Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei mir einen Überblick über die unterschiedlichen Möglichkeiten eines Batteriespeichers und dessen Anbindung an einen Wechselrichter zu verschaffen und habe hierzu ein paar Fragen, bei denen ich denke, dass sie am besten in der Kategorie "BMS" aufgehoben sind.
Wahrscheinlich würde ich mir gerne einen 48V Speicher mit LiFePO4 Zellen aufbauen und habe noch einige Fragezeichen bei der Anbindung an den Wechselrichter (hier wahrscheinlich ein Victron Multiplus 2 / 5000).
Ich habe mir alle möglichen BMS Varianten und Videos angeschaut und konnte bisher aber nicht wirklich nachlesen, wie die Zuschaltung der Batterie an den Wechselrichter funktioniert. Einige BMS machen die Anbindung über Halbleiter (wahrscheinlich MOSFets), andere über ein eingebautes DC-Schütz, weitere BMS wie das REC z.b. haben die Möglichkeit ein separates Schütz anzuschließen.
Wie funktioniert hierbei die Zuschaltmimik incl. Vorladung des Kondensators am WR-Ausgang? Ich kann mir nicht vorstellen, dass einfach nur das Schütz geschlossen wird. Beim REC BMS habe ich gesehen, dass es einen zusätzlichen Ausgang für eine Vorladung (also Vorladewiderstand + Schütz parallel zum Hauptschütz) hat. Hinter diesem Ausgang scheint eine Zeitlogik zu stecken. Ich konnte aber nicht herausfinden, wann die Vorladung und Zuschaltung der Batterie an den WR stattfindet. Geht das per Software? Kommt die Anfrage vom Victron?
Wie realisiert ihr diese Zuschaltung? Habt ihr übergeordnet eine Steuerung, die das macht?
Eine weitere Frage wäre hierbei auch, ob der Wechselrichter in dieser Kette der Zuschaltung des Hauptschützes mit eingebunden ist und ob er auch das Schütz öffnen kann oder ob der WR das nur per Software macht (falls er über CAN mit dem BMS kommuniziert)?
Vielen Dank schon vorab für eine Rückmeldung.
Grüße
Michael