Ja, das is praktisch. Allerdings hat man dann die Problematik mit der Selektivität wie ich verstanden habe, wenn man darauf denn Wert legt.
ich brauche ja die 40A, deswegen kann ich nicht mit 25A absichern... - Da muss ich wenn den FI tauschen
Würde ich entsprechend tauschen wenn abgangsseitig an dem RCD die Summe der Leitungsschutzschalter je Phase über 40A liegt (bestimmungsgemäßer Gebrauch).
SLS würde ich auch als Träger, als normale LSS ansehen und die Neozed, usw. ebenfalls. Schmelzsicherungen (ohne jetzt genaue Kennlinien zu betrachten) sind als Beispiel GG und GL vom Faktor ca. 1.6 träger. Dieser Faktor spiegelt sich auch bei besonders einem Hersteller beim Überlastschutz wieder (25A*1,6=40A)
Die 40A Neozed scheinen in die D02 ohne Passeinsatz reinzugehen
Schmelzsicherungen, welche kleiner sind, als die max. größe brauchen Passringe, damit diese gerade im Sicherungshalter sitzen. Ohne diese Passeinsätze kann es passieren, dass die Sicherungseinsätze etwas schief sitzen, was einen erhöhten Übergangswiderstand und entsprechende Erwärmung zur Folge haben kann.
Habe bei mir das 5x6mm² Garagen-UV Zuleitungskabel mit einem normalem 3x32A Leitungschutzschalter (C-Charakteristik) in der Hauptverteilung abgesichert. So kann ich zusätzlich problemlos freischalten.
Bei Drehstrom (400V) muss beim auslösen einer Sicherung die Leitung spannungsfrei sein - das bedeutet, dass 3x 1polige Sicherungen nicht zulässig sind und 1x 3pol. eingebaut werden muss (zeitpunkt der Errichtung ist hier interessant - aber alles neuere sollte so wie beschrieben sein).
Danke, sehr viel neue Informationen für mich!
Bei Drehstrom (400V) muss beim auslösen einer Sicherung die Leitung spannungsfrei sein - das bedeutet, dass 3x 1polige Sicherungen nicht zulässig sind und 1x 3pol. eingebaut werden muss (zeitpunkt der Errichtung ist hier interessant - aber alles neuere sollte so wie beschrieben sein).
Mmh, das heißt aber auch, meine Neozed sollten so nicht passen. Dann sollte ich die wohl doch zurückschicken und einfach auf meinen 50A SLS hoffen. (Bei 3% Spannungsabfall hält die Leitung wie gesagt auch grade so 50A aus. bei 2% allerdings nicht - was hier die genauen Vorgaben sind weiß ich leider auch nur mit Google-Wissen, aber 3% scheint noch ok zu sein?
Würde ich entsprechend tauschen wenn abgangsseitig an dem RCD die Summe der Leitungsschutzschalter je Phase über 40A liegt (bestimmungsgemäßer Gebrauch).
Ja, das macht Sinn. Ich reche das nochmal durch - obwohl das glaube ich hier (zumindest mit bisschen Gleichzeitigkeitsfaktor) nicht der Fall sein sollte. Insb. bei der hier beschriebenen Unterverteilung rechne ich sowieso mit Maximallast bei der Auslegung aller Verbraucher (11kW Wallbox, Multiplus II 5000, Trockner, Waschmaschine). Insgesamt sind die so auf die 3 Phasen verteilt, dass ich hier nicht mehr als 33A pro Phase ziehe. Im Haus ist das ganze nicht so strickt, da wurden mir die klassischen 8x LSS 16B auf einen 40A FI geklemmt. Allerdings muss man sich da auch schon sehr anstrengen eine Phase da zu überlasten - aber halt schon möglich. Hier wollte ich ggf. für's besser schlafen dann B10 oder B13 LSS nehmen - allerdings ist das wohl so auch üblich für Hausinstallationen meine ich im Internet gelesen zu haben, auch wenn es die theoretische Möglichkeit der Überlastung gibt. Insbesondere hat mich hier gewundert wie großzügig die Elektrofachkraft die Sicherungen dimensioniert hat - B16 und hintendran 25m 1.5mm2 für Steckdosen...
Bei Drehstrom (400V) muss beim auslösen einer Sicherung die Leitung spannungsfrei sein - das bedeutet, dass 3x 1polige Sicherungen nicht zulässig sind und 1x 3pol. eingebaut werden muss (zeitpunkt der Errichtung ist hier interessant - aber alles neuere sollte so wie beschrieben sein).
Mmh, das heißt aber auch, meine Neozed sollten so nicht passen. Dann sollte ich die wohl doch zurückschicken und einfach auf meinen 50A SLS hoffen. (Bei 3% Spannungsabfall hält die Leitung wie gesagt auch grade so 50A aus. bei 2% allerdings nicht - was hier die genauen Vorgaben sind weiß ich leider auch nur mit Google-Wissen, aber 3% scheint noch ok zu sein?
Ich muss mich korrigieren - habe selber nochmal nachgelesen:
Für die Versorgung eines Unterverteilers, welcher selbst die Stromkreise einzeln absichert (z.B. mit einem 3pol. LSS) können einzelne Sicherungselemente, wie Beispielsweise das genannte Neozed Sicherungselement verwendet werden - mein Fehler, bitte entschuldigt.
Die 3pol. Endstromkreise aber entsprechend mit einem 3pol. Leitungsschutzschalter oder vergleichbar absichern.
Ja, das macht Sinn. Ich reche das nochmal durch - obwohl das glaube ich hier (zumindest mit bisschen Gleichzeitigkeitsfaktor) nicht der Fall sein sollte. Insb. bei der hier beschriebenen Unterverteilung rechne ich sowieso mit Maximallast bei der Auslegung aller Verbraucher (11kW Wallbox, Multiplus II 5000, Trockner, Waschmaschine). Insgesamt sind die so auf die 3 Phasen verteilt, dass ich hier nicht mehr als 33A pro Phase ziehe. Im Haus ist das ganze nicht so strickt, da wurden mir die klassischen 8x LSS 16B auf einen 40A FI geklemmt. Allerdings muss man sich da auch schon sehr anstrengen eine Phase da zu überlasten - aber halt schon möglich. Hier wollte ich ggf. für's besser schlafen dann B10 oder B13 LSS nehmen - allerdings ist das wohl so auch üblich für Hausinstallationen meine ich im Internet gelesen zu haben, auch wenn es die theoretische Möglichkeit der Überlastung gibt. Insbesondere hat mich hier gewundert wie großzügig die Elektrofachkraft die Sicherungen dimensioniert hat - B16 und hintendran 25m 1.5mm2 für Steckdosen...
Bei Neuinstallationen wird (je nach Leitungsberechnung) in der Regel bei einer B16A Sicherung ein 1,5mm² bis ca. 16,7m verwendet - danach ein Leitungsquerschnitt von 2,5mm².
Bei Stromkreisen für größere Verbraucher, wie Waschmaschinen, Trockner usw. sollte ein 2,5mm² schon bei allen Leitungslängen standart sein.
Für Beleuchtungsstromkreise sind kleinere Absicherungen, wie z.B. LSS B13A und B10A aufgrund des Leitungsquerschnitts von 1,5mm² üblich. Bei mir in der Region werden fast ausschließlich B10A für Beleuchtungsstromkreise verwendet (die sind günstiger, als die B13A)
Bei den Herstellerangaben (Schutz vor Überlast) würde ich mich nicht auf Gleichzeitigkeitsfaktoren berufen, da eine Überlastung (größer als vom Hersteller geplant) nicht ausgeschlossen werden kann und danach die Funktion nicht mehr sichergestellt ist.
Ich würde die Neozed mit 35A Einsätzen verwenden und einen RCD auswählen, der auch 40A GG/GL Sicherungen als Schutz vor Überlast zulässt - du hattest zufällig einen der wenigen Hersteller, die wirklich die 25A fordern. Die 35A sollten für die Wallbox und Waschmaschinen/Trockner reichen - auch wenn man kurzzeitig über die 35A kommt, würde die Sicherung nicht auslösen und der Überlastschutz ist sichergestellt.
Alternativ die Leitung mit einem größeren Einsatz 50A vorsichern (solange es die Leitungsberechnung zulässt) und entsprechend im Verteiler dann mit einem dazu passenden 63A Fehlerstromschutzschalter, sowie passenden LSS absichern. Wobei ich mit (ohne die Leitung zu berechnen) bei dem Leitungsquerschnitt und der Absicherung nicht ganz so sicher bin, wie gut das zusammen passt.
Ich hab nun die Neozed 40A eingebaut, einfach um das Kabel noch zusätzlich abzusichern. Ich hab an der Unterverteilung ne Wallbox, und seit dem Einbau der Neozeds hab ich nun nur noch 8-9kW Ladeleistung, statt wie vorher die vollen 11kW.
Das sollte doch eigentlich nicht an den Neozeds liegen? Sie werden auch nicht warm, zumindest wenn ich das Gehäuse anfasse merke ich nichts, da kann doch dann eigentlich kein so krasser Spannungsabfall sein?
Ok, es ist alles gut. War nur Kälte + hoher SoC.
Moin beisammen.
alles in allem sind hier viele Meinungen und teils Richtige aussagen zusammen gekommen.
ich für meinen Teil würde es wie folgt machen:
Im der Hauptverteilung einen Sicherungs-Lasttrennschalter mit 35A Neozed (beispielsweise von Siemens: https://www.elektro-wandelt.de/Siemens-5SG7133-Minized-Lasttrennschalter-3-polig.html - dieser braucht nicht zwingend die Passeinsätze das die Neos perfekt ind der Halterung liegen.) verwenden. Das führt zu dem Erwünschten Effekt das die UV abschaltbar ist. Wegen der Leitungslänge brauchst du dir auch keine Sorgen machen, die Belastung hier würde in der Norm liegen.
falls du dir Unsicher bist oder dann besser schlafen kannst, kannst natürlich auf 10mm2 erhöhen.
Zwecks der Selektivität geh ich mal davon aus das du noch eine Solaranlage aufm Dach hast und deswegen dein SLS auf 35A dimmensioniert ist. ! Dann erst recht einen Sicherungslasttrennschalter in der Hauptverteilung !
in der UV demnach aber auch Umbedingt einen RCD verbauen und ggf. für die Wallbox einen Seperaten Fi-LS damit deine Geräte extra Abgesichert sind. Ist aber nicht Pflicht sondern nur Komfortabler.
ich hab in meinem Projekt das so oder so ähnlich gelöst.
allerdings ändert sich gerade was und ich werde für die UV extra 10mm2 verlegen und die 6mm2 für meinen WR der Solaranlage gesondert in die HV benutzen.
dadurch ergibt sich die Möglichkeit auf den 6 und den 10mm2 einzuspeisen. - Später.
In diesem Thema wurde schon öfters der Spannungsabfall erwähnt.
einfach mal die (Leiter)Impedanz messen
also den Realen Leitungswiederstand über alle drei Phasen und zurück über den N
dann deine Reale Spannung an der HV und schon kannst du deine benötigte Absicherung ausrechnen.
alles andere sind Mutmaßungen die nur Fragezeichen Verursachen.
Wär schön zu lesen Welche Lösungen dir zusagen.
Grüße aus München.
Maxerl94
Dann haben wir ja echt ein sehr ähnliches Setup!