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Hallo
Wie würdet Ihr das Messergebnis interpretieren?
Ich habe 4 Akkus desselben Herstellers (Ninthcit) mit gleicher Kapazität und Spannung parallelgeschaltet.
Die Daten der einzelne Akkus sind:
- Nennkapazität: 12.8V 130Ah
- Energiegehalt: 1664Wh
- Zellen-Technologie: A-Grade Lithium-Eisen-phosphat LiFePO4
- MS: 100A
- Betriebsspannung:8~14.6V
- Betriebstemperatur:-5°C~55°C
- Emissionstemperatur:-40~65°C
- Standard-Ladetemperatur:25±2℃
- Standard-Ladespannung:6V
- Absolute Entladespannung:Maximal 8.0V
Kaufpreis ohne MWST 420€ pro Stück (dez 2022) ... aktuelle leider 560€!
Ich wollte die Kapazität des Gesamtpaketes messen und habe mir folgendes errechnet
4 x 130h = 520 Ah
Da nicht 100 % abgegeben werden habe ich mal die Werte für
- 80% -> 416 Ah
- 90% -> 468 Ah
(persönliche) Erwartung an die Messung
ALS ZIEL habe ich mir gesetzt, dass wenn die Kapazität-Messung besser als 80% ist , ich zufrieden sein muss, da ich gelesen hatte das Max 80% der Kapazität bei LiFePO4 zur Verfügung stehen und dann ein „vernünftiges“ BMS abriegelt.
Ich habe folgendes am Messgerät eingestellt
CC 13,5 A => ~ 175 W beim Start dann wgen CC abnehmend ...
Ich wollte messen bis das (letzte) BMS abschaltet, daher hatte ich CUT Off Voltage bei 2.0 Volt. Die einzelne BMS soll eine Over-Discharge Protection (neben anderen Sicherungsfunktionen) haben. Tatsächlich war die Letzte Messung im Mess-Protokolle bei 11,3 Volt. Wieso allerdings die letzte Messung und die einzige mit 11,3 Volt fast 4 Minuten nach dem vorletzten Eintrag war kann ich nicht sagen. Die sonstigen Einträge sind pro Sekunde. Vielleicht ein Last Gasp 😊 und ein kurzer Versuch aller BMS gelichzeitig noch mal hochzukommen?
Da das Messprotokoll aber nur die Zeit und kein Datum speichert, ist es für Messungen > 24 h wohl nicht geeignet bzw. überschreibt sich wohl selbst nach 24 h mit neuen Daten.
Time |
Voltage |
Current |
Power |
08:36:08 |
11,3 |
13,493 |
152,4709 |
08:31:01 |
11,4 |
13,505 |
153,957 |
08:31:02 |
11,4 |
13,503 |
153,9342 |
Nach 38h und 12min hat das Messgerät folgendes angezeigt
Kapazität –> 515 Ah (und Energy 6648,7Wh).
CHECK : Plausibilität 4 x 1664Wh = 6.656 WH -> ~ 170 W (Schätzung) und das 38,2h = 6,494 WH - passt auch und sagt auch (fast) das Messgerät
Das wäre super! Denk ich? Es kommen Zweifel, zu gut? Habe ich einen Denk- bzw. Rechenfehler?
Wenn ich das DING (also die 4 Stück) nun in Reihe schalte, um 48V zu haben und nochmal entlade sollte die gleich Kapazität rauskommen, oder? Wobei da das erste BMS das abschaltet die Messung beendet, richtig?
Wenn Ihr also kein Gedanke oder Rechenfehler aufdeckt bin ich zufrieden 😊 ! Bin aber trotzdem dankebar für jeden Hinweise!
Cu rob
PS habe gerade noch das Ladeggerät (Victron) ausgelsen - Letzte Ladung 522,3 Ah - klingt alles plausible
Wenn ich das DING (also die 4 Stück) nun in Reihe schalte, um 48V zu haben
Reihenschaltung solltest du nur machen, wenn die Akkus ausdrücklich dafür zugelassen sind sonst droht dir ein defekt in den mosfet
und du müsstest auch noch eine Balancierung der 4 Akkus untereinander vorsehen
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Dann ja. Aber die Balancierung der Blöcke untereinander brauchst du trotzdem.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Joop habe einen Batterie-Equalizer HC02 12V 24V 36V 48 V Batterien Spannung Equalizer Balancer for Li Li-Ionen-Blei-Säure-Batterie
gibt es noch Feedback zum test selbst? Akku ok?
Also Standartladespannung: 6V und Absolute Entladespannung:Maximal 8.0V kann schonmal nicht stimmen.
Und Betriebstemperatur:-5°C~55°C ... zumindest beim Laden würde ich hier über +10°C bleiben sonst nimmt der Akku schaden. Beim entladen geht es wohl auch bei moderaten Minus Temperaturen und es sinkt nur die Leistung.
ALS ZIEL habe ich mir gesetzt, dass wenn die Kapazität-Messung besser als 80% ist , ich zufrieden sein muss, da ich gelesen hatte das Max 80% der Kapazität bei LiFePO4 zur Verfügung stehen und dann ein „vernünftiges“ BMS abriegelt.
Kapazitätsmessung macht man normal immer bis 100%. Anhand der Angaben vom Akku auf der Ninthcit Hompage gehe ich davon aus das, das BMS beim Laden/Entladen zwischen 14,6V-8V abschaltet. Das BMS ist nicht dafür da um den Akku zu schonen sondern zum Schutz vor Überladung, Tiefentladung etc.... und wenn das bei 8V erst abschaltet ist das auf jeden Fall zu niedrig und schon schädlich für die Zellen (2V/Zelle). Und da du es nicht einstellen kannst brauchst du auf jeden Fall noch eine Möglichkeit über den Wechselrichter zum begrenzen der Entladung.
CC 13,5 A => ~ 175 W beim Start dann wgen CC abnehmend ...
CV (Constant Voltage) nicht CC...
Ich wollte messen bis das (letzte) BMS abschaltet, daher hatte ich CUT Off Voltage bei 2.0 Volt.
Zu niedrig... maximal 2,5V pro Zelle, bei einem 12V Akku also 10V.
Beim deinem Test blicke ich nicht ganz durch da du einmal was vom Laden mit abnehmenden Strom in der CV Phase schreibst dann aber wieder was vom entladen?
Aber 38,2 Std x 13,5 Ampere sind 515Ah, das ist schonmal richtig. Allerdings sind das gerade mal 0,026C bei 520Ah... selbst wenn du nur einen Akku damit (13,5A) entladen würdest wären das gerade mal rund 0,10C. Ich denke 0,5C sollten die Akkus schon aushalten? Das wären dann 65 Ampere Entladestrom bei einem Akku... da viele aber kaum die Möglichkeit haben mit 65 Ampere zu entladen und deshalb sowas wie den "EBC-A40l" nutzen, halte ich zumindest 40 Ampere Entladestrom für eine Vernünftige Messung für sinnvoll. Einen 520Ah Akku mit nur 13,5 Ampere zu entladen ist für einen Kapazitätstest unbrauchbar da dies kaum eine Last darstellt. In deinem Fall würde ich also wenn du vernünftig testen möchtest mindestens mit 40 Ampere entladen und damit dann auch nur jeden Akku einzelln..
Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!
HI U-F-O
danke für das Feedback
CV (Constant Voltage) nicht CC...
Doch CC die werte sind sich nur so ähnlich - hatte CC von 13,5 Amper einsgestell bei 13,1 Volt am Anfang -> gibt das knapp 180 Watt - bei mehr meckert das Messegrät
Einen 520Ah Akku mit nur 13,5 Ampere zu entladen ist für einen Kapazitätstest unbrauchbar
OK - habe die 4 wieder auseinadergeschraubt und messe jetzt jeden einzeln und breche bei CUT Off Voltage 11.5 ab. Ich habe leider nur einen EBC-A20 der aber komischer weise auch nicht mit 20 Amper entlädt sodern nur 5, jedenfalls wenn er NICHT am Rechner hängt , sehr komisch.
da viele aber kaum die Möglichkeit haben mit 65 Ampere zu entladen
Was ich noch tun könnte ist mit einem Shelly Plugin S und einem Wechselrichter 1500Watt eine größeren verbraucher dranhängen. 12V x 100 A = 1200watt. Also irgendwas was konstant 1000 watt verbraucht und dann den Shelly auslesen. Oder ist der Shelly dafür nicht geignet bzw. nicht genau genug?
Also Standartladespannung: 6V und Absolute Entladespannung:Maximal 8.0V kann schonmal nicht stimmen.
joop das ist ein Fehler in der Beschreibung
zumindest beim Laden würde ich hier über +10°C bleiben sonst nimmt der Akku schaden.
Danke werde ich machen ... die akkubox bekommt ein Heizung 🙂
Merci Rob
Doch CC die werte sind sich nur so ähnlich - hatte CC von 13,5 Amper einsgestell bei 13,1 Volt am Anfang -> gibt das knapp 180 Watt - bei mehr meckert das Messegrät
Achso jetzt hab ich geschnallt was du meinst... die Leistung ist abnehmend, das ist klar wegen sinkender Spannung.
Gemessen mit dem EBC-A20? Das wundert mich... der EBC-A20 kann doch nur 85 Watt, das wären bei 13V irgentwas um die 6,58 Ampere.
OK - habe die 4 wieder auseinadergeschraubt und messe jetzt jeden einzeln und breche bei CUT Off Voltage 11.5 ab. Ich habe leider nur einen EBC-A20 der aber komischer weise auch nicht mit 20 Amper entlädt sodern nur 5, jedenfalls wenn er NICHT am Rechner hängt , sehr komisch.
Bis 2,8V/Zelle kannst du bedenklos gehen... ich entlade persönlich idR nur bis 3V für einen Test der Lifepos, das reicht mir.
Jo sehr komisch sogar... wie gesagt der EBC-A20 kann normal nur 85 Watt. Am Rechner nur mit 5 Ampere und ohne mehr?
Was ich noch tun könnte ist mit einem Shelly Plugin S und einem Wechselrichter 1500Watt eine größeren verbraucher dranhängen. 12V x 100 A = 1200watt. Also irgendwas was konstant 1000 watt verbraucht und dann den Shelly auslesen. Oder ist der Shelly dafür nicht geignet bzw. nicht genau genug?
Geht auch... ich kenne den Shelly nicht aber 1000W Last könnten für einen Akku schon bischen viel sein, das sind bei 12V ~83 Ampere.
Ich würde bei maximal 0,5C bleiben also 65 Ampere = max. 780 Watt bei 12V, das reicht. Du must aber am Ende zu den Kilowattstunden die dir der Shelly anzeigt noch die Verluste wom Wechselrichter drauf rechnen 😉. Teste doch mal was dir der Shelly bei einer Last anzeigt wo du genau weißt wie hoch die Leistung ist.
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Hallo
Sorry für die verspätet Antwort bzw leiefrung der Messdaten.
ich habe den 48V-Akku wieder auseinandergebaut und jeden akku 12 v einzeln gemessen - mit ein Messegräte siehe BILD das konstant 180 Watt "anfordert"
Dabei kamen die bei jedem akku ~130 AH raus (1: 129Ah 2: 130 Ah3: 131 Ah und 128Ah) Anbei ein Beispielbild.
denke das ist OK - Shelly habe ich noch nicht versucht evtl komme ich noch dazu ... danke rob