Hallo Comunity. Ich bin neu im Forum und bräuchte eure Hilfe. Mein Fahrradakku Zündapp Z510 (Broadline 10,4 Ah, Kapazität 374,4 Wh) lässt sich nicht mehr aufladen . Das Ladegerät signalisiert voll (grüne LED leuchtet) aber die LED-Anzeige leuchtet rot (leer) und der Fahrradcomputer zeigt ebenfalls (fast) leer an, der letzte Balken blinkt. Ich habe den Akku bereits auseinandergebaut und gemessen. Die Zellblöcke haben ca 3,48 Volt, die gesamte Ausgangaspannung beläuft sich auf 34,8 Volt. Hat jemand eine Idee was da faul sein könnte?
Hallo
Da hat das BMS des Akkus abgeschaltet oder ist defekt.
Wenn du dichan eine Reparatur wagen willst:
Mit freundlichen Grüßen
Thomas
Hallo Leverkusen danke für die Tips.Ich habe den Fehler mittlerweile gefunden.Nachdem ich den Akku komplett zerlegt hatte, alles ausgemessen habe und nicht mehr so recht weiterwusste habe ich den Akku wieder zusammengebaut. Dabei ist mir aufgefallen das sich im oberen Teil, neben der Ladebuchse , ein Sicherungssockel befindet in dem zwar eine intakte 5 A-Sicherung war, der aber gar nicht angeschlossen war.???? Das rote Ladekabel hatte eine "Verdickung" unter einem Schrumpfschlauch den ich aufgeschnitten habe, darunter befand sich eine 10A Mini-Flachsicherung die auf eine kleine Platine aufgelötet war. Sie war defekt. Ich hab sie ausgetauscht und alles is wieder okay, der Akku lässt sich wieder laden.An das Innenleben zu gelangen war relativ aufwendig da alles mit einer Siliconähnlichen Masse ausgespritzt war und erstmal rausgeschnitten werden musste. Im Übrigen waren alle Kabel/Anschlüsse mit dieser Masse "zugentlastet" was ich bislang so noch nicht kannte. Na ja Zündapp ist seit den 80ern chinesisch da wundert mich gar nix mehr.
An das Innenleben zu gelangen war relativ aufwendig da alles mit einer Siliconähnlichen Masse ausgespritzt war und erstmal rausgeschnitten werden musste.
Soll wohl zwei Dingen dienen:
1. als Schutz vor eindringendem Wasser,
2. als aufmunternde Motivation, im Defektfall das ganze Ding auf die noch viel zu kleinen Müllberge zu werfen. 🙁
Die Funktion der Wasserdichtigkeit würde ich mit geeigneten Mitteln (wie auch immer diese aussehen, da muß man sich etwas ausdenken) erneuern, denn Fahrräder sind Wind und Wetter ausgesetzt. Im übrigen meinen Glückwunsch zur erfolgreichen Reparatur. :thumbup:
Daniel
PS und Offtopic: Kenwood hatte im letzten Jahrtausend manche Amateurfunktransceiver ebenfalls mit irgendeiner Pampe vergossen. Wenn die Filter dann irgendwann in der Frequenz wanderten, mußte man auch die ganze Sch***e herauspopeln, damit man die Filter wieder einstellen konnte. Hintergrund war damals ein Vibrationsschutz bei Mobileinsatz.