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Hi, du hast natürlich Recht, 800V treten nicht auf, maximal 460V im ungünstigsten Fall. 400V ist ja nur die Dreieckspannung, nicht die Leiterspannung.
Jedenfalls habe ich die 10mm² Leitung nun komplett abgeklemmt. Bin am überlegen, nun direkt mit DC auf die Leitung zu gehen statt mit 230V.
Wenn ich je 2 Adern für Plus und 2 für Minus nehme, habe ich einen Wirkquerschnitt von 20mm². Das sollte reichen, um die 150-200 W Überschussleistung aus den Akkus abzuziehen.
Ich hab draussen auch noch ein 3x1,5 und ein 5x2,5 liegen, was ich für "Fallback" bzw für die Arbeit mit schweren Gartengeräten über Netzstrom noch bis dort hin verlängern könnte.
Moin,
ich hab diese Diskussion aus aktuellem Anlass mal mitverfolgt. Ich sehe kein Problem darin, eine 5x10mm² Leitung, in meinem Fall Ölflex Classic 5G10, bzw. für den Potentialausgleich 1G10 separat, zu verwenden. Sie ist für eine Nennspannung von 300/500V geeignet und laut Datenblatt ist die Prüfspannung mit 4kV angegeben. Die stromführenden Adern sind durchnummeriert und GN/GE für Schutzleiter farblich abgesetzt sodass es hier farblich gesehen zu keiner Verwechselung kommen kann.
Die hier bisher diskutierten Spannungen bzw. Spannungsspitzen können im Netzparallelbetrieb m.E. wenn überhaupt nur in bestimmten Konstellationen auftreten. Da der MP2 im Netzparallelbetrieb auch im pass-through Modus arbeitet, beispielsweise wenn die Last höher ist als die Leistungsfähigkeit des/der MP2, müssen AC IN und AC OUT in phase sein. Möglicherweise ist das nicht der Fall wenn er in "Switch Position" 2 betrieben wird, also nur als Inverter, und AC IN ignorieren soll. Dafür habe ich aber einen vierpoligen Lasttrennschalter vorgesehen mit dem ich alle AC IN spanngsfrei schalten kann. Fällt das Netz aus und das System wird als USV betrieben ist AC IN ohnehin spannungsfrei.
Verwendet man z.B. den Hager HIM406 als Netzumschalter, kann dieser mit Hilfskontakten ausgerüstet werden über diese man dann die Remote ON/OFF Eingänge des/der MP2 beschalten kann. Das heißt, wird manuell per HIM406 auf Netz (also MP2 Bypass) umgestellt, werden die Remote ON/OFF Eingänge geöffnet und der/die MP2 schalten sich ab. Diese Idee hab ich bei Meintechblog.de aufgegriffen und finde sie recht praktikabel.
Warum ich nun auf die 1-Kabellösung. statt zwei mal 3G10, setze ist ganz einfach. Zumindest bei den mir zur Verfügung stehenden Lieferanten kostet Ölflex Classic 3G10 das Gleiche wie das 5G10. Die Kosten steigen hier also auf der Seite der AC Verdrahtung schon mal um fast das Doppelte denn es sind z.B. auch doppelt so viele Reihenklemmen in der Unterverteilung erforderlich. Für mich persönlich zieht hier das Argument "im Vergleich zu den Gesamtkosten der Anlage ist das doch pille palle" nicht. Wenn ich bei allen Positionen so denken würde, würde der Preis der Anlage sicher schnell um das x fache steigen. Aber das ist meine Meinung, die möchte ich damit sicher niemandem aufzwingen.
Vermutlich ist die Frage: "Welcher RCD-Typ wird eigentlich von den meisten Benutzern dem AC OUT nachgeschaltet?" Ist hier beachtet worden das die jeweiligen TABs unter Umständen vielleicht einen RCD Typ B für den Betrieb mit Wechselrichtern fordern? Ich will damit nur sagen, es gibt m.E. wichtigere Dinge als die Ausführung der AC Verdrahtung 😊
1. 2,43kWp Trina Solar an MP2 3000 - 5kWh DIY >> Nulleinspeisung via SIEMENS S7 SPS
2. 12,3kWp JAM54D41 LB an 3x MP2 5000 - 43kWh LiFePo MPPT RS450/200
Effektiv wären das bei 180° Phasenverschiebung Deine 460 Veff im allerungünstigsten Fall, aber Deine 800 V erschließen sich mir nicht.
Zustimmung.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter