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Ich hatte vor mir eine Unterverteilung unters Dach zu bauen.
Da sollten vorerst "nur" ein 800W Mikrowechselrichter, sowie 3 3-Phasige Mikrowechselrichter dran.
Das Dach könnte meinen Berechnungen nach insgesamt 10 von den 3-Phasigen und eventuell 3-4 800W aufnehmen, dann ist es voll.
Zudem kommt noch ein Herd dran und eine LED-Leuchte, die sind momentan an der Unterverteilung eine Etage unterhalb angeschlossen, wollte die aber dann in die neue UV mit integrieren, ich brauch die Leerrohre um zum Haupanschluss zu gelangen.
Ich dachte mir einen FI und LS für den Herd, dann noch ein FI fürs die ganzen Wechselrichter die Leuchte, und eventuell noch die paar LED's und Steckdosen vom Dachboden mit rein. Dann hätte ich wieder ein Leerrohr frei vom Dachboden bis zum Hauptschrank.
Einen zweiten wollte ich dann für die ganzen WR verbauen, mit jeweils einem Sicherungsautomaten/WR.
Also etwas im Web nach Material für's Vorhaben rumgesurft. Google, die alte Datenkrake, wäre nicht Google wenn nicht beim nächsten YouTube-Aufruf etliche Beiträge für Unterverteilungen aufgetaucht wären. Mitunter der ominösen DIN 18015-1 : 2020-5, die an sich besagt:
FI Schalter 2 polig-Max. Anzahl 1-phasiger Endstromkreise 2
FI Schalter 4 polig-Max. Anzahl 1-phasiger Endstromkreise 6,
Einige YouTuber kommen so rüber, als würde man 3 mal lebenslänglich bekommen hält man sich nicht daran.
Dazu habe ich folgendes bei ABB gefunden.
Zitat:
"Ist die DIN 18015 Pflicht?
Die DIN 18015 ist eine Planungsnorm.
Normen haben in Deutschland keinen
Gesetzescharakter und sind daher keine
Pflicht. Gerade die DIN 18015 wird allerdings gerne vertraglich vereinbart, um ein
Qualitätsniveau festzusetzen. Solchen
Vertragsklauseln helfen dem Installateur
und dem Auftraggeber gleichermaßen,
da die Spezifikation so an Eindeutigkeit
gewinnt."
Also würdet ihr echt jeweils einen FI für 2 3-polige Sicherungsautomaten, denke das ist etwas "over the top", geht jetzt nicht unbedingt wegen der FI, die gibt es ja auch in günstig, allerdings sehe ich mehr Verdrahtungsaufwand.
Wäre mal auf Eure Meinung(en) gespannt.
Die Aufstellung und wie das realisiert werden soll ist irgendwie nicht Übersichtlich.
10? dreiphasige WR
1 Dreiphasiger Herd
5? Steckdosen
1 Beleuchtung
10 x dreiphasige mikroWR = 1 normaler WR - und der benötigt keinen FI. Steckdosen und Licht würde ich jeweils über einen FILS in Automatenbreite verwenden. Ebenso verwende ich keine FI - nur noch FILS. Das macht die Verteilung übersichtlich...
Die Aufstellung und wie das realisiert werden soll ist irgendwie nicht Übersichtlich.
10? dreiphasige WR
1 Dreiphasiger Herd
5? Steckdosen
1 Beleuchtung
10 x dreiphasige mikroWR = 1 normaler WR - und der benötigt keinen FI. Steckdosen und Licht würde ich jeweils über einen FILS in Automatenbreite verwenden. Ebenso verwende ich keine FI - nur noch FILS. Das macht die Verteilung übersichtlich...
Die Wechselrichter sind Hoymiles HMT-2250, da erstmal nur 3 hinkommen, kann ich das nächstes Jahr erweitern, je nachdem wie ich die Zeit finde. Da ich ab November wieder in Asien überwintere, ist der Zeitplan für die 3 & BKW eh schon etwas knapp bemessen. Also ist mir dieser modulare Aufbau lieber. Habe es nicht im Detail verglichen mit einem "normalen WR", denke aber dass es preislich keinen großen Unterschied macht. Zudem kann ich so hohe DC-Spannungen auf dem Dach vermeiden, nicht allzu großer Freund davon.
Was benötigt keinen FI? 1 "normaler WR", 10 HMT-2250, oder beides nicht?
Wenn Du den einphasigen WR nicht über ne normal Steckdose anschließt dann braucht der auch keinen. Grundsätzlich eingentlich alles was fest verkabelt ist.