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Brandschutz Fertigakkus a la Pylontech

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(@oliverso)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1398
 

Veröffentlicht von: @karli

Wie viele Fälle sind eigentlich bekannt, wo LiFePO4-Zellen in Brand geraten sind oder nennenswerte Mengen brennbare Gase abgelassen haben?   

Du kannst ja mal in den einschlägigen Threads hier im Forum durchzählen. Ein paar sinds schon.

 

Oliver


   
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stromsparer99
(@stromsparer99)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 3947
 

Veröffentlicht von: @oliverso

Veröffentlicht von: @karli

Wie viele Fälle sind eigentlich bekannt, wo LiFePO4-Zellen in Brand geraten sind oder nennenswerte Mengen brennbare Gase abgelassen haben?   

Du kannst ja mal in den einschlägigen Threads hier im Forum durchzählen. Ein paar sinds schon.

 

Oliver

Ich gehe aber davon aus, dass die meisten fahrlässig gebaut waren, bzw fahrlässig konfiguriert waren.

Wir hatte hier ja einige Zellen gesehen, wo keine Isolatoren zwischen de Zellen waren und die Gehäuse abgefakelt waren.

 

9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
3 Victron MP2 5000
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ


   
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(@oliverso)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1398
 

Veröffentlicht von: @stromsparer99

Ich gehe aber davon aus, dass die meisten fahrlässig gebaut waren, bzw fahrlässig konfiguriert waren.

Ja, dieses Pfeifen im Walde der „natürlich kann mir das nicht passieren“-Hoffnungsträger war auch in den anderen Threads zu vernehmen.

Oliver


   
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(@paddy72)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 888
 

LFP-Zellen sind ja grundsätzlich dafür bekannt deutlich sicherer zu sein, als Li(Mn)Co oder ähnliche Chemien. Wenn die durchgehen, dann qualmt es vor allem fürchterlich und die Wohnung kann u.U. komplett eingeräuchert und teils unbrauchbar werden. Wirklich Feuer fangen oder gar explodieren tun sie nur extrem selten bis gar nicht. M.W. verbaut Pylontech Pouchzellen und diese sind von vornherein weniger geschützt als prismatische LFP-Zellen. Ob ein Container mit nichtbrennbaren Platten drumherum viel hilft, wage ich zu bezweifeln. Wenn sie thermisch durchgehen sollten und ausgasen, wird der Druck möglicherweise nur noch erhöht und die Dinger könnten aufplatzen und noch mehr Dreck/Qualm machen.

Am besten und einfachsten wäre ein separater kleiner Kellerraum mit möglichst wenig brennbarem Material oder ggf. eine Nische/Loch im Außenbereich des Hauses, der dann aber gut gedämmt sein muß (gegen Frost im Winter). Geeignet wärem m.E. z.B. Lüftungsschächte/Lichtschächte an Kellerfenstern o.ä., wenn sie groß genug sind. Durch die Tiefe und Nähe zur Hauswand, wird es dort nicht so kalt wie im Freien, aber es wird Tage geben, wo das Laden ggf. schwierig wird. Dann hilft nur eine kleine Zusatzheizung oder bessere Dämmung. Brandschutztechnisch wäre das die beste Lösung m.E. - die Gase können direkt ins Freie entweichen ohne durch das Haus zu müssen.

Ich habe meinen kleinen DIY-Akku (8S1P EVE105Ah LFP) direkt im DG stehen, bei aktuell knapp unter 30 Grad. Nicht ideal, aber ich sehe aktuell keine bessere Lösung (der Akku versorgt nur das DG). Ein größerer Akku (16S 280 - 300 Ah) kommt dann später aber in den Keller (Vorratsraum), wenn es mal soweit ist.

Wichtig ist m.E. bei den kritischen Komponenten nicht zu sparen (vor allem gutes BMS - mit richtiger - vorsichtiger - Einstellung der Parameter, guter Laderegler und auch das nötige Know-how um richtig damit umzugehen und mögliche Probleme rechtzeitig zu erkennen). Die meisten Hobbybastler knallen ihren Li-ionenakku m.E. oft zu voll (100% und mehr) braucht man i.d.R. überhaupt nicht. Bei 3,4V ist LFP zu 100% voll (Ruhespannung wohlgemerkt), ich lade oft nur bis 3,26 ... 3,35V (ca. 50 - 90%) und nur zum Balancen mal bis 3,45V/Zelle.


   
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(@karli)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 200
 

Veröffentlicht von: @oliverso

Veröffentlicht von: @karli

Wie viele Fälle sind eigentlich bekannt, wo LiFePO4-Zellen in Brand geraten sind oder nennenswerte Mengen brennbare Gase abgelassen haben?   

Du kannst ja mal in den einschlägigen Threads hier im Forum durchzählen. Ein paar sinds schon.

Echt?  Wenn man dann noch einen Dunkelzifferzuschlag drauf rechnet....

Andererseits müsste man zur Risikoabschätzung noch wissen, wie viele LiFePO-Hausbatteriespeicher es gibt. 

Bei Elektroautos kann man so ne Statistik sicherlich viel leichter erstellen, als bei Heimspeichern. 

 

LFP-Zellen sind ja grundsätzlich dafür bekannt deutlich sicherer zu sein, als Li(Mn)Co oder ähnliche Chemien. Wenn die durchgehen, dann qualmt es vor allem fürchterlich und die Wohnung kann u.U. komplett eingeräuchert und teils unbrauchbar werden. Wirklich Feuer fangen oder gar explodieren tun sie nur extrem selten bis gar nicht.

Gibt es Informationen, wie hoch die Gaskonzentration sein muss, um ein zündfähiges Gemisch zu erzeugen?  Dann könnte man für größere Keller berechnen, ob so ein Gemisch überhaupt entstehen kann (unter der Voraussetzung, dass es sich gleichmäßig verteilt).  Bei Propan von Wärmepumpen gibt es ja glaube ich auch solche Berechnungen. 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Wochen von Karli

Altbau 1957. Haupträume ordentlich gedämmt. Heizlast Hauptr < 1kW.
3x Comfee MSR 12000 von 2017 + Holzofen Wamsler Raumheizer
6 kWp PV Victron Ökosystem
9,6 kWh Pylontech Speicher
Paul Ventos 50DC dezentrale Lüftungsanlage


   
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