Da immer wieder die Frage RePackr oder Random aufkommt, und auch schon die Kapazitätsmessung der einelnen 18650er Zellen nur als Anhaltspunkt genommen werden kann, hier mal 2 Gedanken, mit der bitte um Feedback:
1.) Würde es in Euren Augen Sinn machen (oder hat es schonmal jemand versucht), die Kapazitäten eines ganzen Packs zu messen? Dummy ins Opus, 2 Drähte ans (vorzugsweise vollgeladene) Pack, und einige Tage gedulden. Mit den 4 Schächten könnten 4 Packs gleichzeitig gemessen werden. Damit das OPUS nicht in Keuchen kommt evtl. auf 500 mA.
2.) Alternativ dazu, und auch mit der Aussicht auf zukünftig auseinanderdriftende Kapazitäten durch unterschiedliche Zellalterung, kam mir neulich mal eine Art "Ausgleichsbehälter" in den Sinn. Beispielsweise an jedes Pack ein paar dieser 18650er Halterungen anbinden. Sollte bei einem Pack die Kapazität schwinden, ist das fix ausgeglichen mit 1-2 zusätzlichen Zellen, die einfach mit passender Kapazität eingeklipst werden. Oft fehlt ja auch einfach die Zeit, um die Anlage "genau jetzt" zu warten, wenn zb. ein Sicherungsdrähtchen weggeglüht ist. Zusätzliche (entsprechend vorgeladene) Zelle rein, erstmal Ruhe. Entlastet das BMS und vor allem die Balancer.
Sinn oder Unsinn?
Moin Uwe,
beides kann man machen und das ist auch sinnvoll. Ich habe bei mir die Packs im gemessen (selbstgebauten Lastwiderstand und einem Hall Sensor) und die Unterschiede dann mit neuen Zellen ausgeglichen.
Was unter Umständen wichtiger sein kann, ist der Gesamtwiderstand der Packs. Also einfach mit dem Vapcell an + und - eines Packs und das messen, wenn die zu stark auseinanderdriften, werden die auch unterschiedlich stark belastet.
Auch das kann zu einem driften führen.
Lösjung ist aber dieselbe, einfach ein paar Zellen dazupacken und gut. Alternativ kann man auch versuchen, die Zellen besser zu verbinden, bspw. die Minuspole mit mehr Kabel zu connecten, dadurch sinkt der Widerstand auch.
Viele Grüße
Andreas
zum Testen der Pack-Kapazitäten hab ich mir nun sowas bestellt:
Gibt es in unterschiedlichen Versionen, auch mit 100 Watt und 180 Watt, die "normale" ohne Bluetooth kostet um 25€ bei Aliexpress
https://de.aliexpress.com/item/4000478442757.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.30874c4d8lHFRF
Achtung:
HBPowerwall vom Secondlife benutzt ein ähnliches Testmodul , aber bei seinem kann man keine Low-Voltage Cut off Spannung einstellen, das Teil zieht das Akkupack gnadenlos leer.
Also beim Bestellen genau hinschauen.
Das Teil ist gestern bei mir angekommen.
Frage:
Hat jemand ein Ladegerät in Petto, mit dem man ein einzelnes Akkupack aufladen kann?
Also 4,2V mit mindestens 10A Ladestrom und automatischer Abschaltung wenn voll.
Ich finde dazu irgendwie nichts gescheites, entweder 4,2V und dann nur 500mA (das sind dann Ladegeräte für Digicams und Co.), oder eben mit >10A dann aber mit 24V / 36V / 48V
Ich würde halt gerne nach dem Zusammenbau der Packs jedes einzelne mal auf Kapazität testen, aber danach müsste man es zwingend wieder voll laden, bevor es ins System zu den anderen geht.
Und auch, um nach ein, zwei Jahren mal einzelne Packs aus dem System zu nehmen, zu warten und auf Rest-Kapazität hin zu überprüfen. Auch dazu müssen die Packs anschließend wieder geladen werden.
Habe bislang nur den iCharger X6 als passendes Gerät gefunden, aber das sind mal eben 120€ + nochmal rund 80€ für ein externes Netzteil. Das ist ganz schön heftig für "nur mal eben ab und an" ein einzelnes Pack zu laden.
Oder hat da jemand eine andere Idee?
Du koenntest das mit einem programmierbaren Digitalen Power Supply Modul realisieren.
Das haengst du einfach an ein altes PC Netzteil (wie du das ja mit deinen Ladegeraeten schon gemacht hast) und kannst dann Ausgangsspannung und Ausgangsstrom bequem regulieren.
Die DPS Serien von RDTech werden gerne verwendet und unter einer ganzen Reihe von Markennamen auch ueber Amazon und Ebay verkauft.
Da gibts Module in allen moeglichen Varianten - Da duerftest du auch eins finden das deinen Wuenschen entspricht.
das sieht sehr interessant aus. Das sind im Endeffekt wohl Step-Down Module und die Ausgangsspannung liegt immer unterhalb der Eingangsspannung, richtig?
Was genau geschieht mit so einem Teil, wenn ich da meinetwegen 4,0V einstelle und ein Akkupack dranhänge, schaltet das irgendwann ab oder läd es ewig weiter, bis die Zellen überhitzen?
das sieht sehr interessant aus. Das sind im Endeffekt wohl Step-Down Module und die Ausgangsspannung liegt immer unterhalb der Eingangsspannung, richtig?
Im Prinzip sind das, wie du richtig erkannt hast, regelbare Step-Up/Step-Down Converter. Die benutzt man ueblicherweise fuer Lab-Bench-Netzteile und hat damit regelbare constant voltage - constant current (Was du ja auch zum Laden von Lithium Zellen haben solltest).
Die Spannung liegt nicht automatisch immer unter der Eingangsspannung. Das kommt auf das jeweilige Modell an. Module die nur Step-Down koennen, koennen dir bis meistens etwa 90% der Eingangsspannung als Ausgangsspannung liefern. Ist es aber auch Step-Up faehig, kann es die Eingangsspannung auch hochschrauben und eine erhoehte Ausgangsspannung ausgeben.
Ist alles eine Preisfrage. Die reinen Step-Down Module sind guenstiger als diejenigen die beides koennen. Der Preis variiert auch abhaengig von moglicher Volt und Amperehoehe.
Was genau geschieht mit so einem Teil, wenn ich da meinetwegen 4,0V einstelle und ein Akkupack dranhänge, schaltet das irgendwann ab oder läd es ewig weiter, bis die Zellen überhitzen?
Wenn das Akkupack 4,0V erreicht liefert das DPS im constant-current mode weiterhin 4,0V und das Akkupack wird dann langsam weniger Ampere ziehen. Wie das funktioniert wird z.b. sehr gut in folgendem Video am Beispiel einer NCR18650 Zelle erklaert:
nach langem Hin und Her und stöbern und Vergleichen (auch mit einfachen Step-down Modulen) habe ich mich nun entschieden und ein RD DPS5020 bestellt.
Das ist das stärkste Modul mit immerhin 20A.
Es gibt zwar stärkere Step-down Module (mit 30A und 40A), aber die beginnen erst bei 12V Ausgangsspannung und ich will ja mit um 4,0V laden.
Einziges! Modul über 20A und ab 0V, welches ich gefunden habe ist dieses hier: 800W high power DC step-down-netzteil ausgang 30A konstante spannung für um 25€ jedoch benötigt das Minimum 20V Eingangsspannung, also kann man hier nicht mit einem günstigen PC-Netzteil arbeiten.
Als NT habe ich mir bei eBay ein kleines Servernetzteil mit 650 Watt von Delta gekauft, für 13,95€, welches auch die volle Leistung auf der 12V Schiene bereitstellen kann.
Mal schauen, ob diese Kombination gut funktioniert.
Und da mir nun bereits der zweite Käufer auf eBay geschrieben hat, dass er mal die Zellkapazitäten der Zellen nachgemessen hat, die ich vermerkt hatte und zu anderen Ergebnissen kommt als ich (+/- 150mAh) erscheint mir das umso sinnvoller, anstatt der Einzelkapazitäten auch mal die Gesamt-Packkapazität zu messen.
Wie sind denn deine ersten Tests mit dem Loadtester so gelaufen?
Bist du zufrieden? Und kannst du die Entladedaten mit der Software bequem speichern und/oder exportieren?
Ich ueberlege noch ob ich mir so ein Teil kaufen soll oder mir eine Lade-/Entladestation gleich selbst bauen moechte.
Habe bei meinen Recherchen ein paar Anleitungen gefunden um sowas mit Arduino und Co. auch selbst zu realisieren.
habe noch nichts testen können bisher.
Erstens habe ich noch kein Pack fertig und zweitens habe ich ja erst gesterm das Ladegerät samt digitaler Steuerung bestellt, das wird beides noch ein paar Wochen dauern.
Da gestern mein erstes Akkupack fertig geworden ist habe ich mich heute mal an den Packtester und das DPS Ladegerät gesetzt.
Mein Vorhaben: jedes der 14 Akkupacks vor dem Einbau nochmal messen, und zwar im später auch verwendeten Spannungsbereich zwischen 3,3V und 4,0V
Der Plan:
1. erstmal das frisch zusammengebaute Pack auf ca. 3,9V entladen, damit ich es mit dem DPS 5020 auf exakt 4,0V laden kann
2. mit dem Hidance DP24 entladen bis auf 3,3V -> hier stecke ich gerade fest, ich habe noch nicht herausgefunden, wie ich die Cut-off Spannung verändern kann. Habe dazu den verkäufer angeschrieben und nachgefragt. In der Android-App habe ich jedenfalls keine Option dazu gefunden, und die Windows-Software lässt sich nicht installieren
3. gemessene Kapazität auf dem Pack nortieren und wieder aufladen auf 4,0V
erste Eindrücke vom Hidance DP24 150W Dummy-Load:
+ gut gelötet
+ nix wackelt
+ das meiste wirkt angemessen robust
+ Konnektivität per BT und USB ist prima
+ leiser Lüfter
+ Temperatursensor mit ca. 30cm Kabel, prima um den in das Akkupack zu hängen
- die Anschlussterminals für die Last sind arg popelig, hier hätte man ruhig 0,125 Cent mehr ausgeben können für gescheite Terminals
- 150 Watt sind nicht unter allen Bedingungen möglich, die Stromstärke ist auf 20A limitiert, was bei einer Entladung an einem einzelnen Akkupack etwa 80 Watt entspricht
- die Spannungsmessung ist ungenau. Im Leerlauf zwar sehr genau, aber unter Last gibt es eine Abweichung von etwa 1V nach unten. Sprich: das Akkupack mit 4,0V wird unter Last nur noch mit 3,0V angegeben (hab mit dem Multimeter kontrolliert da ich dachte - "Nanu? Wieso bricht die Spannung hier schon bei nur 80 Watt ein?")
- Software ist verbuggt. 1. Windows Software zum installieren (rund 250MB) für USB-Verbindung: war bei mir nicht möglich, verschiedene Fehlermeldungen. Vermutlich ein problem mit der Pfadangabe, die teilweise aus chinesischen Zeichen besteht und die man gezwungenermaßen umändern muss. Den extra USB-Treiber musste ich auch 3x installieren und 2x Windows neu starten, bis er denn mal geklappt hat 2. Windows "App" (rund 0,5MB) eigentlich nur für BT, funktioniert aber auch mit USB: startet direkt, läuft auch, verbindet sich, aber Fenstergröße lässt sich nicht anpassen und auf meinem betagten IBM Thinkpad mit 1.024 x 768px Bildschirm fehlt die Hälfte des Fensterinhaltes und man kann auch nicht hin und her scrollen. Android App: läuft. Mehrere versuche, bis ich Handy und DP24 verbinden konnte aber klappt nun, leider finde ich keine Möglichkeit, die Cut-off voltage zu verändern
Ich werde euch weiter berichten, wenn ich das teil mehr im Einsatz hatte.
erste Eindrücke vom DPS 5020:
Das DPS 5020 ist das Modell mit der meisten Power, bis 20A dauerhafter Strom bei bis zu 50V = 1.000 Watt und das ist schon eine ganze Menge. Kosten als "Deluxe" Version (= mit BT Erweiterung und mit Gehäuse): rund 69€ inkl. Versand.
Ohne Case und BT etwa die Hälfte.
+ robustes Gehäuse aus Metall, gut gearbeitet, sieht wertig aus, nicht wie billiger China-Klump
+ Software ist topp und funktioniert direkt, lässt sich intuitiv bedienen
- keine Aufbauanleitung, was teilweise echt hilfreich gewesen wäre denn es wird alles zerlegt in Einzelteile geliefert. Google und Youtube liefern Aufbauanleitungen als Pdf und Video, und mit ein bisschen ausprobieren benötigt man beides auch nicht zwingend
- keine interne Sicherung, was bei 1KW Leistung schon sehr wünschenswert wäre
- USB und BT sind nicht gleichzeitig nutzbar, man muss sich für eine der zwei Erweiterungsplatinen entscheiden und diese dann einbauen und fest verkabeln. War mir nicht klar, steht bei genauerer Betrachtung aber irgendwo auf Seite 18 von 25 der Artikelbeschreibung mit dabei
- sehr fummelig alles zusammen zu bauen, mit großen Händen (hab Handschuhgröße 10) geht das nur noch bedingt gut. Generell ist das Gehäuse einfach sehr voll / der Platz gut ausgenutzt
- die dicken leitungen (Stromein- sowie Ausgang) müssen noch zugeschnitten werden. Hier sollte man genau abmessen, denn bei dem beigelegten Kabelstückchen ist quasi kein Zentimeter zu viel dran
Auch hier werde ich dann weitere Infos nachreichen, ebenso ein paar Bilder.
Probleme mit dem Hidance DL24 Dummy Load:
die Spannungsanzeige funktioniert lediglich im Leerlauf.
Aber unter Last gibt es starke Abweichungen
Das führt zu dem Problem, dass die "Cut-off" Funktion nicht richtig arbeiten kann.
In meinem Beispiel hat das Gerät bei einer eingestellten Last von 20A nach etwa 30 Minuten abgeschaltet, da die voreingestellten 2,0v default-Cut-Off Spannung angeblich erreicht wurden.
Doch nach Beendigung des Tests lag die tatsächliche Spannung bei 3,8V
Hier ein kurzes Video vom Lasttest @ Youtube
Das taugt so absolut gar nichts, dieses Teil. Ich will mit dem gerät Werte messen - und nicht schätzen.
Weitere recherche haben ergeben - es gibt von diesen Dummy-Load Geräten anscheinend ein Original, das gut funktioniert, und viele billige Fake-Kopien.
Das Hidance-Teil ist anscheinend so ein Fake.
Im SL Forum kann man mehr dazu lesen: 150/180 Watt Electronic Dummy Load under-voltage fix
Hallo Stefan,
ich konnte NICHT erkennen das du eine Messleitung hast!!!
Es ist eine separate Leitung die dem Gerät (OHNE LAST auf dieser Leitung) die Spannung direkt von dem Modul übermittelt.
Der Spannungsabfall bei einer so großen Last ist schon bedeutend und führt zu krassen Fehlmessungen.
Es muß an deinem Gerät ein separater Eingang dafür vorhanden sein.
Ob das dein Problem löst ????
Gruß Manfred
1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage
ist bei diesem Gerät leider nicht möglich da es keine Eingänge für separate Messleitungen gibt, wie beim Original, das auch im Thread auf SL verlinkt ist.
Genau das ist wohl auch das Problem, welches das Hidance DL24 unbrauchbar macht
Dann mach die Leitungen so kurz wie möglich und sehr dick!!!
1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage