Ich bin dabei, einen 36V E-Bike-Akku zu renovieren, der aus 40 Zellen 18650 mit ca. 3500 mAh als 10s4p-Block aufgebaut ist.
Gemäß Andreas Anleitung habe ich Meßwerte von 40 Zellen obigen Typs zusammengetragen. D.h. ich habe mit einem applic-Lader die "renovierten" Zellen (quasi neue Zellen aus konfektionierten Akkus, die - nie geladen - dann wieder vereinzelt verkauft wurden) erstgeladen und nach ca. 20 Tagen den Spannungsabfall der Zellen gemessen.
Das dient nach meinem Verständnis nur dem Ausschluß von Zellen mit Spannungsabfall >3% - das war bei mir bei Werten zwischen 1,06 und 1,34% nicht nötig.
Dann mit YR 1035+ Innenwiderstand und Spannung vor und nach Kapazitätstest mit anschließender Vollladung festgehalten. Die Kapazität der Zellen vom applic-Lader ebenfalls festgehalten.
Die Werte aller Zellen liegen relativ eng beieinander:
- Kapazität nominell 3450 mAh, real zwischen 3410 und 3540 mAh
- Innenwiderstand zwischen 19,98 und 20,79 mΩ
- Spannung zwischen 3,4696 und 4,1958 V
Wie geht's jetzt logisch weiter?
Nach welchen Kriterien sortiere ich die 40 Zellen optimal zu 4 Blöcken á 10 Zellen?
Oder liegen die Zellen wertemäßig ausreichend eng beienander, daß sie beliebig kombiniert werden können?
Wie würdet ihr die Sortierung vornehmen?
Danke für jeden Hinweis!
Gruß
Peter
beste Grüße und frohes Schaffen!
Peter
Nach welchen Kriterien sortiere ich die 40 Zellen optimal zu 4 Blöcken á 10 Zellen?
Oder liegen die Zellen wertemäßig ausreichend eng beienander, daß sie beliebig kombiniert werden können?
Bei deinen Zellen würde wohl auch eine beliebige Kombination gut funktionieren, die sind ja alle recht ähnlich.
Wenn du es ganz akkurat machen möchtest, stellst du die zehn 4er-Blöcke so zusammen, dass alle 10 möglichst die gleiche Kapazität haben. Die Summe aus den 4 Einzelkapazitäten sollte also immer den gleichen Wert ergeben. So hat der Balancer beim Laden später am wenigsten Arbeit und muss am wenigsten Energie in Widerständen verbraten. Und du hast die höchste nutzbare Kapazität, weil alle 10 Blöcke dann in etwa zeitgleich die minimale Entladespannung erreichen.
Vor dem Zusammenbau möglichst alle Zellen auf gleiche Spannung laden bzw. entladen, damit beim Parallelschalten nur möglichst kleine Ausgleichsströme fließen.
Wenn du es ganz akkurat machen möchtest, stellst du die zehn 4er-Blöcke so zusammen, dass alle 10 möglichst die gleiche Kapazität haben. Die Summe aus den 4 Einzelkapazitäten sollte also immer den gleichen Wert ergeben. So hat der Balancer beim Laden später am wenigsten Arbeit und muss am wenigsten Energie in Widerständen verbraten. Und du hast die höchste nutzbare Kapazität, weil alle 10 Blöcke dann in etwa zeitgleich die minimale Entladespannung erreichen.
Vor dem Zusammenbau möglichst alle Zellen auf gleiche Spannung laden bzw. entladen, damit beim Parallelschalten nur möglichst kleine Ausgleichsströme fließen.
Super - genau die Erklärung habe ich gebraucht - vielen Dank! Das Tool war auch sehr hilfreich!
beste Grüße und frohes Schaffen!
Peter
Hat super geklappt. Habe den Akku dann mittels Einhell Laubsauger teilentladen und wirde mit dem dafür vorgesehenen Ladegerät aufgeladen. Anschließend Balancerstecker abgezogen und am Stecker die Ladeschlußspannung der zehn Viererblöcke gemessen: sechs Blöcke 4,17 V - drei Blöcke 4,15 V - 1 Block 4,18 V. Daraus ziehe ich den Schluß, daß das BMS seinen Job gemacht hat. Die Abweichungen sind doch zu vernachlässigen - oder?
Danke und Gruß ...
beste Grüße und frohes Schaffen!
Peter
Ist ok.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter