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Dezentrale 230V Speicherlösung für PV Überschuss incl. bedarfsgerechte Nachteinspeisung

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(@michael1234)
Vorsichtiger Stromfühler
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Themenstarter  

Hallo zusammen,
Ich bin gelernter Elektro-Installateur und arbeite seit Jahren zwar artfremd, aber dennoch in einem technischen Beruf. Das PV-Thema finde ich spannend, erste Versuche habe ich bereits erfolgreich hinter mir. Da man aber bekanntlich nie auslernt, formuliere ich hier mal meine Idee in der Hoffnung, dass da bereits gute Lösungen erarbeitet wurden, die ich nur nicht kenne, oder auf die ich nicht komme.

Ich habe mehrere Balkonkraft Anlagen, die aus Gründen des Lichteinfalls auf dem Grundstück weit auseinander stehen. Alle laufen über eine Hausinstallation, die mit dem Shelly 3EM überwacht wird.
Ich spiele mit dem Gedanken eine Speicherlösung zu installieren, die den überschüssigen Strom aller BKWs speichert und abends bedarfsgerecht abgibt.
Aktuell habe ich schon ein paar Autobatterien, die via Solarladeregler tagsüber über 2 Module exklusiv geladen werden und dann abends per Soyo (24V) und mqtt Steuerung bedarfsgerecht "einspeisen". Das funktioniert gut, aber natürlich nur über diese 2 abgeschlossenen Module.
Ich möchte das nun gerne über alle vorhandenen Module realisieren. Insgesamt habe ich rund 3,5 kWp über 3 (4) Wechselrichter. Einmal 2kWp Hauptanlage (angemeldet) und 2x 600Wp und 400Wp über den Soyo-Akku.

Meine Idee: Einen 5-10 kW Speicher irgendwo im Hausnetz installieren, der via 230V geladen wird, wenn Überschuss da ist und abends einspeist, wenn bedarf da ist.
Die abendliche Bedarfs Einspeisung habe ich schon, die werde ich wohl einfach anpassen können. Jetzt fehlt mir nur noch ein Batteriesystem, welches tagsüber via Shelly den Überschuss ermittelt und den Akku an 230V lädt, sodass quasi nichts mehr verloren geht, bis der Speicher voll ist.

Da mein Soyo mit 24V arbeitet, wäre ein 24V System natürlich zu bevorzugen, allerdings gibt es gerade günstige 48V Speichersysteme im fertigen Gehäuse. Hier bin ich noch nicht sicher, ob es klüger wäre den umzutauschen und auf 48V zu gehen. Von den Autobatterien will ich mich verabschieden, das war nur für die ersten Gehversuche.
Eine weitere Idee, die aber noch Prio 2 ist:
Über Andreas sein Video mit den stündlichen Strompreisen kam die Idee hinzu, dass ich während der Wintermonate das auch nutzen kann, um den Speicher zu laden, wenn der Strompreis im Keller ist.... Aber das nur am Rande

Hat jemand dazu eine Idee, welches System ich da am besten verwenden kann? Ich fand die die Lösung via dezentralen 230V Akkuspeicher zumindest ganz praktisch. Mit den Verlusten der Wandlung werde ich gerne leben, wenn der Rest so funktioniert, wie ich mir das Vorstelle.
Und um es noch zu erwähnen: Ich bin ich Fan von super Preis/Leistungs-Verhältnissen 😉 Und was ich nicht möchte, sind ewig lange PV-Leitungen quer über das Grundstück zu verlegen und mit einen Zentralen Hybridwechselrichter mit Speicher nutzen. Das wäre insgesamt zu aufwändig, zu teuer und ja unnötig, da ich funktionierende Teile ja bereits habe.
LG Michael

 

 

   


   
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