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Ich habe heute Verhalten B beobachtet. Die Idee mit dem Gridsetpoint wäre auch interessant, bin aber in der NodeRed Steuerung auf dem Venus OS noch nicht ganz firm. Daher lag mir die CVL Steuerung mit dem JKBMS Treiber jetzt näher und wird von Victron auch so empfohlen.
Aber eines noch:
Die Frage ist trotzdem, ob das überhaupt sinnvoll ist?!
Ein korrekt eingestellter CVL-Wert reicht doch eh aus, um die Batterie nicht zu überladen.
Wenn die MPPT´s dies als einziges Limit ansehen (was sie auch tun), heißt dass, dass mit höchstmöglicher Spannung, und höchstmöglicher Leistung einspeisen.
Aber halt erst dann, wenn der Speicher voll ist.
Mit der angesprochenen Limitierungs-Strategie, erreicht man hingegen aber eigentlich nur ein Verschieben der Einspeisung-Zeitpunkte.
Mit std. Victron Strategie wird sozusagen, der Speicher schnellstmöglich voll gemacht, und dann mit höchstmöglicher Leistung eingespeist.
Mit reduziertem CVL/CCL wird hingegen, die Speicherladung verlangsamt bzw. hinausgezögert oder gar ausgesetzt, aber die MPPT Leistung geht hingegen gleich von Anfang an ins Netz.
Wohlgemerkt mit weniger Leistung als möglich wäre... (weil eben mit reduzierter Spannung)
Aber ich kann mir schon auch einige Szenarien vorstellen, wo und warum man das haben will.
Ich habe heute Verhalten B beobachtet
OK... dann ist es im Prinzip egal, ob du das mit CVL oder Gridsetpoint regelst. Es wird das Gleiche Ergebnis haben.
Ist aber gut möglich, dass es mit Gridsetpoint "feiner" regelbar ist. Das kannst ja auf "W" genau einstellen. Bei CVL nur auf 0,1V -> und das kann schon große Auswirkung haben
Die Annahme, warum ich das ganze Anstrebe ist, dass der Akku am Ladeende nicht mit den vollen möglichen 150A geladen werden soll. Weil dies, so hab ich gelesen, nicht empfehlenswert ist, und zum zweiten schnell zu der Situation führt, dass eine einzelne Zelle über ihr Limit kommt.
ja, ich mags ja gar nicht unbedingt in Frage stellen.
Es gibt sicher unzählige Szenarien, wann und warum man das haben will. Versteh ich eh.
Eines gefällt mir aber nicht, nämlich wenn viele sagen, dass sei ein "Fehler" von Victron.
Ist es nämlich nicht, sondern so vorgesehen. Und wenn der Speicher das nicht ab kann, ist er eigentlich nicht korrekt dimensioniert.
ABER:
Am Besten wäre wirklich wenn das Verhalten einstellbar wäre, z.B. mit einem neuem Parameter ala:
"MPPT DC feed-in, limited by CCL: YES/NO"
Dann könnte sich jeder jeder das Verhalten selbst aussuchen.
Vielleicht schreiben wir mal einen Feature-Wunsch an Victron dazu?!
Ihr könnt gerne nochmal euer Glück versuchen: https://community.victronenergy.com/questions/106290/bug-in-ess-dc-feed-in-enabled-charge-current-limit.html
Sapere aude!
Das Problem gibt es doch nur , wenn man seine Anlage falsch plant.
Ich verstehe immer noch nicht, warum viele hier im Forum ihre Überschusseinspeiseanlage wie eine Inselanlage mit Laderegler planen.
Das hat doch nur Nachteile, weil der Multi den Überschuss mit 10% Verlusst einspeist.
Gegen einen kleine PV mit Laderegler ist sicher nichts einzuwenden, damit man bei Netzausfall PV hat, aber da reichen 3KWp.
Das ist viel effizienter und macht viel weniger Probleme, den Rest kann man dann doch mit PV WR am AC-Out bauen.
9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
3 Victron MP2 5000
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ
ok, das mit der Fehlplanung mag sein. Leider muss ich sagen das mir dieses Detail wie von mir hier berichtet, trotz intensiver vorheriger Recherche und lesen der vielen Victron Dokumente in diesem Zusammenspiel nicht klar geworden ist und ich leider erst im Betrieb festgestellt habe.
Ursprünglich war von mir auch ein AC Wechselrichter geplant gewesen, aber dieser war monatelang (Fronius) nicht lieferbar, daher bin ich dann komplett auf MPPTs gegangen, die sind preislich nicht so durch die Decke gegangen und waren sofort lieferbar, mag ein Fehler gewesen sein, aber ändern tue ich das jetzt nicht mehr. Ich denke mit ein wenig CVL Steuerung kann ich das Verhalten optimieren und mache das Beste draus.
Dass CCL nicht reduziert wird wenn DC Feed-in aktiviert ist sollte doch klar sein. Einige BMS können bei aktiviertem DC-Feed-in nicht mal CVL durchsetzen.
Wenn dann die Multis von der Leistung kleiner sind wie die MPPT´s, dann muss das BMS trennen.
Das Thema hatten wir hier im Forum doch gefühlt schon 500 mal. Netzparallele Anlagen baut man nicht mit Laderegler.
Irgendwie hält sich das Gerücht, dass Laderegler effizienter sind wie PV Wechselrichter sehr hartnäckig.
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Das Thema hatten wir hier im Forum doch gefühlt schon 500 mal. Netzparallele Anlagen baut man nicht mit Laderegler.
Irgendwie hält sich das Gerücht, dass Laderegler effizienter sind wie PV Wechselrichter sehr hartnäckig.
Dieses "Gerücht" hält sich gottseidank so hartnäckig, weil es eben kein Gerücht ist, sondern in aller Regel zutrifft. Aber OK, die Verluste durch die zusätzliche Umwandlung sind nur marginal höher.
Stärker widersprechen möchte ich der Aussage "Netzparallele Anlagen baut man nicht mit Laderegler". Besonders bei einem Victron MP2 hat man mit einem ausgewogenen Verhältnis zwischen "direkter" Batterieladung via Laderegler und "indirekter" Batterieladung via PV mit zusätzlichem WR einen enormen Vorteil.
Beispiel: Mein Backofen zieht 2.800 W, und es liegt zusätzlich eine Grundlast von 200 W an. Mein MP2-3000 liefert maximal 2.600 W Inverterleistung, es würden dann also noch 400 W aus dem Netz gezogen. Dieser Netzbezug würde aber vermieden, wenn beispielsweise ein zusätzlicher WR (bei mir das alte 600-W-BKW) Leistung liefert.
Ich würde aufbauend auf meinen bisherigen Erfahrungen am MP2 mit Akku genau so viel MPPT-Ladeleistung installieren, wie der MP2 an Inverterleistung liefern kann. Bei vollem Akku kann der MP2 dann die volle PV-Leistung ins Netz einspeisen. Und zusätzlich würde ich dann auch maximal so viel externe WR-Leistung mit weiteren PV-Modulen einrichten, wie der MP2 maximal Ladeleistung liefern kann. Der Akku kann dann bei einem 3000er MP2 anstatt mit maximal 2.600W mit satten 5.200 W geladen werden, nämlich 2600 W aus den Batterieladereglern und zusätzlich 2600 W aus dem WR. Und bei vollem Akku wird dann die maximale Netzeinspeisung von 5.200 W geleistet.
Voraussetzung ist natürlich, dass der Akku diese Ladeleistung auch aufnehmen kann (bei meinem 16s-Akku mit 280 Ah geht das problemlos und wäre gerade mal 0,35 C), und dass die Kabel entsprechend ausgelegt sind, und dass der MP2 und der zusätzliche WR in unterschiedliche Phasen einspeisen, um die maximal zulässige WR-Schieflast von 4.600 W nicht zu überschreiten.
Genau hier hast du einen Denkfehler.
1. der 3000er kann nur 2400Watt wandeln. Wenn du also mehr als 2400Watt über Laderegler erzeugst wenn der Akku voll ist, gehts verloren.
2. In einem Durschnittshaushalt mit ca. 10KWp, gehen übers Jahr ca.1000-1500KWh in den Akku. Die restlichen 8500KWh sind Direktverbrauch oder gehen ins Netz.
Jetz kannst du selbst rechnen was besser ist.
Mit WR ca. 1500KWh mit 5% Wandlungsverluste in den Akku schieben und 8500KWh ohne weitere Wandlungsverluste verbrauchen/einspeisen.
Mit Laderegler ca. 1500KWh ohne Wandlungsverluste in den Akku schieben und dafür 8500KWh mit 5-10% Wandlungsverlusten verbrauchen/einspeisen.
Ein kleiner Anteil über Laderegler ist scher nicht verkehrt, aber nur Laderegler sind für netzparallele Anlagen eine Fehlplanung.
Erst recht, weil die Multis Batteriewechselrichter sind und eigentlich nur fürs Laden/Entladen gebaut sind. Wenn du die jetzt als PV Wechselrichter missbrauchst und die den ganzen PV Ertrag wandeln müssen, wird sich das ganz stark auf die Lebenserwartung auswirken.
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