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Hallo, ich bau gerade meinen ersten Akku zusammen. Zum Test der EVE LF280K V3 hab ich das YR1035+ Innenwiderstandsmessgerät gekauft. Kann es sein das man das Kalibrieren muss?
Bei allen 16 Zellen zeigt es einen Innenwiderstand von ca. 0,11 mOhm an. Das ist doch viel zu gering für die die EVE. Da sollte doch was um die 0,2 mOhm raus kommen.
Wie kann ich das überprüfen?
Grüße
Markus
Du könntest den R von 5-Cent-Münzen messen und dann den Messwert mit dem verglichen, was andere Messen.
Ich hatte das mal gemessen und die waren ziemlich gleich, hab es aber vergessen, wieweit Ohm die hatten.
Oder du kalibrierst es einfach mal und misst noch mal.
..,-
Besitzt du zufällig einen guten Shunt?
Dann kannst es so sehr genau prüfen:
Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!
Leider steht bei den technischen Daten nichts zum Thema Genauigkeit. Das ist sehr schade, um es vorsichtig auszudrücken!
Kalibieren geht nicht. Laut den Anleitungen die ich im Netz gefunden habe, geht das unter Punkt 7 in den Einstellungen. Den gibt es aber nicht.
Vielleicht hilft dir das hier weiter:
https://www.akkudoktor.net/forum/akku-tests/yr1035-kalibrierung/
oder
Ich fürchte aber, eine echte 'Kalibrierung' gibt es hier nicht. Zum groben Testen der Genauigkeit könntest Du entweder einen guten Shunt im mOhm-Bereich nehmen, oder ein Stückchen dünnen Kupferdraht, deren Widerstand du über den spez. Widerstand von Cu leicht berechnen kannst. 1m langer Cu-Draht mit 0,5mm2 hat bei 20Grad ca. 34,4 mR, entsprechend haben 10cm 3,44 mR und 1cm 0,344 mR. Da würde ich allerdings einen Fehler von mind. 10% einkalkulieren, wg. Drahtungleichheiten, Längentoleranzen und vor allem Kontaktwiderständen!
Man muß sich auch klar sein, das ein 40Eur-Gerät kein hochpräzises Labormessgerät ist, sondern eher ein Schätzeisen. Das gilt vor allem für den Sub-mOhm-Bereich, da wird es naturgemäss sehr ungenau.
Ich hab die Test's jetzt mal mit 4mm² 10cm Kupferdraht gemacht. Das passt und ist schlüssig. Aber wieso messe ich bei allen Zellen im 0,10 bzw.0,11mOhm.
Ich verstehe das nicht.
Wie mißt Du denn ganz genau? Wo setzt Du die Proben an? Ich denke einfach, in diesen sehr niedrigen Bereich ist das YR1035 nur ein grobes Schätzeisen. Tatsächlich können die IR von großen 280Ah-Zellen auch deutlich unter den Werten im DB stehen. Meine 105Ah Zellen lagen auch etwas unter den Werten im DB. Im DB von EVE steht Ir <= 0.25mR. Für meine 105Ah-Zellen finde ich im DB: Ir <= 0.22 mR - merkste was? 😉 Das kommt also durchaus hin, dass die bei 0,11 mR liegen!
Ich denke einfach, in diesen sehr niedrigen Bereich ist das YR1035 nur ein grobes Schätzeisen.
Kann nicht bestätigen, läuft bei mir astrein und könnte nicht besser sein.
Aber natürlich kann man auch ein Montagsgerät erwischen... ich kenne sogar einen Test verglichen mit einem 2000€ Gerät da hat es auch nicht schlecht abgeschnitten.
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... Aber wieso messe ich bei allen Zellen im 0,10 bzw.0,11mOhm.
Ich verstehe das nicht.
Angenommen deine Messung würde stimmen. Woher kommt die Information welcher Innenwiderstandswert es sein sollte?
Im Internet sind dazu verschiedene Angaben vorhanden, z.B.:
- 0,15 mOhm
- < 0,2 mOhm
Frage: Ist der Innenwiderstand eines Akku denn nicht vom verwendeten Strom und Temperatur abhängig?