Ich weiss nicht welcher Messung mehr "Glauben zu schenken" ist, es zeigt mir nur, dass den absoluten Werten der oft empfohlen Ah Messung mit einer gewissen Vorsicht zu begegnen sind und wie jede Messung einer gewissen Toleranz (sagen wir mal 1 bis 2Ah?) unterliegen.
Sapere aude!
Vollkommen richtig.
Und um das ganze Mal einzuordnen:
Es gibt einerseits die Wiederholgenauigkeit des Messgerätes selber.
(Es hat auch einen absoluten Messfehler, der natürlichen genauso unangenehm ist).
Es gibt andererseits die Wiederholgenauigkeit der Messung und des Akkus selber, was bei der Temperatur beginnt und internen Verschiedenheiten der Chemie, wie lange gestanden oder gerade einen Zyklus gehabt.
Die Summe aller dieser Fehlermöglichkeiten finden wir in der Berichten hier, wo Leute ihre Akkus vermessen und kleinere oder größere Unterschiede bei mehrfacher Messung haben.
Muss man einfach im Kopf behalten, nur weil dort 5 Ziffern auf der Anzeige stehen (z.b. 271,38 Ah,), heisst das noch lange nicht, dass alle genau sind.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Es ist garnicht so einfach, auf 1 % genau zu messen.... Und das wären dann 2,8 Ah.
Sagt jemand, der Erfahrung damit hat, kalibrierfahige Messgeräte für 0,1 % Genauigkeit, kalibrierbar und kalibriert, zu bauen...
Eben, und um eine statistische Aussage zu treffen müsste man, nach wissenschaftlicher Manier 1000 Messungen durchführen. Wohlgemerkt mit unterschiedlichen Werkzeugen um eine Streuung zu bekommen. Die Wahrheit liegt dann irgendwo nicht unbedingt in der Mitte.
Denke es ist auch wurscht ob die Zellen jetzt 890 oder 908Wh haben.
Was kalibrierst du denn?
- PV: SW 6,48kWp + 3x4,86kWp (O,S,W)
- BAT: 16x 280 Ah mit JK BMS
- WR: 3xVictron MP2 5k, 2xMPPT 250/70, 9xHoymiles HM1500
Was kalibrierst du denn?
Kalibriert hab ich natürlich nicht selber, das war die Kalibrierstelle....
Messgeräte für die Endprüfung verschiedenster Bauelemente, die sich in Haushalt, Auto, Solarwandlern und vielem mehr wiederfinden.
Meistens elektrische Eigenschaften, aber nicht nur.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Was kalibrierst du denn?
Kalibriert hab ich natürlich nicht selber, das war die Kalibrierstelle....
Messgeräte für die Endprüfung verschiedenster Bauelemente, die sich in Haushalt, Auto, Solarwandlern und vielem mehr wiederfinden.
Meistens elektrische Eigenschaften, aber nicht nur.
Interessant, Messtechnik kann schon knifflig sein.
- PV: SW 6,48kWp + 3x4,86kWp (O,S,W)
- BAT: 16x 280 Ah mit JK BMS
- WR: 3xVictron MP2 5k, 2xMPPT 250/70, 9xHoymiles HM1500
Ich klemme die Zange so:
20221002_193837.jpg
Die Kontaktfläche ist so deutlich größer, als über die Spitzen.
So, ich hab das jetzt doch hinbekommen können, indem ich die Isolierung der Zange dort weg gebogen und mit Tesa fixiert habe, dann die Testecke um 50 cm niedriger eingerichtet habe, damit ich von oben sehen kann, was ich tue und was die Ursache war.
Das aufgelaserte Terminal hatte ganz unten einen Ring, der uneben war, weshalb die Zange immer abrutschte. Die Krallen hatten zuvor schon ihren Erfolg beim Krallen gezeigt, ebenso auch Spuren hinterlassen.
Egal, jetzt ging es einmal und seltsamerweise hat die älteste Zelle nun die bei weitem besten Ergebnisse gebracht, also über 1 Ah mehr als der Rest.
Kann auch Zufall sein, ist mir aber echt aufgefallen, weil das Resultat 1,1 Ah besser als die bisher beste Zelle liegt und das auch noch bei der ältesten Zelle. Das Anschließen ist jedoch schwieriger.
Ich schau mal, ob ich einen finde, der aus einem Vollstab von 2 cm grob 17 mm und die 5m tief rausdrehen kann . Mit einem Loch hindurch wäre das der perfekte Kontakt zum eigentlichen Terminal.
Zum Glück hab ich noch eine Kontrollzelle, gleicher Produktionstag und in der Produktion nur 1 Zelle dazwischen, die jetzt gerade im Testlauf ist.
Mal sehen, was die in 8h liefern wird, denn noch lädt sie, muss dann 1 h ruhen und wird gut 4h beim Entladen brauchen.
UPDATE: Testlauf ist rum und wieder ein verdammt gutes, also das drittbeste Ergebnis mit 161,73 Ah und 518 Wh
im Vergleich zu 162,54 Ah mit 521,6 Wh halt nur ein wenig zurück und das für die ältesten Zellen in dem Pack
Beim Wein soll es ja die guten Jahrgänge geben, so mag das auch mit Zellen sein. Ich werde jetzt noch einmal einen 3 Zyklustest über meist 25h mit der 2. schwächsten Zelle machen , um zu sehen, ob sich da noch etwas tut wie zuvor und ob ggf. auch die waagerechte Position Vorteile bringen mag.
Moment, 😀
Vielleicht hab ich das jetzt falsch verstanden, aber zwischen der großen Klemme und der Kontaktfläche fließen 40A und nicht keiner. Es geht ja genau deswegen darum die Kontaktfläche zu vergrößern.
@Wolfgang
Die von dir gezeigte Fläche des aufgeschweißten Pols (grüner Pfeil) ist perfekt um die großen Klemmen auf zu legen. Oder rutschen die dort runter? Ich wackel da auch nicht dran rum, bei mir halten recht gut, also verdrehen sich auch nicht.
Nein, die dickere Ebene würde halten, aber mir ging es um den Kontakt zum Original Pol, also an der schmalen untersten Scheibe festkrallen, aber mit Druck von oben, damit zugleich der Kontakt zum Automotive Pol da ist.
Meine Kabel werden allerdings nicht wirklich warm, sind handwarm und weich schmiegsam nach 8 Tagen Dauereinsatz mit Unterbrechungen nur zum Zelle tauschen, sei es im Einzeltest (ich stell immer den Timer, um mir das Ende genau anzuschauen) oder im 3 Zyklen Serientest über dann gut 27h pro Zelle.
Ich habe jedenfalls ordentliche Unterschiede festgestellt, wenn ich mit dem YR 1035 den internen Widerstand von Pol zu Pol messe zwischen
* Automotiv Terminals
* der unteren Fläche der aufgeschweißten Terminals und
* den Gewindeenden der aufgeschweißten Terminals
Also macht das einen Unterschied, wobei es mir nur darum geht, was welchen Einfluss haben kann und so genau wie möglich zu sein, um am Ende sozusagen eine Verteilung der Zellen zu sehen, denn ich bin im gleichen Raum bei nahezu gleicher Temperatur von 25°C und arbeite auch sonst entlang der Herstellerangaben von EVE beim Test (außer ,25C statt 0,5C bei meinen 160Ah Zellen).
Aktuell läuft nun die 2. Zelle mit dieser nun geänderten Methode und ebenso vom gleichen Fertigungstag irgendwie 130 Stück später produziert. Bin gespannt, ob da wieder ein Messwert nahe der Spitze bei herauskommt, denn dann werde ich noch einmal die schwächsten Zellen nachmessen wollen mit dieser Kontaktierung.
Schaut aktuell jedenfalls gut aus oder Erfolg versprechend und hebt die Motivation an nach 1 Woche nix als TEsts.
...den Gewindeenden der aufgeschweißten Terminals
Na ja, wer misst denn da??? die Busbar oder der Kabelschuh liegt unten auf der Schraube auf, da messe ich keinen entscheidenden Unterschied. Bei EVE originalen zellen, wird der Ri denke ich mal eh niedriger liegen, aber wenn du dir damit kein GoCar bauen willst, alles egal unter 0,3mOhm
Zum testen der Zellen, da h´geht es doch nicht um 1-2Ah beim Ergebnis, da geht es um 10-15Ah bei nicht so guten Zellen. Warum auch immer die so geringe Kapazitäten haben.
UPDATE 'miese Zellen und deren 2. Frühlung?
Seit der vorletzten Zelle, der Zelle 14 von 16, habe ich ja die Prüfmethode gewechselt und die Zange waagerecht positioniert um die Pole greifen lassen und zugleich nach unten auf das Automotive Terminal gedrückt.
Bei der folgenden Zelle 15 waren wieder sehr gute Werte gemessen worden, so dass ich mir dachte, es sei mal an der Zeit aus dem 9h Einzel Teslauf Muster von LF160 Zellen auszubrechen und mit dieser neuen Zangen Messmethode zurückzugehen zur 2. schlechtesten Zelle , um die Zelle mit der waagerechten Zange in meinem 3 Zyklen Serien Test inkl. dem 2. Boost Laden (nach 10 Min. Pause vom 1. Laden) laufen zu lassen.
TESTPROGRAMM 'BOOST'
====================
3,65 V mit 40A bis Cut Off 14A
Pause 10 min
3,65 V mit 40A bis Cut Off 14A
Pause 60 min
40A discharge bis 2,5 V
Pause 10 min
Cylce 3 = bewirkt die obige Serie 3x nacheinander abzuspulen
Ich werde die 3 nun durchlaufen lassen und danach einen letzten und damit 4. Einzellauf zu machen und zwar ohne diesen 2. Lade Boot
Der hat dieses Mal wieder 0,444 Ah in den Akku gepumpt.
159,58 Ah 1. Einzel Test
voll laden
10 min Pause
0,44 Ah Boost Laden
60 min Pause
162,12 Ah 1. Testlauf im 3er Cycle
+2,54 Ah / +1,59% mehr als im 1. Einzel Testlauf
+9,35 Wh / + 1,82% mehr als im 1. Einzel Testlauf
162,02 Ah geladen
10 min Pause
0,28 Ah Boost Laden
60 min Pause
162,02 Ah 2. Testlauf im 3er Cycle
+2,44 Ah / +1,53% mehr als im 1. Einzel Testlauf
+8,65 Wh / + 1,69% mehr als im 1. Einzel Testlauf
161,77 Ah geladen
10 min Pause
0,216 Ah Boost Laden
60 min Pause
weitere Messergebnisse folgen heute Abend zum 3. Testlauf
162,51 Ah 3. Testlauf im 3er Cycle
+2,93 Ah / +1,83% mehr als im 1. Einzel Testlauf
+524,32 Wh / + 2,1% mehr als im 1. Einzel Testlauf
Das ist das überraschend gute Ende für ein häßliches Entlein zwischen meinen Zellen nach diesem 27h langen 3 Zyklen Test Hammer.
-
Nach dem 1. von 3 Zyklen hat die Zelle zuerst genau die 162,02 Ah geladen, die im 2. Entladen dann auch entnommen worden sind.
Davor lag aber noch ein kurzes boost laden nach 10 Minuten mit 0,28 Ah - dauert gefühlt nur wenige Sekunden.
Nach dem 2. von 3 Zyklen hat die Zelle zunächst 161,77 Ah geladen, beim kurzen Boost laden danach gingen noch 0,22 Ah in den Akku.
Momentan ist noch die 1 h Ruhephase und dann beginnt der 3. von 3 Entladezyklen, der dann nach 27h den kompletten Zyklus abschließen wird zzgl. des letzten Ladens.
Nach diesem 3er Zyklus mit der zweitschlechtesten Zelle, die sich darin aber als gut entpuppte, folgt dann der Einzeltest der letzten, der 16. Zelle, bevor dann diese zweitschwächste Zelle nach 8 Stunden noch einmal getestet wird aber dann ohne Boostladung und mit horizontal haltender Zange.
Dann bin ich beim 1. Test aller 16 durch und es beginnt die Kür mit den 4 nächstschwächsten Zellen (nach den bereits wiedererwachten schlechtesten) mit
* 2. Einzeltest ohne Boosten der schwächsten 4 Zellen, aber mit horitzontaler Messzange
* und 3er Zyklustest mit Boost für diese 4 schwächsten Zellen.
Hab also noch 2 Einzeltests in der Pflicht und dann
4x Einzeltests und
4x 3er Zyklentest als Kür danach.
Ich werde das hier weiter aktualisieren, sieht aber an sich gut aus. Der Messer ist jetzt seit 14 Tagen im rund um die Uhr Einsatz und nur der Lüfter nervt, wobei das auch nachgelassen hat.
Na ja, wenn du drei mal hinter einander testest, dann geht natürlich die Temperatur der Zelle hoch... damit bringt die natürlich bessere Werte.
Wenn du Boot machen willst, dann geh mal mit cut odd auf 0,5A runter, da bekommst auch noch etwas mehr rein... aber deine Werte sind doch gut, liegen alle um deine 160Ah Soll Kapazität. Da würde ich doch nicht mehr weiter testen.
Wann wurden die Zellen Hergestellt?
Na ja, wenn du drei mal hinter einander testest, dann geht natürlich die Temperatur der Zelle hoch... damit bringt die natürlich bessere Werte.
Wenn du Boot machen willst, dann geh mal mit cut odd auf 0,5A runter, da bekommst auch noch etwas mehr rein... aber deine Werte sind doch gut, liegen alle um deine 160Ah Soll Kapazität. Da würde ich doch nicht mehr weiter testen.
Wann wurden die Zellen Hergestellt?
Die Zelltemperatur geht nicht wirklich hoch, die Sensoren zeigen maximal +4°C während des Ladens und kühlen danach wieder ab und das recht fix . Ist aber auch ein Einzel Zellentest.
Ich hab jetzt den 3. Zyklus durch und wollte nur die letzten Werte eintragen, sprich 162,51 Ah. Der Boost hat aber auch dieses Mal wieder nur 0,216 Ah nachgeladen und war dann schon wieder im Cut Off. Von 159,58 können die 0,216 Ah nicht reichen, um 162,51 Ah zu erreichen.
Zellen sind mehrheitlich 2022 , die schlechteren - die besseren sind aus 2021 seltsamerweise.
Hier die Ergebnisse zum 3 Zyklentest, der gut 27 h dauerte.
Der Einzel Zellentest hatte ca. 2 Tage vorher stattgefunden, die Zellen waren immer in einem 25°C warmen Raum, wie von EVE für Messungen beschrieben.
Ggü. diesem Test wurde geändert, dass
* die Stromzange nun horizontal am Terminal den tiefsten und flachen Teller klammert, damit auch direkten Kontakt zum Automotive Terminal hat
* die Boost Ladung, also ein 2. Laden nach 10 Minuten Pause nach dem 1. Laden, wo minimal Strom in die Zelle fließt
Da die Zelle zuvor 2 Tage ruhte, sind die 162,12 Ah beachtlich, nach dem der Test zuvor 159,58 Ah ergeben hatte
Das Ergebnis des 2. Zyklus ist 162,02 Ah, der 3. Zyklus brachte erstaunliche 162,51 Ah
Die gelieferte Energie liegt gut 10 Wh über den versprochenen 512 Wh und den 513,5 Wh vom 1. Test, wo die 159,58 Ah gemessen worden waren.
Hier die Grafik des Strom und Spannungsverlaufes. Raumtemperatur war 25°C, oben auf den Zellen wurde die Temperatur überwacht und die ging max. 4°C rauf beim Laden und kühlte dann auch fix wieder ab (die Zelle wurde einzeln frei im Raum stehen getestet).
Man sieht, wie unterschiedlich hoch der Strom beim kurzen Boostladen ist, diese roten, senkrechten Spitzen.
Bleibt noch die spannende Frage, wie sich diese Zelle 10 in 2 Tagen beim nächsten Einzeltest schlagen wird und dann ohne Boost laden und mit der horizontalen Fixierung der Boost Zange gegen den untersten Teller.
Ja, wie viel °C die steigen, habe ich nicht mehr im Kopf, auf der Wärmebild Cam konnte man aber schön sehen, die werden wärmer und erwärmen auch die Nachbarzellen bei Einzelladung. habe aber aktuelle auch keine 25°C mehr, eher 15°C
Sind deine Zellen wirklich plan, wenn du die zusammen stellst?
Interessant, ca. 16Wh verlust von laden/entladen
Ja, wie viel °C die steigen, habe ich nicht mehr im Kopf, auf der Wärmebild Cam konnte man aber schön sehen, die werden wärmer und erwärmen auch die Nachbarzellen bei Einzelladung. habe aber aktuelle auch keine 25°C mehr, eher 15°C
Sind deine Zellen wirklich plan, wenn du die zusammen stellst?
Interessant, ca. 16Wh verlust von laden/entladen
Halt,
ich habe immer nur eine einzelne, freistehende Zelle in einem Raum um 25°C (mit +/-1°C Schwnakung über den Tag).
Ich habe nur eine Erwärmung von so 3° bis 5°C beim Laden mit Temperatur Sensor feststellen können, die sich mit dem Ende des Ladens auch wieder fix auflöst.
Wärmebild habe ich nicht, nur IR Thermometer & den Smarthome Sensor, aber ich kann da an den Zellen nix besonders Warmes feststellen, wobei ich +5°C als normal empfinde.
Ich bin jetzt einmal komplett durch und im Moment noch beim 2. Test der RELATIV schlechteren, wobei ich hier mit schlechteren Zellen die meine mit unter 161 Ah, also schon über dem 160 Ah Soll, da ich auch die 25°C genau einhalte.
Da bin ich auch fast durch und komme seit dem Wechsel der Zangenbefestigung horizontal um den untersten Teller und damit im direkten Kontakt zum Automotive Terminal, auf durchweg bessere Ergebnisse - auch ohne Boost wie eben erwähnt.
Am Ende mach ich noch einen 3 Zyklus Test einer schwächeren Zelle ohne Boost.
Mein Gesamtschnitt über 25 Messungen (3 Zyklus Test zählt als 3 Entlade Messungen) liegt bei 161,3 Ah
und das, obschon die schwächeren Zellen verstärkt bzw. auch öfter gemessen wurden, denn nur die 1. Zelle ging als bessere durch einen 3 Zyklentest (durch Zufall, dass die 1. Zelle auch die Beste war), denn seither gab es nur schwache Zellen im 3 Zyklentest oder einen Wiederholungslauf als Einzeltest, also eine Art 2. Test für die schwächeren.
Beim Verlust rein zu raus habe ich 2 aussagekräftige 3 Zyklen Tests, wo ich für den 2. und 3. Test die Ladung und Entladewerte habe, da bei den 1. Tests ja ein Teil schon am Ende des vorigen Tests geladen worden war.
Beim ersten 3 Zyklen Test der 1. Zelle hatte ich noch keinen Boost dabei und die Zange war senkrecht montiert mit kaum oder keinem Kontakt zum Automotive Terminal:
1. Einzeltest der 1. Zelle: 521,36 Wh raus (also vor dem 3 Zyklentest)
542,50 Wh rein - 524,64 Wh raus = 17,86 Wh / 3,4% Verlust
542,74 Wh rein - 524,56 Wh raus = 18,18 Wh / 3,47% Verlust
Der 2. der 3 Zyklen Tests der 10. Zelle brachte mit Boost und Zange mit Kontakt zum Automotive Terminal ähnliche Ergebnisse
1. Einzeltest der 10. Zelle: 513,54 Wh raus (also vor dem 3 Zyklentest) und damit 8 Wh schlapper als die 1. Zelle
542,66 Wh rein - 522,19 Wh raus = 20,47 Wh / 3,9% Verlust
542,53 Wh rein - 524,32 Wh raus = 18,21 Wh / 3,47% Verlust
Mag sein, dass die Verluste bei diesem 3 Zyklentest höher waren durch das Boost Laden, aber die Daten bzgl. Verlusten sind an sich schön konsistent.
Wenn ich die Serie der 2. Tests durch habe, werde ich noch eine Serie an 3 Zyklen Tests machen und zwar ohne Boost laden.
Mal sehen, was dabei herauskommen wird.
Insgesamt scheinen die Zellen nach all den Tests und besonders den Wiederholungen und Serien besser zu sein als gedacht .
Und trotz guter Vorbereitung sind auch dieses Mal wieder erst beim Messen ein paar Punkte aufgefallen, die bisher eher unbeachtet geblieben sind. Es gibt ja auch wenige, die ihre Zellen oder besser ihre schwächsten mehrfach testen oder gar im 3er Zyklustest, weil es bei 280 Ah einfach so lange dauert.
Bei grob 9 h je Lauf (3h laden + 1h warten + 4h entladen + 1h aufladen) ist das mit 160 Ah so gerade noch erträglich, aber wohl ein Alptraum mit 1 Lader und 16 x 280 Ah Zellen oder größer, denn dann werden aus 8h Arbeitszeiten mal eben 14h Arbeitszeiten + 1 h Ruhezeit, also 15h statt 9h je Zyklus, sprich bei 3er Zyklus, wo all das bei mir hier erst herauskam, satte 45h oder 2 Tage für 1 Zelle statt 27 h.
Für die nächste DIY Batterie habe ich schon 'Mess Hülsen' für die Terminals bestellt, die man mit der Mutter und Unterlegscheibe auf neue Gewinde und darüber auf das Automotive Terminal drücken kann, so dass die Klammern / Zangen Thematik der Vergangenheit angehören dürfte.
Hab lange gesucht nach einer Hülse mit 16 mm Innendurchmesser, ca. 2 bis 3 mm Wandstärke und unter 10 mm Höhe, denn es muss ja noch eine Unterlegscheibe und dann die Mutter drauf (bei nur 12 mm Gesamthöhe des Gewindestabs nicht viel Luft).
Aber das ist dann ein Extra Thema. Wider Erwarten besser als gedacht lautet mein aktuelles Fazit und an sich kein Grund zur Klage, wenn halt nicht 2022er Zellen versprochen worden wären und einige aus 2021 sind, aber seltsamer weise die stärksten Zellen aus 2021 kommen.
Deine Zellen haben ja nach den ganzen test's nur noch 50% Zyklen über
aber 160er hat sie mir nicht mehr angeboten...