servus dein EVE System habe ich jetzt in einen Shop gesehen.
https://www.innopower.de/produkt/innopower-280k-eve-battery-pack/
Sieht interessant aus, vermutlich sind es Spannbänder in Kombination mit einem Stanzblech
Hallo ich habe letzte Woche meine EVE lf280K bekommen, das freut mich.
Meine Frage zu den Gewindebolzen oder Polstifte, beim Innen-Widerstand messen habe ich auf den Gewindestifte 0,000 mOhm und auf den Bund 0,21mohm.
Kann ich das so verstehen dass die Gewindebolzen mit 0,000 mohm sehr gut sind und über die Gewindebolzen, Mutter und Zellenverbinder die meiste Energie fließt?.
@Isomeer gefällt mir gut, vorallem die einphasige 16A CEE Dose 😛
Ich habe jetzt auch alle Teile zusammen und fange mit dem Zusammenbau an, eventuell mache ich aber die Federn "auf die andere Seite", sodass auf einer maximal nur die Muttern herausstehen. Mal schauen wie es sich ausgeht.
@isomeer
Gemessen habe ich an den Gewindebolzen
Alter Schwede, was sich die Leute mit Federn und Co so bauen...
Genau! Da muß man für unsere Anwendungen keine Raketenwissenschaft draus machen und auch keine Doktorarbeit drüber schreiben. Die Zellen sollen vor mechanischen Spannungsunterschieden/Bewegungen geschützt werden (Thema mechanische Dauerfestigkeit), die im Betrieb in der Hauptsache durch Ladestandsänderungen und Temperaturunterschiede auftreten.
Das erreicht man durch eine feste, nicht elastische Verspannung, also OHNE Federn und Gedöns. Und eine absolut ebene Fläche als Spannfläche ist daher auch nicht notwendig. Die geringen Verformungen einer ausreichend dimensionierten Siebdruckplatte sind immer noch um Potenzen kleiner, als die der dünnen Zellgehäuse. Legt doch auch mal ein Lineal über eure frisch erworbenen Zellen und schaut euch deren Ebenheit mal an. Das ist ne Berg-und-Talbahn im Vergleich zu einer unter Zellausdehnung leicht verformten Siebdruckplatte.
Wie weit ihr die Zellen zusammenpresst, kann man in erster Näherung z.B. auch aus der nominellen Zelldicke (des Datenblatts), oder der gemessenen Dicke (am Zellrand mit ner Schieblehre gemessenen) errechnen. Bei nominell z. B. 54 mm (+/- 1 mm) Dicke und 8 Zellen in der Reihe + 7 Zwischenlagen á 2 mm kommt man auf 446 mm. Mit dem Metermaß zwischen den Platten gemessen hat man da einen guten Anhaltspunkt.
Einfach und pragmatisch!
schon Mal vom pol zum Gewindebolzen gemessen?@isomeer
Gemessen habe ich an den Gewindebolzen
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Einfach und pragmatisch!
Und leider überhaupt nicht nach den Vorgaben die EVE im Datenblatt macht um die 6000 Zyklen zu erreichen
aber 5800 erreicht man damit sicher.
Ich würd sagen wir melden uns alle wenn’s soweit is, also nach Akku-Tod, hier nochmal und teilen die erreichten Ladezyklen….
Tja,
das mit den Federn ist so eine Wissenschaft für sich. Ich habe jetzt mal folgendes bestellt:
Für meine M8-Stangen: 45mm Federweg, Farbe grün (die zweitstärkste Federung, baun ist die stärkste), ID9, OD 18. Das ist so das, was meiner Abschätzung nach funktionieren könnte.
Der Test ist ziemlich einfach: Wenn ich mich mit meinem Gewicht (knapp unter 80kg) auf eine Feder stellen kann (wird ne Akrobatennummer) ohne dass sie komplet zusammengedrückt wird, dann brauche ich nur noch die resultierende Länge zu messen und beim Verspannen dann auch wieder auf diese Länge zu komprimieren. Naja, ein kleines Bisschen weniger.
Soweit die Theorie, ich werde berichten. Sie kommen in ca 2 Wochen, wenn alles gut geht...
PS: Oups, mein Text bezieht sich eigentlich eher auf die Post von Seite 1, auf der ich gelandet bin. Der Faden hat sich weiterentwickelt, vielleicht passt's ja trotzdem noch 😉
@monokristallin Klar passt das. Leider sind die chinesischen Verkäufer nicht in der Lage zu den Federn die technischen Daten zu liefern, da habe ich mitlerweile aufgegeben. Ich bin schlicht zu faul mir eine Vorrichtung zu bauen um so eine Feder selber zu vermessen, da kaufe ich lieber bei den üblichen Verdächtigen wie Gudekunst, Fibro, usw.
Falls noch wer Federn braucht, ich hab aus meiner Bestellung noch welche übrig:
https://www.akkudoktor.net/forum/suche-und-biete/verkaufe-druckfeder-d3300/#post-96174
Eine Ausdehnung in mm wäre ja eh Zellenspezifisch.... Ich finde leider in keinem Datenblatt irgendwelche Werte.
Die Busbars gehen doch bei dir von Zelle zu Zelle ? Also egal wieviel Zellen es bleibt bei deinen 0,5mm.
Falls sich eine Einzelzelle um 1,5mm mehr ausdehnt als deine anderen müsste diese doch Chemikalisch so verändert sein das Sie mit den Werten aus der Reihe tanzt. Außer ein starker Balancer zieht die Zelle durchgehend mit und man läd und entläd mit höchstens geschätzten 0,1c.
Ich hoffe das das BMS dann so eingestellt ist das dieses dann abschaltet.
Leider habe ich keine (wissenschaftlich bestätigte) Ausdehnung/ SOC bei LFP´s gefunden.
Das beste ist noch diese Tabelle hier:
LFP:
Wäre dann bei einer eve 280AH bei 1% (eine der größten Zellen) 0,75mm.
Wenn wir aber berücksichtigen das wir nur zwischen 10-90% Laden und entladen sind das aber nur noch allerhöchstens 0,5% also höchstens 0,375mm/Zelle
Trotzdem, bei diesem Wert sollte man sich vllt. wirklich überlegen auf Flexible Bus Bars zurück zu greifen.
Wenn über 6000 mal der Pol um 0,4mm verschoben wird ??
Bei LMO´s: leider nichts in %, aber hier eine Zellenmessung.
Ich gehe jetzt mal weiter von meinen LF280K aus:
Wir haben 16Zellen in Reihe und wollen einen Standard 51,2V Akku kreieren. Bei einer realistischen Ausdehnung von 0,375mm/ Zelle sind das bei 16 Zellen allerdings schon 6mm !!!!!!
Nun zu unserem Federsystem: bei 6mm mehr Federweg erhöht sich die kraft bei 82,9kg Federn x 4stück=
50,909N/mm*6mm =305,454N*4 Federn= 1.221,816N --- entspricht einer Druckkraft von
!!!!! 124,59 !!!!! KG
Hier ein Auszug einer langen Feder ungespannt (29x89,5mm)
Druckfeder
Zum speichern und übertragen von Kräften.
Drahtstärke: 4 mm
Außen Durchmesser: 24 mm
Hülsendurchmesser: 25,1 mm
Dorndruchmesser: 15,2 mm
Ungespannte Länge: 49 mm
Größter Federweg: 15,975 mm
Kleinste Länge: 33,025 mm
Höchste Kraft der Feder: 813,273 N
Anzahl der federnden Windungen: 5,5
Steigung der Windungen: 8,182 mm
Federrate: 50,909 N/mm
Gewicht: 46,809 g
Werkstoff: EN 10270-3-1.4310
Ich habe aber nun mehrmals gesehen das hier sehr kleine Federn genommen wurden, wo der mm schnell mal 60N/mm und mehr ausmacht, oder die gar nicht auf einen Restfederweg von 6mm kommen....
Meine Lösung hierzu ist die Druckkraft von Anfang an nur auf 200KG Vorspannung zu legen, oder halt die Federspannung bei 90% Soc einzustellen.
Das sind jetzt alles nur theoretische Werte, da mein Speicher noch nicht gebaut ist.
Bin ich mit irgendwas auf dem Holzweg ?
Ich werde meine Verspannung noch einmal vorstellen, und zwar mit Ausdehnung wenn ich dann dazu komme.
Nun noch eine Frage: was ist genau eine lithiierung- In deutsch bitte 😨
https://mediatum.ub.tum.de/doc/1335562/1335562.pdf
So wie ich das verstehe passiert das im Alterungsprozess einer Zelle, soll heißen wir reden hier irgendwann von einer Ausdehnung von 6,5% ??. Das würde eine Festverspannung ja nie zulassen ?
Geschweige denn der Federweg. Wir reden dann nämlich von 7,2 cm ?
@mani Sehr schön zusammengetragen. Das ist einer der Gründe warum ich zwei Reihen a 8 Zellen mache um mit je 4x 80mm Feder noch in überschaubarem Kraftbereich bleibe. Bei 16 in Reihe muss man mMn sehr lange Federn mit niedriger Federrate benutzen, ansonsten kommt es genau zu dem von Dir beschriebenen Erhöhungen der Kräfte.
Wir wollen mal garnicht darüber nachdenken was da bei starrer Verspannung für Kräfte auftreten dürften....
Kleine Anmerkung die 6,5% sind auf das Volumen bezogen, können also nicht 1:1 auf die Dicke der Zelle umgelegt werden.
Hallo,
Wie ist eure Meinung jetzt
würdet ihr euer akku Pack immer noch mit federn verspannen?