht möglich ist, längerfristig die gewünschte Vorspannkraft der Polschrauben zu gewährleisten.

Wer das glaubt, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten. 😉

Im Ernst: Hast Du eine Evidenz für Deine Meinung?

Das Platinen-Material FR4 besteht aus Glasfasermatten, die mit Epoxidharz getränkt sind. Da kriecht nix, behaupte ich.

Was da "kriechen" könnte, wäre eine paar µm dünne Zinn-Schicht, aber spätestens mit Zahnscheiben oder 3d-Scheiben ist das Problem auch keines mehr.

Bei der DIY-Lösung könnte ein Skeptiker auf ein Verzinnen verzichten. Die Flächen könnte man vergolden lassen ("Gold fingers" bei JLCPCB).

Mir gefällt die Bauweise deswegen garnicht, weil es durch Kriechen des Platinenmaterials nicht möglich ist, längerfristig die gewünschte Vorspannkraft der Polschrauben zu gewährleisten.

Wer das glaubt, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten. 😉

Im sachlichen Sinne nützt das garnichts.

Im Ernst: Hast Du eine Evidenz für Deine Meinung?

Ziemlich.

Das Platinen-Material FR4 besteht aus Glasfasermatten, die mit Epoxidharz getränkt sind. Da kriecht nix, behaupte ich.

Also, du behauptest. Hast du eine Evidenz dafür?

Epoxidharz gehört sicher zu den Materialien, die unter genügend statischer Kraft fliessen... Wie nahezu alle Kunststoffe.
Hier, wie du richtig sagst, in einer Matrix mit Glas, mit ziemlich hohem Glasanteil. Eine der wenigen Möglichkeiten, das Fliessverhalten zu verbessern, im Sinne von verringern. Aber zu null bringen..... Das ist anspruchsvoll.
Immerhin hast du einen geschlossenen Kraftfluss, der zu weiten teilen durch Metalle geht... .ist ihrem vergleichsweise grossen E- Modul, Aluminium und Stahl. Glas selber ist bezüglich E modul vergleichbar mit Aluminium, im Matrixverbund natürlich kleiner. Also werden die Verformungen unter der Vorspannung ähnlich denen im Alu entsprechen.

Und diese Vorspannungen dürften ausreichen, um auch die Matrix fliessen zu lassen.

Was da "kriechen" könnte, wäre eine paar µm dünne Zinn-Schicht,

Nicht nur das Zinn kriecht, sondern auch Kupfer. Und Alu in weichen Legierungen auch.

.....aber spätestens mit Zahnscheiben oder 3d-Scheiben ist das Problem auch keines mehr.

Erstmal sind Zahnscheiben nur Verdrehsicherungen, keine dedizierten Federn.

Falls deine 3 d Scheiben Tellerfedern sind, ist das ok. Damit kann man fliessen abfangen.