- Wenn eine Zelle den "MONOMER HIGH VOLTAGE ALARM" (3500 mV) erreicht, reduziert das BMS den LADESTROM auf max. 10 A. Erst wenn der dazugehörige Recovery Wert (3450 mV) unterschritten wird, wird die 10 A Sperre aufgehoben. (eine tolle Funktion des BMS)
- Wenn das eine Zelle den "MONOMER OVERVOLTAGE PROTECTION" (3550 mV) erreicht, macht das BMS zu. Also 0 A und öffnet erst beim Unterschreiten des "RECOVERY WERT" (3450 mV) wieder.
- Wenn dann die Recoverywerte erreicht sind kann also wieder mit Vollgas geladen werden Dieser Nachladeprozess ist in der Anzahl und im Timing auch konfigurierbar. Es gibt Parameter wie :
Das entspricht etwa dem, was ich im letzten Post vermutet habe. Inzwischen habe ich an meien Batterien Spannungen und Strom jeweils vom negativen Batteripol zur Balancerleitung und vom positiven Pol zur nächsten Balancerleitung gemessen und daraus die Widerstände berechen lassen:
Batterie # | Zelle # | von Pol | zu Kabel # | Spannung (mV) | bei Strom (A) | Widerstand (mOhm) | Gesamt R (mOhm) |
1
|
1
|
Minus | 0 | 0,2 | 16,8 | 0,0119047619 |
0,06
|
Plus | 1 | 0,72 | 16,7 | 0,04311377246 | |||
2
|
Minus | 1 | 0,28 | 16,7 | 0,01676646707 |
0,06
|
|
Plus | 2 | 0,78 | 18,4 | 0,04239130435 | |||
3
|
Minus | 2 | 0,533 | 19 | 0,02805263158 |
0,07
|
|
Plus | 3 | 0,75 | 18,2 | 0,04120879121 | |||
4
|
Minus | 3 | 0,75 | 18,4 | 0,04076086957 |
0,09
|
|
Plus | 4 | 1 | 18,8 | 0,05319148936 | |||
5
|
Minus | 4 | 1,3 | 19,5 | 0,06666666667 |
0,12
|
|
Plus | 5 | 1,07 | 19,7 | 0,05431472081 | |||
6
|
Minus | 5 | 1,2 | 19,8 | 0,06060606061 |
0,11
|
|
Plus | 6 | 1,03 | 20 | 0,0515 | |||
7
|
Minus | 6 | 0,43 | 20 | 0,0215 |
0,08
|
|
Plus | 7 | 1,1 | 19,2 | 0,05729166667 | |||
8
|
Minus | 7 | 0,85 | 19 | 0,04473684211 |
0,05
|
|
Plus | 8 | 0,165 | 19 | 0,008684210526 |
nachdem ich die Werte in die Werte in "Con. Wire Res. Settings" des JK_BMS eingegeben habe, ist auch eine plausible Differenz zwischen angezeigter Batteriespannung und Summe der Zellenspannungen erkennbar.
Hallo R.L da habe ich nicht nur den Triggerpoint für meinen Balancer neu gesetzt. Offensichtlich habe ich auch dich angetriggert dein Batteriesystem noch weiter zu optimieren. Wie sind deine Zellen denn verbunden? Kannst du bitte ein Foto von deinem Zellaufbau, idealerweise mit den Anschlußkabeln des BMS hochladen? Deine Widerstandswerte sind doch relativ klein, auch bei 50 A läge der Fehler für Zelle 5 nur 6 mV.
- Wenn eine Zelle den "MONOMER HIGH VOLTAGE ALARM" (3500 mV) erreicht, reduziert das BMS den LADESTROM auf max. 10 A. Erst wenn der dazugehörige Recovery Wert (3450 mV) unterschritten wird, wird die 10 A Sperre aufgehoben. (eine tolle Funktion des BMS)
- Wenn das eine Zelle den "MONOMER OVERVOLTAGE PROTECTION" (3550 mV) erreicht, macht das BMS zu. Also 0 A und öffnet erst beim Unterschreiten des "RECOVERY WERT" (3450 mV) wieder.
- Wenn dann die Recoverywerte erreicht sind kann also wieder mit Vollgas geladen werden Dieser Nachladeprozess ist in der Anzahl und im Timing auch konfigurierbar. Es gibt Parameter wie :
Das entspricht etwa dem, was ich im letzten Post vermutet habe. Inzwischen habe ich an meien Batterien Spannungen und Strom jeweils vom negativen Batteripol zur Balancerleitung und vom positiven Pol zur nächsten Balancerleitung gemessen und daraus die Widerstände berechen lassen:
Batterie # Zelle # von Pol zu Kabel # Spannung (mV) bei Strom (A) Widerstand (mOhm) Gesamt R (mOhm) 1 1Minus 0 0,2 16,8 0,0119047619 0,06Plus 1 0,72 16,7 0,04311377246 2Minus 1 0,28 16,7 0,01676646707 0,06Plus 2 0,78 18,4 0,04239130435 3Minus 2 0,533 19 0,02805263158 0,07Plus 3 0,75 18,2 0,04120879121 4Minus 3 0,75 18,4 0,04076086957 0,09Plus 4 1 18,8 0,05319148936 5Minus 4 1,3 19,5 0,06666666667 0,12Plus 5 1,07 19,7 0,05431472081 6Minus 5 1,2 19,8 0,06060606061 0,11Plus 6 1,03 20 0,0515 7Minus 6 0,43 20 0,0215 0,08Plus 7 1,1 19,2 0,05729166667 8Minus 7 0,85 19 0,04473684211 0,05Plus 8 0,165 19 0,008684210526 nachdem ich die Werte in die Werte in "Con. Wire Res. Settings" des JK_BMS eingegeben habe, ist auch eine plausible Differenz zwischen angezeigter Batteriespannung und Summe der Zellenspannungen erkennbar.
Deye 10k, 2 * (bald 4 *) 10kWh Sunket ESS LV , 56 PV-Module 410/420W
10. POST: Diagnose und Optimierung der BAT4 (Bat4 hat andere kleine Probleme dazu später etwas)
Ja wie zu vermuten war ist auch eine Zelle der Bat4 unterversorgt. Mittlerweile kenn ich die Sunket Hardware etwas genauer. Daher hoffe ich auf ein schnelles und gutes Gelingen.
Also diesmal ist es Zelle 9 an der die Spannung nachhinkt. Etwa eine halbe Stunde nach dem 100% SOC CUTOFF hatten ich folgende Werte:
- Alle Zellen lagen zwische 3380 mV und 3402 mV
- nur Zelle 9 hatte 3342 mV
Ich lade also wieder mit der schon oben beschriebenen Methode diese eine Zelle nach.
- 3340 mV 18:00 Uhr Start des Ladens mit 4 A
- 3382 mV 20:15 Uhr die Zelle scheint auch hungrig zu sein ....
- 3382 mV 20:45 Uhr steiler Bereich noch nicht erreicht (doch alle 5 - 10 Min. Kontrolle)
- 3384 mV 21:00 Uhr slowly, slowly
- 3387 mV 21:50 Uhr slowly, slowly nun sind es fast 16 Ah
- 3391 mV 22:20 Uhr langsam wird es spannend ich bleibe in der Nähe
- 3402 mV 23:00 Uhr 20 Ah sind nun nachgeladen ... 10% der Batterie
- 3412 mV 23:15 Uhr
- 3422 mV 23:30 Uhr
- 3440 mV 23:45 Uhr Balancerstart bei 3450 mit 150 mA also nur noch 3.85 A Ladestrom
- 3464 mV 23:55 Uhr
- 3492 mV 00:00 Uhr steigt nun alle 13 sec. um1 mV
- 3512 mV 00:03 Uhr steigt alle 8 sec. um 1 mV
- 3530 mV 00:06 Uhr steigt noch schneller
- 3550 mV 00:09 Uhr STOP mit LADEN es gingen also ca. 24 Ah in diese Zelle ....
- 3373 mV 07:00 Uhr Nach nächlicher Ruhe
Wenn diese schwache Zelle ohne dieses Nachladen im Betrieb beim Entladen vorzeitig Stop gemeldet hätte, wären ca. 2 kWh der Batterie verloren.
Doch ich denke die Zelle 9 ist nun etwas mehr geladen als die andern 15. Daher werde ich die Spannungsverläufe aller Zellen im Betrieb noch einmal genauer anschauen. Bei Bat3 ist das so: Die nachgeladene Zelle 8 der Bat3, schießt kurz vor dem Cutoff auf 3.55 V hoch, wobei alle anderen Zellen noch um die 3400 mV sind. Sicherlich wird das irgendwann vom 150mA Balancer ausgeglichen ... wenn dieser richtig eingestellt ist. Doch mit meinem Schiebewiderstand beabsichtige ich die Zelle8 schneller auf Allgemeinlevel zu bringen .... vielleicht hilft es schon eine Ah zu entladen.
Nachtrag: Zelle 9 ist nun mit 1 Ah entladen. Das Spannungsniveu zu den anderen Zellen ist nun nahezu identisch.
Die Bat 3 werde ich genauso behanden um danach .... anzuschauen wie die Zellen im Verbund reagieren. Der Balancer wird sicherlich noch ein Feintuning machen.
Deye 10k, 2 * (bald 4 *) 10kWh Sunket ESS LV , 56 PV-Module 410/420W
Offensichtlich habe ich auch dich angetriggert dein Batteriesystem noch weiter zu optimieren. Wie sind deine Zellen denn verbunden? Kannst du bitte ein Foto von deinem Zellaufbau, idealerweise mit den Anschlußkabeln des BMS hochladen? Deine Widerstandswerte sind doch relativ klein, auch bei 50 A läge der Fehler für Zelle 5 nur 6 mV.
ja das wollte ich schon immer machen. Hier Bilder
@R.L Sieh super ordentlich aus ... sind die Busbars DIY? Die Zellen haben 280 Ah ? Was hast du für diesen 48 V Klotz bezahlt?
Deye 10k, 2 * (bald 4 *) 10kWh Sunket ESS LV , 56 PV-Module 410/420W
@TStudio Busbars wurden mitgeliefert. Die Batterie hat 24V mit 320Ah. Preis hab ich vergesse. War aber nicht ganz billig. Bei der dritten Batterie haben die Zellen um August 2023 knapp1200€ gekostet. Inzwischen wären sie sicherlich 30% günstiger.
@R.L Und hast du auch Temperatursensoren drin? Schau mal wie meine SUNKET 48V mit 10kWh und jeweils zwei 100Ah Zellen parallel, aufgebaut ist. Die Verbindung 4+ zu 5- muß unbedingt korregiert werden. Der Widerstand war bei schlecher Verarbeitung und schlechten Kontakrflächen über 1.2mOhm. Dann die 8 zu 9 Verbindung ... ich würde vermuten das BMS kann da differenzierter messen, denn da ist ein Anschluß mehr dran. Aber die Praxis zeigt : Das ist nicht so .... offensichtlich ist die Software nicht in der Lage den zusätzlichen Messpunkt mit einzubeziehen. Ich werde es testen indem ich den einen zusätzlichen Kontakt löse.
Und ALIexpress hat mir damit geholfen meine Kontaktflächen zu verbessern:
Deye 10k, 2 * (bald 4 *) 10kWh Sunket ESS LV , 56 PV-Module 410/420W
Und ALIexpress hat mir damit geholfen meine Kontaktflächen zu verbessern:
Scheint Kupferpaste zu sein. Es sieht zu mindest hoch technisch und gepflegt aus wenn Teile damit bearbeitet wurden. Aber in der Spannungsreihe passt die nicht zu Alu. Ein Wartungsdienst hatte mal Batteriestecker mit Kupferpaste behandelt. Da konnte ich nachweisen, dass der Übergangswiderstand höher wurde. Aber jeder war wegen des Aussehens begeistert davon. Das war damals in vielen Bereichen recht verbreitet und es wurde auch immer darauf geachtet dass so viel benutzt wurde dass es sichtbar war. Wenn du es einsetzt, erwarte ich genaue Messreihe: vorher/nachher, mit Polfett und trocken gereinigt.
@R.L Mein "Auto & LKW Schrauber" hatte auch mitgeteilt: Das Zeug wird nicht mehr benutzt, warum konte er nicht sagen.Es hört sich an ala ob du in der Elektrobranche beruflich zu Hause bist und da entsprechende Erfahrungen sammeln konntest.
Doch dein angesprochener Batteriestecker war sicherlich ALU ALU.
Die Bolzen deiner Zellpole sind aus Alu, die Muttern und Unterlegscheiben sicherlich auch. Aber wie sieht es mit den Kabelösen aus? Bei mir sind das gepresste M8 Ring-Kabelschuhen aus verzinnten Kupfer. Die Oberflächen waren nicht plan. Die M8 Öse des Kabelschuhes passten mechanisch nicht zu der M6 Stahl-Schraube ... und dann die Spannungsreihe ??? Ich hatte ja beschrieben was ich da gemacht habe um den Widerstand von 1.2 mOhm auf 0.3 mOhm zu verbessern.
Messreihen gibts da leider nicht !
Wie beurteilst du denn das Innenleben meiner Batterie. Inbesondere die Verbindung 4 zu 5 und 8 zu 9 und den Unterschied einmal 3 und dann 4 BMS Messleitungen.
Deye 10k, 2 * (bald 4 *) 10kWh Sunket ESS LV , 56 PV-Module 410/420W
Das Thema Paste hat nichts mit spannungsreihe zu tun. Da sind Pasten mit Zinkpartikeln, die in die aluoberflächen eingepresst werden. Durch die Oxidschicht.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Doch dein angesprochener Batteriestecker war sicherlich ALU ALU
Messing Messing. Dazwichen hatten sich dann offensichtlich die Kupferpartikel geschichtet und eine Anordnung vieler in Reihe geschalteter Verbindungen geschaffen.
In meiner Batterieen sind Alu-Pole, verbunden mit vernickelten Busbars, verzinnten Kabelschuhen und Edelstahlmuttern. Wären sie Tauwasserbildung ausgesetzt, hätte ich mir besseres einfallen lassen.
Bei mir sind das gepresste M8 Ring-Kabelschuhen aus verzinnten Kupfer. Die Oberflächen waren nicht plan. Die M8 Öse des Kabelschuhes passten mechanisch nicht zu der M6 Stahl-Schraube ... und dann die Spannungsreihe ???
Damit lassen sich bei trockener Umgebung gute elektrieche Verbindungen schaffen. Unebene Flächen sind nicht so nachteilig, wie man erwartet, weil der Übergangswiderstand aus Querschnitt und Länge resultiert. Die Länge des verengten Querschnitts ist sehr gering. Die Sauberkeit der Oberflächen ist entscheidender.
Wie beurteilst du denn das Innenleben meiner Batterie. Inbesondere die Verbindung 4 zu 5 und 8 zu 9 und den Unterschied einmal 3 und dann 4 BMS Messleitungen.
Wenn das BMS entsprechende Kompensationen ermöglicht, ist das kein Nachteil. Nach Update deiner BMS Software sollte das eigentlich gegeben sein.
Das Thema Paste hat nichts mit spannungsreihe zu tun. Da sind Pasten mit Zinkpartikeln, die in die aluoberflächen eingepresst werden. Durch die Oxidschicht.
Solange es trocken bleibt, ist die Lage in der Spannungsreihe nicht sso wichtig. Zinkhaltige Paste würde ich aber eher farblich als grau bis Schwarz taxieren. Wegen der rötlichen Farbe tippe ich auf Kupferhaltige Paste.
Ja es ist kupferhaltige Paste .....
Inzwischen habe ich ein paar Tests mit der Verbindung 8 - 9 meiner Bat4 gemacht.
Die 8+ einmal gelöst und danach die 9- um zu erkennen was das BMS unter diesen Bedingungen misst. Und wieder eine kleine Tabelle
V BMS vorher 8+ gelöst 9- gelöst
V-BMS_z8 = 3343 mV 2808 mV 3343 mV
V-BMS_z9 = 3363 mV 3896 mV 3363 mV
Deye 10k, 2 * (bald 4 *) 10kWh Sunket ESS LV , 56 PV-Module 410/420W
Die 8+ einmal gelöst und danach die 9- um zu erkennen was das BMS unter diesen Bedingungen misst. Und wieder eine kleine Tabelle
Das war unnötig, weil es zu erwarten war. Interessanterr wäre es gewesen, aus Spannung zwischen Batteriepl 8+ zu Batteriepol 9- und Strom den Widerstand zu ermitteln und das noch mal nach sorgfältiger Reinigung zu wiederhalen.