Achtung, in Arbeit !
Hier werde ich eine Methode beschreiben, wie man ein BMS
Update: geht auch für NEEY
https://www.akkudoktor.net/forum/postid/164053/
ohne Akku und/oder fast vollkommen risikolos in Betrieb nehmen kann. Auch Tests der Funktion OVP und UVP sind möglich und vollkommen simpel.
Ebenso kann man für BMS wie die JK, bei denen die Beschaltung der Balancerdrähte wegen verschiedener Zellenzahl etwas dubios ist, den richtigen Anschluss in Ruhe und gefahrlos austesten.
Equipment
Das BMS,
ein Labornetzteil, welchen die Normalspannung des BMS liefern kann
eine Widerstandsreihe aus soviel Widerständen, wie man Stufen im BMS bzw. Zellen hat.
Ein paar Messtrippen, mit Bananenstecker. Krokodilklemmen und "Klepse". Tastspitze.
Grundprinzip.
Man ersetzt die Akkuzellen durch je einen Widerstand.
Schaltbild wird eingefügt.
Also sitzen die Widerstände anstelle der Akkuzellen in Reihe an allen BMS Anschlüssen. Am unteren Ende die minus Anschlüsse des BMS, ein dicker Draht, normalerweise B-, ein dünner Draht, normalerweise schwarz und B0 genannt.
Oben an der Reihe der üblicherweise rote plus Draht des BMS.
Der Anschluss C- des BMS bleibt frei, oder es kommt ein Messpunkt oder eine Leuchtdiode dran ( beschreibe ich noch)
Die Spannung der Zellen wird also ersetzt durch das Labornetzteil, mit der Möglichkeit die Spannung einzustellen und eine Maximalstrom Begrenzung zu nutzen.
Jetzt bekommt das BMS seine Betriebsspannung aus dem plus und minus Anschluss des Ladegerätes.
Die einzelnen Sense Leitungen des BMS sehen jeweils Spannungen , die sich aus der Reihe Folge der Widerstände ergebenf. Es ist also schlau, lauter gleiche Widerstände zu nehmen. Wert etwa 330 bis 470 Ohm.
Warum ist das so vorteilhaft?
Das Labornetzteil wird auf. maximal Strom eingestellt unter 0,1 A, heisst es begrenzt den Strom, auch bei Kurzschlüssen oder falschem Anschluss vorn irgendwas.
Daduch verliert (fast) jeder Kurzschlusss seine Gefahr. Selbst eine Verpolung sollte das BMS überstehen.
Durch die Widerstände sind auch die BMS Leitungen einigermaßen geschützt, Vertauschung sieht man im funktionieren BMS als falsche Spannug. Früh genug um einzugreifen.
Und, das Netzteil kann man in der Spannung einstellen. Also kann man mit einer handbewegung jede mögliche , sinnvolle Akkuspannung simulieren. Eine hervorragende basis, um mal eben die Funktion von OVP, UVP usw zu teste.
Aufbau
Hierfür habe ich mir was hübsches für euch ausgedacht , bzw. herausgekramt:
Die Reissnagelmethode.
Ein möglichst weisses Brett, Faserplatte genügt, aus dem Schrott. Eine Schachtel Reissnägel ohne Plastikkappe. Lötkolben, Draht, was ihr sonst noch braucht.
Für die Widerstände Setzt ihr eine Anzahl Reissnägel in einer Reihe auf das Brett. immer einen mehr als die Zahl der Zellen. Abstand 2-3 cm, nah genug, dass allses platz hate weit genug auseinander das ein Kurzschluss ausserhalb jeder denkbaren Reichweite liegt.
Die Reissnägel lassen sich leicht verzinnen, jetzt habt ihr Lötstützpunke. Die Widerstände werden einer nach dem anderen auf die Stützpunkte gelötet. Am einen Ende kommt etwas abseits noch ein Reissnagel hin. Da kommt C- vom BMS dran. Der nächste in der Reihe Wird B- Da kommen B- und B0 dran, wie ich schon beschrieb. BEIDE!
Alles mit dickem Filzstift aufs Brett schreiben. B0, B1, B2, B3, B4, die anschlüsse fürs BMS Beschriften, der oberste heisst dann B+.
Da schliesst ihr eurer BMS an, einfach die mitgelieferten Drähte der Reihe nach mit auf die Reissnägel löten. Müht euch nicht ab, da ein Steckverbindung zu frizzeln.
Unten, bei B-, kommt noch ein Stück abisolierter Draht drauf, 2 cm lang, abisolierter NYM. das gleiche auf B+.
Braucht ihr ein Bild ? Hier für ein 4s BMS.
Testen des Aufbaus
Grundregel: Vor dem Einschalten eine Labornetzteiles stellt man die Spannung auf 0 oder 1 volt, und minimalem Strom.
Für diesen Fall: Dann Einschalten, Kurzschliessen, Strom auf 0,1 A einstellen, Kurzschluss beseitigen. Spannung bleibt auf 1 Volt !
Vor dem Anlöten des BMS, oder mit abgestecktem BMS (dessen Kabelsatz hat ja noch eine eigene Steckverbindung) schliesst iht das Labornetzteil an B- und B+ an. Euer Messgerät kommt auch an B-, natürlich mit dem Minuspol.... In des Pluspol des Messgerätes ein Kabel mit einer Tastspitze. Einstellen auf Spannungsmessung Gleichstrom.
nun muesst ihm mit dem Messgerät an B+ 1 Volt messen: Die Spamnnung des Netzteils. Hochdrehen auf 5 Volt: jetzt müssen es 5 Volt am Messgerät sein. kapice ?
Nun stellt man die Spannung auf 3 Volt Mal zellen (Widerstands)Zahl.Also für 8 S auf 24 V.
Jetzt misst man der Reihe der Widerstände entlag: B1 sind 3 Volt, B2 sind 6 Volt , ...... B7 sind 21 Volt, B+ sind 24 Volt.
Test und erste Übung abgeschlossen. Wer will, kann das ganze mit 4 Volt mal 8 zellen = 32 Volt wiederholen.
Inbetriebnahme
Das BMS wird mit seinem Stecker angeschlossen.
Das Labornetzteil wird ZUERST auf 1 V gestellt, Der Strom wird ganz heruntergedreht.
Jetzt das netzteil mit einer Strippe kurzschliessen. Den Strom einstellen, auf einen Wert zwischen 0,05 A und 0,1 A.
Warum dieser Wert ?
Der Kurzschluss wird entfernt. Spannung auf 1 Volt lassen.
Messgerät mit Minus an B0, Tastspitze an Messgerät Plus, bereitlegen. Minus des Netzzteils an B0, Und plus kommt, wenn ihr alles bereit habt, an B+.
Jetzt liegt 1 Volt am BMS, und an den Sense leitungen Bruchteile davon. Blick auf den Strom : Minimal, jedenfalls kein Kurzschluss, dann wären es 0,1 A und die Spannung würde sinken.
Jetzt dreht ihr mal vorichtig die Spannung hoch. 5 Volt, 10 Volt, 15 Volt... immer der Blick auf den Strom. Irgendwann zuckt der mal ein bischen, aber ohne dass man davon eine auswirkung auf die Spannung sieht. (Das wäre bei "Überstrom" so).
Wenn es gezuckt hat, sollte das BMS bereits arbeiten. So ab etwa 2V mal zellezahl auf jeden Fall.
Prüfen ob das BMS arbeitet, App, oder PC, Bluetooth, was immer. Eintweder ist alles ok, oer nicht. jedenfalls müsst ihr auch jetzt an den einzelnen Punkten der Widerstände Spannung messen können, immer den gleichen Bruchteil ansteigend, von der Gesamtspannung.
Stimmen diese Spannungen nicht, ist was falsch. Stimmen die Anzeigen des BMS nicht ( muessen alle ähnlich sein) auch.
Wenn das soweit passt, mal au 24 v (3 V mal zellenzahl) und 28 V (3,5 V mal Zellenzahl ) hochdrehen, Spannungen im BMS kontrollieren.
Testen des BMS ? Also los. Spannung runterdrehen, wann kommt die Anzeige UVP? Hochdrehen wann kommt OVP ? Einfacher geht es nimmer....
Testen des Ausgangs, ob er noch schaltet: ( Wird noch ergänzt. Wie würdet ihr das machen ?)
Fehlerbilder:
BMS arbeitet nicht: alles überprüfen.
einzelne Zellenspannung zu hoch, zu niedrig oder null: Reihenfolge der dünnen Balancerdrähte stimmt nicht, oder falsche Drähte.
---------
Abschliesend, ich hatte das Thema schonmal beschrieben:
https://www.akkudoktor.net/forum/postid/69607/
Tja, war wohl etwas Kryptisch......
In Arbeit - stay tuned
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Erste Version online. Vorschläge und fragen erbeten.
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Danke für diesen guten Tip, Bild vom Aufbau wäre immer willkommen.
Ich wollte eine Powerwall 16S2P DIY aus LifePo4 , 32 Stück 230Ah 3,2V für's Haus bauen.(
Victron Stromzähler EM24 + Victron Multiplus II GX 48/5000/70-50)
16 x 3,2V x 230Ah x 2 , bei 48V = 23,552kW
Bei der Auswahl der jeweiligen 2P , worauf sollte ich genau achten, gleiche Spannung sollten alle haben, also auf 2 Nachkommastellen? zB 3,45 V. oder reicht 3,4V also nur eine Nachkommastelle?
Sollte auch die Kapazitäten bei der 2P Auswahl beachtet werden?
Danke und Gruß
Gruß stan
Bei der Auswahl der jeweiligen 2P , worauf sollte ich genau achten, gleiche Spannung sollten alle haben, also auf 2 Nachkommastellen? zB 3,45 V. oder reicht 3,4V also nur eine Nachkommastelle?
Zur Auswahl komplementäre zusammenstellen, also schlechte Kapa mit guter Kapa, so dass alle Paare erwartungsgemäss ähnliche Gesamtkapa haben.
Zum parallelschalten möglichst gleiche Spannung, sonst wird der Ausgleichsstrom zu gross. Kannst du mit einer Stromzange messen, empfiehlt sich sowieso.
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Okay
schlechte Kapa mit guter Kapa, so dass alle Paare erwartungsgemäss ähnliche Gesamtkapa haben.
auf wieviele Nachkommastellen genau bei der Spannung
3,4 oder ehr 3,45 ? was meinst.
Gruß stan
Miss den Strom., Probiere es.
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Hallo,
danke für die super Anleitung 👍
mein Multimeter zeigt bei allen Widerständen den passenden Wert (16x470Ohm), mein JKBMS B2A20S20P zeigt eine viel zu hohe Zell und Gesamtspannung 62V statt 48V konnte per settings bis auf 58V schrittweise runter kalibrieren.
Jetzt zeigt es nur noch "sending failure" egal wie klein die schritte sind. kann nur noch nach oben korrigieren.
Angebliche Zellspannung schwankt zwischen angeblichen 3,61 und 3,64.
wo liegt mein Fehler?
Grüße
Michael
Wieviel Zellen zeigt es denn an?
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Alle 16
Es sollte nicht notwendig sein, zu kalibrieren. Der Fehler muss woanders liegen.
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Denke ich auch, komme aber mit meinem Wissen nicht auf die Lösung.
Hab so ca. 0,1A wenn höher gehe ändert sich nichts, wenn ich runtergehe bricht es irgendwann auf 41V zusammen evtl. hilft das
Problem mit dem Netzteil?
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Denke nicht, das Multimeter zeigt 48,00V
Ich würde auf Fehler im Anschluss, Verdrahtung, wetten.
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- Habe alles überprüft, müsste passen.
- Kann es sein das die Widerstände zu groß sind wegen der Fehlermeldung und es zeigt überall 0