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Mal etwas Grundlagenunterstützung:
https://www.obo.at/out/media/Blitzschutz-Leitfaden_de.pdf
https://k2-systems.com/wp-content/uploads/2022/04/Equipotential-bonding-lightning-protection-de.pdf
https://www.photovoltaik4all.de/media/07/e1/1e/1694533519/obo-leitfaden-photovoltaikanlagen.pdf
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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
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Danke genau das waren die Infos die mir gefehlt haben. Tolles Forum
habe nur diesen Link (<a title="Blitzschutz PV Anlagen" href=" Link entfernt " target="_blank" rel="noopener">VDE) zu dem Thema gefunden deckt sich aber mit den Infos von Dir. Super, jetzt hab ich die Lösung und noch dazu Norm gerecht.
Danke
Die Metallkonstruktion (Ständer, Rahmen) kommen an den äußeren Blitzschutz, alternativ an einen Erder.
@tageloehner danke erstmal dafür! jetz frag ich aber doch noch mal - ich hatte ja geschrieben "Es gibt am Haus keinen äusseren Blitzschutz, und den plane ich auch nicht mit der PV auf dem Carport einzuführen." Wenn ich jetzt den Trägerrahmen mit 16^2 an den Erder hänge - fange ich dann nicht doch mit äusserem Blitzschutz an? Wäre für (ausschlisslich) inneren Blitzschutz nicht der Rahmen zu behandeln wie bsw. das Wasserrohr (so noch metallen) und (mit ich mein zu erinnern 6^2) an die PAS zu legen?
War da nicht was mit möglicherweise nachteilig äusserer Blitzschutz an niedrigen Gebäude aber nicht an höherem daneben, Blitzkugelverfahren und so...?
Wenn ich jetzt den Trägerrahmen mit 16^2 an den Erder hänge - fange ich dann nicht doch mit äusserem Blitzschutz an?
Stecke da auch nicht im Detail drin, aber du musst doch die Trägerrahmen für den Personenschutz erden, also mit einem Kabel an die PAS. Dafür würden 6mm² reichen. Ich weiß, dass es da immer wieder Diskussionen gibt. Oft wird dann gleich auf 10mm² oder 16mm² gegangen, so dass es auch für den Blitzschutz hinreichend ist. So zumindest meine Erinnerung. Korrigiert mich, wenn ich Unsinn verbreite.
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M.W. müssen wenn Blitzschutz am Dach vorgesehen ist, alle Werte, Abstände, Leitungen von einer Blitzschutzfirma (od. Fachmann) neu gerechnet werden. Da gibt es großzügig dimensionierte Abstände die eingehalten werden müssen. Blitzschutz kommt m.E. nicht an die PV, da gibt es nur Funktionserde/Schutzerde. Deswegen haben wohl die meisten PV-Dächer keinen Blitzschutz. Wir würden den Blitzschutz bei uns wohl auch entfernen, wenn PV drauf kommt, macht nur viel Ärger und wird heute üblicherweise nicht mehr kombiniert. Die Frage für mich beim Blitzschutz ist immer: locke ich den Blitz nicht erst an, wenn ich ihm da schöne Fangstangen anbiete und will ich das so haben, wenn die PV 1 m daneben beginnt? Wenn der Blitz mit entsprechender Wucht (Spannung/Strom) einschlägt, entsteht fast immer ein Schaden - mit oder ohne Blitzschutz. So ist zumindest mein Verständnis. Ein gut dimensionierter Blitzschutz deckt vielleicht 70...90...95% der Blitze ab, aber ein Restrisiko bleibt immer. Aber: wieviel mehr Blitze schlagen ein, weil ich eben einen 'Blitzfang' habe?
Der Ringerder leitet dir die Energie direkt ab. Das Potential aller Leiter im Haus ist durch die Verbindung zur PAS und Überspannungsschutz auf ähnlicher Höhe wie der Ringerder. Das wird alles mit wenigstens 16 ausgeführt in der berechtigten Hoffnung, daß das nicht verdampft beim direkten Einschlag.
Potentialausgleich mit 4 oder 6 machst nur innerhalb von Gebäuden oder auf ner gartenhütte, aber nirgends, wo sich bei gewitter Leute aufhalten
@win für Personenschutz reichen 1.5^2 (eigentlich der gleiche Querschnitt, mit den der Kreis an der 'Sicherung' ausgeführt ist - jetzt ist mal die Frage, welche Sicherung - die vom WR? Die ist ja die einzige, die PV und Netz 'verbindet').
M.W. müssen wenn Blitzschutz am Dach vorgesehen ist, alle Werte, Abstände, Leitungen von einer Blitzschutzfirma (od. Fachmann) neu gerechnet werden.
@paddy72 irgendsowas erinnere ich auch noch - dass Blitzschutz, also äusserer, nur von einem 'zertifizierten Experten' gemacht werden darf. Deswegen hatte ich ja auch eingangs geschrieben, dass ich da nicht mit anfangen will.
Der Ringerder leitet dir die Energie direkt ab.
@tageloehner hm... naja, das soll er wohl beim äusseren Blitzschutz. Aber wie eingangs gesagt und auch noch mal von paddy unterstrichen will ich damit nicht anfangen.
Wenn davon auszugehen ist, dass ein Blitz einschlägt, dann muss ein äusserer Biltzschutz komplett hergestellt werden, nicht nur am (niedrigen) Carport. (-> Blitzkugelmodell, Gefährdungspegel)
Das grün-gelbe Kabel am Montagegestell dient (bei mir) folglich NICHT der Ableitung vom Blitzen. (und ich werde auch kein Flachband oder sonstwas dazu anbauen)
Meinem Verständniss entsprechend dient das grün-gelbe Kabel dazu, meine gesamte 'Anlage' möglichst auf einem einheitlichen Potential zu halten, damit nirgends gefährlich hohe Potentialdifferenzen entstehen - gefährlich für Mensch, Tier, 'Geräte' oder 'Sachwerte' (auch Brand). Innerer Blitzschutz eben.
Potentialausgeich wird gewöhnlich gemacht, indem die 'Komponenten' mit 6^2 an die zentrale PAS angeschlossen werden, weil diese das möglichst überall anzunehmende Potential 'darstellt'.
Potentialausgleich wird nicht direkt an den Erder angeschlossen. Klar ist das DC-gemessen das Gleiche und auch mit 16^2 verbunden, aber ein Blitz ist ein Blitz und eben so eine Sache... und so kann auch der Erder bei einem Blitzeinschlag in der Nähe ein signifikant anderes Potential annehmen als dein 'Anlage'.
Bist du (zertifizierter) Blitzschutzexperte oder wodrauf begründen sich deine Aussagen? Ich bin keiner, war aber 15 Jahre technisch und für die elektrische Sicherheit von Windkraftanlagen verantwortlich, und da ist Blitzeinschlag Betriebsfall. In den 15 Jahren hatten wir nur einzelne von Blitzeinschlägen verursachte Schäden. So ein Blitz ist auch immer individuell, es gibt Blitze, da hast du einfach realistisch betrachtet keine Chance, und man macht da auch eine Kosten-Nutzen Rechnung beim Blitzschutz (vergl. @paddy72)... Aber man sollte eben schon wissen, was man tut und warum. Sonst muss man doch einen zertifizierten Experten in's Boot holen, aber der setzt im DLand schon wegen seiner Haftung auf Nummer Sicher, und das wird teuer....
für Personenschutz reichen 1.5^2 (eigentlich der gleiche Querschnitt, mit den der Kreis an der 'Sicherung' ausgeführt ist - jetzt ist mal die Frage, welche Sicherung - die vom WR? Die ist ja die einzige, die PV und Netz 'verbindet').
Da kommt es auf die Installationssituation an. Wie du ja geschrieben hast, nimmt man 6mm² für den Potenzialausgleich, ich meine dafür gibts auch irgendwo Normen, die das vorschreiben. Ich habe noch nie eine Erdung einer PV-Anlage mit 1,5mm² gesehen, auch sonst nicht, wenn irgendwo einzelne PE-Leiter verlegt werden. Vermutlich gehts da auch um mechanische Festigkeit.
Im photovoltaikforum gabs dazu mal eine lange Diskussion, ob 6mm² oder 10mm². Hab mal auf die Schnelle geschaut und ein paar Threads gefunden:
https://www.photovoltaikforum.com/thread/190444-querschnitt-erdung/?pageNo=1
https://www.photovoltaikforum.com/thread/79680-erdung-der-montageschienen/?pageNo=1
https://www.photovoltaikforum.com/thread/163942-erdung-der-pv-nicht-%C3%BCber-ha/?pageNo=1
https://www.photovoltaikforum.com/thread/192396-die-sache-mit-der-erdung/?pageNo=1
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@win nagut, wenn es ein einzelner Leiter ist, braucht es aus 'mechanischen Gründen' wohl 2.5^2 zum Personenschutz (hier hat ja jemand die Normen ausgegraben). Man könnte ihn ja als 'Bestandteil eines Kabels oder einer Leitung' mit 1.5^2 ausführen... 😆 Von einem erhöhten Schutzleiterstrom ist wohl nicht auszugehen, es gibt keine Heizelemente oder Filter oder sowas, die irgendwas auf mein Montaggestell abführen. Eigentlich sind die 80VDC bei Reihenschaltung von je 2 PV Elementen ja noch Kleinspannung, die nichtmal gegen Brührung gesichert werden muss. Problematisch könnte es bei einem Fehler im WR werden, wenn der die 230VAC auf die Batterieseite durchgibt und dann auch noch die Laderegler 'durchschlagen'...
Aber geht es hier da drum?
Mir ist unwohl dabei, wenn jemand mit 1,5 oder 2,5 einen Pfad für Überspannung (mit heftigen Strömen schon bei einem Gewitter in der Nähe) direkt in die eigene Verteilung legt.
Ich hatte einen Fall, ca. 50m 5x6 in der Erde zu einer Garage, Dort digitale Subzähler. Über Kopf ein Blitz in den Wolken, alle 6 Subzähler sind krachen gegangen. Bei allen ist der eingebaute MOV explodiert. 14K275. Alle Subzähler hatten LS C10 davor, alle ausgelöst. Ich stand vielleicht 20m weg davon.
@tageloehner jetz hast du was völlig falsch verstanden.
a) das grün-gelbe Kabel ist NICHT dazu gedacht, Blitze abzuleiten. Nochmal: ein äusserer Blitzschutz ist NICHT geplant. (Gründe und Begründung ca. 3 Beiträge zurück.)
b) Niemand spricht davon, das grün-gelbe Kabel als Personenschutz anzusehen und auszulegen. Das war sozusagen eine off-topic Diskussion.
ich weiss, auch das beruhigt dich nicht, aber ich werde das Kabel als Potentialausgleich im Rahmen des inneren Blitzschutzen ansehen, so auslegen und auch so anschiessen. Das heisst es wird an die PAS gehen. 6mm^2 Cu sind dafür regelkonform, vielleicht werde ich auch 10^2 nehmen.
Nochmal: Wenn man mit äusserem Blitzschutz anfängt, dann nicht beim Carport, und das 2-Etagen+Spitzdach-Haus direkt daneben nicht einbeziehen, und das Ganze nicht ohne eine echte Fachkraft. Aber das kostet halt, und es gibt Regelwerke, die sagen, in welchen Fällen man sowas machen tut. Meiner gehört nicht dazu (habe ich beschlossen 😉 und offensichtlich bin ich damit nicht allein, weil der alte halbgare Blitzableiter irgendwann vor meiner (Eigentümer-) Zeit mal entfernt wurde).
Wie gesagt - Blitze und der Aufwand für den Schutz haben was mit Wahrscheinlichkeit zu tun. Nicht umsonst gibt es dieses Sprichwort...
So sehen das auch die Versicherungen und dafür hab ich ja eine.
Ein wichtiges, wie interessantes, Thema. Aus aktuellem Anlass bin ich auch gerade dabei den "richtigen" Überspannungsschutz auszuwählen und stoße da irgendwie an meine Verständnisgrenzen. Mir sind da die Unterschiede zwischen Blitzschutz und Überspannungsschutz durchaus klar, aber:
Wir setzen als MPPT Lader einen Victron RS450/200 ein der im ersten Schritt drei Strings von der insgesamt 30m Leitungslänge entfernten Garage einsammeln soll. Nun entspricht der RS450/200 der Überspannungskategorie II also bis max. 2500V. Ich finde aber partout keine Überspannungsschutzeinrichtungen deren Up entsprechend niedrig sind - oder sie sind unglaublich teuer.
Oder habe ich da einen Denkfehler? Jetzt bin ich bei Phoenix Contact gelandet und habe Schutzeinsätze mit einer Up < 1,9kV was ja an sich eigentlich reichen müsste. Dennoch ist der Ganze "Sockel" in der Überspannungskategrorie III bis 4kV zu finden. Bloß, warum? Ich werde daraus nicht ganz schlau.
Aufgrund der Tatsache, dass die Stringleitungen 30m einfache Strecke lang sein werden, werde ich einen GAK direkt am Generator platzieren sowie im Keller, indem auch MPPT und WR montiert sind, jeden String über zusätzliche Überspannungsschutzeinrichtungen laufen lassen und dort auch die DC Trennschalter zum Freischalten vorsehen, da möchte ich keine Kompromisse machen. Aber die Überspannungsschutzeinrichtungen sollen ja sinnvoll sein.
Über ein paar hilfreiche Tipps an der Stelle würde ich mich freuen.
1. 2,43kWp Trina Solar an MP2 3000 - 5kWh DIY >> Nulleinspeisung via SIEMENS S7 SPS
2. 12,3kWp JAM54D41 LB an 3x MP2 5000 - 43kWh LiFePo MPPT RS450/200