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LiFePO - pressen, Federn, Gewinde Stangen, Anzugsdrehmoment - nur wenige dünne Stangen nehmen

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endurance
(@endurance)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
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Veröffentlicht von: @carolus

Brauchst du doch bei Federn garnicht.

Nun ja bei den fertigen Boxen sind keine Federn drin und darauf bezog ich mich. Sehr viele bauen sich ja diese Fertigboxen (ich auch, weil ich keine Lust mehr auf komplett selber bauen habe)  und da wird eben mit drei Schrauben rechts links mit einem mehr oder weniger dünnem Blech dazwischen verspannt. Aus Platzgründen kann man dort auch nicht wirklich längere Schrauben nehmen und dann mittels Feder verspannen. D.h. man kann nur mit dem Anzugsdrehmoment zum Zeitpunkt X arbeiten.

Für diesen Fall suche ich eine pragmatisch, praktische Lösung die nicht overengineered ist.

Veröffentlicht von: @carolus

Deine Kunststoffzwischenlagen, bist du sicher, dass die ich kriechen?

Was meinst Du mit kriechen? 

Immer unter Strom
5 PV Anlagen bei Doppelhaushälfte inklusive Nordseite, Batteriespeicher (SMA + Victron), Sole-WP, KNX Hausautomatisierung, 2 Elektroautos >200tkm gefahren.


   
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Carolus
(@carolus)
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Veröffentlicht von: @endurance

Was meinst Du mit kriechen? 

Material Eigenschaft kriechen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kriechen_(Werkstoffe)

Material gibt auch unter kleiner Kraft nach, sehr langsam. Zinn, Kupfer.

Viele Kunststoffe. 

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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endurance
(@endurance)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 306
 

Ah OK wie auch Glas. Ist Die Frage ob das wirklich relevant ist. Ich würde ja eh regelmäßig neu "anziehen". 

Meine Frage war ja mach ich mit dem enspannen (und wieder anziehen) mehr kaputt als durch potentiellen hohen Druck durch die alters/nutzungsbedingte Drucküberhöhung wenn ich nicht neu spanne.

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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
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Veröffentlicht von: @endurance

Meine Frage war ja mach ich mit dem enspannen (und wieder anziehen) mehr kaputt als durch potentiellen hohen Druck durch die alters/nutzungsbedingte Drucküberhöhung wenn ich nicht neu spanne.

Mein Meinung ( ich glaube)

- dass

 Du mit dem Lösen-wiederanhiehen das Diaphragma unnötig belastest

- und dassdumit Federn die Kraftüberhöhung verhinderst

 

 

 

 

 

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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
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Veröffentlicht von: @endurance

Für diesen Fall suche ich eine pragmatisch, praktische Lösung die nicht overengineered ist.

ich werde bei meine boxen die ich bestellt habe keramikfaser papier einsetzen es ist minimal flexibel und zwischen den zellen ist 3mm platz für diese nutzlose schaumstoffzwischenlage vorgesehen.

dort kommt 4mm keramikfaser rein und vorne wie hinten entsprechende starre platzhalter dann presse ich zusammen und schaue wieviel kraft ich aufwenden muss ist das zuviel kommt vorne oder hinten eine starre lage raus ist es zu wenig kommen ein paar mm dazu.

das keramikfaserpapier ist auch eine perfekte thermsiche isolation im fehlerfall

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


   
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(@sra555)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 8
 

@carolus 

Ich denke ein erneutes Spannen (und generell Federn) ist (sind) nicht erforderlich. Laut EVE Datenblatt sind <=3000N nur als initale Spannkraft gedacht. Diese Kraft erhöht sich dann entsprechend im Laufe der Alterung/Nutzung der Zellen. Umso wichtiger ist es dann, die Verspannung möglichst stabil aufzubauen (bis zu 50kN bei 60% SOH, siehe Anhang).

1.46kWp Balkon-/Fassadenkraftwerk mit JinkoSolar MM365M-60HLM-MBV / Growatt MIC
SPC III 6000-48
48V 280AH LFP Akku im Aufbau (EVE LF280k)
JK BMS PB2A16S20P
2x Split-Klima Midea Xtreme Save Pro12


   
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Carolus
(@carolus)
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Beigetreten: Vor 3 Jahren
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Veröffentlicht von: @sra555

Diese Kraft erhöht sich dann entsprechend im Laufe der Alterung/Nutzung der Zellen.

Ich finde es spannend: ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Erhöhung der Kraft erwünscht ist. Das widerspräche den früheren Angabe über Verringerung der Lebensdauer bei Halbierung oder Verdopplung der 300kgf.

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(@sra555)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 8
 

@carolus 

Der letzte Satz in dem Abschnitt ist interessant. Zitat: "Customer shall fully consider the influence of the swelling force when designing the module."

Ich interpretiere das so, dass der Kunde das Batterie-Modul/Pack so auslegen soll, dass diese Kraft ausgehalten wird.

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 R.L
(@r-l)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 6 Monaten
Beiträge: 118
 

Veröffentlicht von: @sra555

Ich denke ein erneutes Spannen (und generell Federn) ist (sind) nicht erforderlich. Laut EVE Datenblatt sind <=3000N nur als initale Spannkraft gedacht. Diese Kraft erhöht sich dann entsprechend im Laufe der Alterung/Nutzung der Zellen. Umso wichtiger ist es dann, die Verspannung möglichst stabil aufzubauen (bis zu 50kN bei 60% SOH, siehe Anhang).

 

Als ich das Datenblatt gesehen  habe, hab ich erst mal an eine Null zuviel gedacht. Weiteres Überlegen geht aber auch dahin, dass diese Kräfte entstehen, wenn die Verspannung nicht nachgeben kann. Könnte also bedeuten, dass man die Elastizität der (dünnen, langen) Gewindestangen als Feder ausnutzen soll. Ach ja, dann wären  auch 4 Gewindestangen in mindestens M12 und für die Stirnflächen wäre Holz ungeeigenet. 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 3 Monaten von R.L

   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
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Veröffentlicht von: @sra555

Ich interpretiere das so, dass der Kunde das Batterie-Modul/Pack so auslegen soll, dass diese Kraft ausgehalten wird.

Interessant.

Ich interpretiere das so, dass der Kunden seinen Kasten für die Schwellungen elastisch auslegt, weil der sonst von den Kräften aufgeweitet und verformt wird.

 

Und der Grund, warum ich meine Auslegung als richtig ansehe ist die Diskussion um den durchaus empfindlichen Isolator, oder Diaphragma? ,der unter zu großen Kräften leidet.

Wobei ja anzumerken ist, dass schon mit Zwischenlagen mit geringem Emodul die notwendige Federkraft bzw. Nachgiebigkeit vorhanden ist.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
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(@sra555)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 8
 

@r-l 

Zumindest für die Tests zur Ermittlung der Zell-Parameter werden laut Datenblatt 2 10mm dicke Stahlplatten und 6 M8 Schrauben für eine Zelle verwendet (Kapitel 3.3). Also schon ein recht steifes Konstrukt.

Ergänzung: insbesondere die in Kapitel 3.15 beschriebenen Zyklen-Lebensdauertests (bzw. SOH-Test) werden mit der in Kapitel 3.3 beschriebenen initial erstellten Verpressung durchgeführt. In den Testschritten wird irgendeine Anpassung der Verpressung zwischendurch nicht erwähnt. Für mich bedeutet das, dass die spezifizierte Anzahl der Zyklen mit der Verpressungsmethode des Datenblattes erreicht wird. (Ob man diese Zyklenzahl wirklich braucht sei mal dahingestellt.)

1.46kWp Balkon-/Fassadenkraftwerk mit JinkoSolar MM365M-60HLM-MBV / Growatt MIC
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(@hopfen)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 5 Monaten
Beiträge: 534
 

Gibt es handelsübliche Silikon Matten? Sonst kann man  die ja auch selbst aus den Kartuschen  gießen, Essigsäure ist hier ja kein Problem. Eventuell auch mit Rillen zur besseren Druck Kontrolle. Als Endplatten wären sonst auch vorgespannte Federstahl Platten denkbar.

Bei höheren Strömen finde ich die Paketierung allerdings nachteilig da die inneren Zellen gut aufgeheizt werden. Da sollten Luftschächte rein um einegleichmäßigere kühlere Temperatur über die Zellen zu erreichen.

Klima Heizung mit FTXZ35 Ururu Sarara, scop < 6 seit 2016 im Wohn +SZ über Umluft. Seit 2006 Heizung mit 4 single tick-tack im Altbau.
Seit 2018 800 VA BKW mit Aeconversion WR. Ab 2022 LTO + LFP + Na-Ion Test, 5 kWh, 5kWp am Flachdach als BKW plus Küchenblock als Halb Insel.


   
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 R.L
(@r-l)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 6 Monaten
Beiträge: 118

   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 8244
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @hopfen

Gibt es handelsübliche Silikon Matten? Sonst kann man  die ja auch selbst aus den Kartuschen  gießen, Essigsäure ist hier ja kein Problem. Eventuell auch mit Rillen zur besseren Druck Kontrolle. Als Endplatten wären sonst auch vorgespannte Federstahl Platten denkbar.

Bei höheren Strömen finde ich die Paketierung allerdings nachteilig da die inneren Zellen gut aufgeheizt werden. Da sollten Luftschächte rein um einegleichmäßigere kühlere Temperatur über die Zellen zu erreichen.

Hast du das mal nachgerechnet?

 

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(@hopfen)
Autarkiekönig
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@carolus "nachgerechnet"    Nö. Okay wird bei diesen großen Klötzen kaum zu Erwärmung kommen. Hatte  da die kleinen Zellen die oft  hoffnungslos überlastet betrieben werden im Kopf.

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