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Mein Kumpel hat sich für seinen Elektro-Trabi nun neue Zellen besorgen müssen. Von 30 waren nurnoch 4 zu gebrauchen. Rest ist vermutlich Kernschrott.
Nun wollen wir die Zellen vor Einbau erstmal initialisieren. Sprich, alle 1x parallel schalten, und dann gemeinsam aufladen. Nun können ja bei unterschiedlichen Zellspannungen beim parallelschalten extreme Ausgleichströme auftreten, die die neuen Zellen gleich wieder schädigen könnten. Welche Zelldrift wäre denn zum parallel schalten vertretbar?
Es geht um diese Zellen...
https://faktor.de/batterien/einzelzellen/calb-lifepo4/se100fi-lifepo4.html
MFG Andy
U = I*R
Kennst den Standardladestrom und den Innenwiderstand der Zellen?
Wenn ja, dann multiplizieren.
..,-
Ich bin mir nicht sicher, ob hier der "Standartladestrom" zum tragen kommt. Die Zellen haben einen vielfach höheren Kurzschlussstrom. Und der lässt sich beim einfachen Parallelschalten nicht begrenzen.
So etwas wie Kurzschluss gibt es real gar nicht, wenn man nicht gerade supraleitende Leiter hat.
Ein Akku ist auch nur ein Widerstand. Der Akku wird kein Schaden nehmen, wenn man richtig rechnet,
und richtig misst.
..,-
Mein Kumpel hat sich für seinen Elektro-Trabi nun neue Zellen besorgen müssen. Von 30 waren nurnoch 4 zu gebrauchen. Rest ist vermutlich Kernschrott.
freut mich, das Ihr euer Projekt wieder aufleben lasst.
Ich gehe davon aus, das Ihr diese 4 speziellen Zellen in einem anderen Projekt (12V) verwurstet und nicht in das neue Pack einbaut. Alternativ anstelle der alten BleiStarterBatterie, die das System versorgt ( 12V 4S BMS )
Nun wollen wir die Zellen vor Einbau erstmal initialisieren. Sprich, alle 1x parallel schalten, und dann gemeinsam aufladen. Nun können ja bei unterschiedlichen Zellspannungen beim parallelschalten extreme Ausgleichströme auftreten, die die neuen Zellen gleich wieder schädigen könnten. Welche Zelldrift wäre denn zum parallel schalten vertretbar?
Multimeter nehmen, alle Zellen messen, NOTIEREN ;), wie hoch sind denn die Differenzen?, meine CALB 100 die ich vergangenes Jahr kaufte, hatten < 0,02V Unterschied über 32 Stück , da ist das zusammenschalten absolut unkritisch.
Freundliche Grüsse aus dem Schwabenländle
3,9 kWp - Ost & 6,0 kWp - West @ STP 8.0
1,0 kWp - Ost @ MPPT 250/30
Victron MultiPlusII 3000 - 3Phasen - 41kWh LiFePo4 18S - 3x NEEY 4A
U = I*R
Kennst den Standardladestrom und den Innenwiderstand der Zellen?
Wenn ja, dann multiplizieren.
Frage berechnest Du so die maximale Spannungsdifterenz die zulässig ist ?
Bei den zulässigen Stromsträrken beim Laden würde ich nicht die max. Werte ausnutzen
Man kann die Formel auch umstellen und ausrechnen was für Ströme bei den vorhandenen Spannungsdifferenzen entstehen werden
I = deltaU / R
Ich gehe davon aus, das Ihr diese 4 speziellen Zellen in einem anderen Projekt (12V) verwurstet und nicht in das neue Pack einbaut.
Jup, korrekt. Was mit den Zellen passiert, ist noch nicht abschließend geklärt. Kumpel hätte nen Camper und ggf. Interesse. Als Bordbatterie ist sie aber nicht eingeplant.
...wie hoch sind denn die Differenzen?
Ich seh die Zellen heute das erste Mal, hab noch keine Ahnung.
...meine CALB 100 die ich vergangenes Jahr kaufte, hatten < 0,02V Unterschied über 32 Stück , da ist das zusammenschalten absolut unkritisch.
Danke für die Info, erspart mir das Rechnen. :thumbup:
Sehe ich das jetzt richtig, das man die dann jetzt alle Parallel schaltet, und 1x auf 3,65V hoch läd? Wir werden die Zellen wohl mit dem Labornetzteil laden, wo ja der Strom dann allein runter gehen wird. (CV) Bei welchen Ladestrom ist denn davon auszugehen, das die Zellen voll sind? Ich meine, wenn ich 30 Zellen mit 10A parallel lade, bekommt jede 333mA ab, das ist so schon nicht viel. Aber wenn der Strom dann noch auf 1A runter geht, sollte ja irgendwann voll sein?!
MFG Andy
prinzipiell genau so, aber 30x70Ah (idR sind 1/3 vorgeladen), wird die Prozedur bei 10A mathematisch 210 Stunden dauern, sobald der Strom sinkt zieht es sich nach hinten raus. 10 bis 12 Tage mit einem 10A Lader
schneller geht es so: https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?t=3471
hier hat Carolus das mal sehr gut beschrieben, dann brauchst du sie erst ganz zum schluss parallel schalten, so ab 3.55 aufwärts, sonst wartest ja ewig 😉
aber durch euren "Unfall" mit dem ersten Zellsatz seit ihr ja gebranntmarkt.
Bei welchen Ladestrom ist denn davon auszugehen, das die Zellen voll sind? Ich meine, wenn ich 30 Zellen mit 10A parallel lade, bekommt jede 333mA ab, das ist so schon nicht viel. Aber wenn der Strom dann noch auf 1A runter geht, sollte ja irgendwann voll sein?!
MFG Andy
0,05C bei 100Ah = 5A 😉 für eine einzelne Zelle, sprich wenn der Strom fällt sind sie bereits gesättigt, weil die Ladung so langsam geht (zumindest interpretier ich das so
Freundliche Grüsse aus dem Schwabenländle
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So, kleines Update. Haben heute alle Zellen durchgemessen. Alle lagen so zwischen 3,245V und 3,260V. Zwei Zellen waren bei 3,23V und 3,19V. diese haben wir nen "Schluck" extra gegeben und auch auf 3,25V gebracht. War ne Sache von 10 Minuten. Dann kurzer Hand alle parallel angeklemmt. Jetzt werden sie grad alle parallel geschaltet auf 3,58V geladen. Das war die Einstellung des Labornetzteils ohne Last. Derzeit läd es mit rund 6A... Macht 200mA / Zelle. Machen wir schön soft, ohne Hektik.
MFG Andy
Jetzt werden sie grad alle parallel geschaltet auf 3,58V geladen
beim parallel laden beachte bitte, das die Zuleitungen "über Kreuz" auf die Zellen gehen! So sind die Übergangswiderstände überall gleich.
Auf keinen Fall nur auf eine Zelle und von da aus dann das gesammt Pack versorgen. Die am weitesten von der Versorgung entfernte Zelle hat den kleinsten Füllstand.
Freundliche Grüsse aus dem Schwabenländle
3,9 kWp - Ost & 6,0 kWp - West @ STP 8.0
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