Grundsätzlich ein minimal beheizter Technikraum.
Hier drin sind allerdings auch KNX Verteiler, Brauchwasserspeicher, Lüftungsanlage, ein großer PV Wechselrichter, Waschmaschine und Trockner.
Die Wärme kommt sicherlich Großteils durch diese Gerätschaften. Mit der Zwangsbelüftung durch die KWL wird es im Sommer auch auch nicht wärmer werden.
PV Anlage: 21,25 kWp - Solaredge SE17K
17,2 kWh 16S LifePo4 Batterie an Victron MPII 5000
Der Victron Multiplus II 5000/70 hat nach Datenblatt einen maximalen Batterie-Ladestrom i.H.v. von 70 A. Ausnahme stellt die Boost Funktion dar. Dann ist auch kurzzeitig eine höhere Ausgangsleistung möglich - verwendet wird diese von mir nicht. Aus diesem Grund gehe ich vom Maximum von 70 A aus.
Erstmal vielen Dank für deine sehr umfangreiche Antwort 👍
Allerdings, du betreibst den Multiplus doch sicher nicht nur als Ladegerät sondern eben auch als AC Wechselrichter oder?
Bezüglich der Temperaturen, ich fragte deswegen, weil ich über Weihnachten unsere drei MP2 5000 an das körperschall entkoppelte Gestell geschraubt habe (auch unter Einhaltung der geforderten Abstände) und es mich interessierte wie warm sie bei dir werden. Das sind schon mal ganz ordentliche Werte, da werde ich mir auch noch mal Gedanken für zusätzliche Zuluft machen.
1. 2,43kWp Trina Solar an MP2 3000 - 5kWh DIY >> Nulleinspeisung via SIEMENS S7 SPS
2. 12,3kWp JAM54D41 LB an 3x MP2 5000 - 43kWh LiFePo MPPT RS450/200
Hab ja den selben Akku, aber schon fertig bekommen 😉
Hast du bei dir den 100% SoC Reset schon getestet? Klappt bei mir bisher leider nicht.
Anlage 1: 21,12 kWp O/W Volleinspeisung - 48x Trina TSM-440 NEG9R.28 - Huawei SUN2000-17KTL-M5
Anlage 2: 10,56 kWp O/W Überschusseinspeisung - 24x Trina TSM-440 NEG9R.28 - Deye 12K - 14,33kWh Amy Luyuan 16S LifePo4
Hast du bei dir den 100% SoC Reset schon getestet? Klappt bei mir bisher leider nicht.
Ich habe über das RS485 Kabel die Grenzwerte im BMS angepasst. Der SoC Reset des BMS läuft hiermit problemlos.
Zur Steuerung meines Systems nutze ich allerdings rein den Victron Shunt. Das BMS werkelt bei mir nur im Hintergrund und würde im Fehlerfall natürlich abschalten. Ich ziehe mir aus dem eigentlich nur Zellspannungsunterschiede und ein paar Temperaturen. Zudem vergleiche ich Strom und Spannung interessehalber zum Victron Shunt.
Mit dem MPII lade ich mit Konstantspannung auf 56.2 V und mit Erhaltungsspannung auf 55.40 V
Mein Shunt erkennt bei 5 min 56.1 V eine vollständig geladene Batterie -> SoC Reset auf 100 %.
Der NEEY arbeitet ab 3.43 Volt zum Ausgleichen der Zellen
Im Seplos BMS habe ich die Batteriekapazität und die Grenzen zum Trennen oben wie unten eingestellt.
@raumi23: Zum SOC Reset: Die Batterie muss 30 min über dem „Total pressure high pressure alarm“ (56V in meinem Fall von mir eingestellt) gehalten und zusätzlich muss der „Monomer high voltage alarm“ (3,5V) x Anzahl der Zellen (16) den „Total pressure high pressure alarm“ Wert ergeben (56V).
@HF_SPSler: Ich habe meinen Batterie SoC Reset durch einen geplanten Ladevorgang abgeschlossen. Nun ziehe ich gerade Maximallast aus dem Akku über einen E-Auto Ladevorgang.
Die Temperaturen stellen sich am MPII gleich auf. Der Lüfter hält das Gerät auch hier auf den gleichen Temperaturen.
Es werden jetzt 4,8 kW fallend nach 20 min auf 4,6 kW mit anfänglich >90 A entladen. Entgegen meiner obigen Angabe zieht der MPII aktuell somit 90 A und nicht max. 70 A.
Durch den höheren Stromfluss von 90 A steigen die Temperaturen der Kabel auf knapp 40°C und der DC-Breaker ist nun bei 44°C.
Eine Dimensionierung der Leitung unterhalb der von mir verwendeten qualitativ ordentlichen 35 mm² würde ich daher nicht empfehlen und ich bin froh als auch beruhigt die original gelieferten DC-Kabel getauscht zu haben.
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Hm ja, selbst nach mehreren Stunden oberhalb der genannten Alarmschwellen tut sich leider nichts bei meinem BMS. Muss ich mir wohl doch eine externe Steuerung bauen.
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@raumi23 Hast Du denn die Parameter über RS485 in der PC Software eingestellt oder noch alles wie geliefert? Mein BMS stand noch auf 200 Ah Batteriekapazität und auch alles andere auf den Seplos Standardwerten..
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Es werden jetzt 4,8 kW fallend nach 20 min auf 4,6 kW mit anfänglich >90 A entladen. Entgegen meiner obigen Angabe zieht der MPII aktuell somit 90 A und nicht max. 70 A.
Darauf wollte ich mit
Allerdings, du betreibst den Multiplus doch sicher nicht nur als Ladegerät sondern eben auch als AC Wechselrichter oder?
hinaus, er lädt zwar mit 70A aber er entnimmt bei 5kVA Last auch bis zu 100A - das hängt am Ende vom Leistungsfaktor der Last ab. Da bin ich froh dass ich bei den Anschlussleitungen der MP2 keine Kompromisse eingegangen bin und hab sie direkt mit 70mm² angebunden, gehen dann zur DC Verteilung und von dort dann mit je 2x 95mm² über NH00 Trenner auf die Akkus 😎 Wobei ich dazu sagen muss, dass ich meine Anlage im Vorfeld gleich dafür vorbereitet habe im "Notfall" auch auf 3x MP2-10000 wechseln zu können falls uns die 15kVA irgendwann mal nicht reichen sollten.
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Puh viel Kupfer 😜
@pnt Irgendwie schon, aber es lohnt sich auch hinsichtlich der Einsparung von Verlusten auf den Leitungen. Es steht am Ende mehr Leistung zur sinnvollen Verwendung zur Verfügung 😊
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@pnt Irgendwie schon, aber es lohnt sich auch hinsichtlich der Einsparung von Verlusten auf den Leitungen. Es steht am Ende mehr Leistung zur sinnvollen Verwendung zur Verfügung 😊
Hast Du das mal beziffert?
@bamberg100 wie hast Du denn da Top Balancing gemacht? Oder hast Du das gar nicht explizit 'erledigt?
Gruss und Danke,
PNT
Doch - hatte ich anfänglich gemacht direkt mit dem Multiplus als Spannungsquelle und dem NEEY zum balancieren. Bis auf 3,5 Volt pro Zelle bin ich gegangen.
Ich habe eine geplante Ladung gesetzt im Victron. Nach 5 Stunden und zwei Spannungslevel-Erhöhungen haben alle Zellen nun 3,50 V +-0,01 Volt und sind fast gesättigt voll
Ab morgen Vormittag lasse ich das System dann normal laufen.
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@pnt Ja habe ich. Ein kleines Excelblatt berechnet mir anhand gegebener Werte den Spannungsfall, die Verlustleistung auf der Gesamtstrecke eines Querschnitts sowie die Verlustleistung pro Meter.
Beispiel DC Verkabelung für einen bzw. drei Multiplus2-5000 bei vom Hersteller angegebenem Maximalstrom bei dem die DC Anbindung pro Pol nur 2m lang ist:
Beispiel DC Verkabelung für einen bzw. drei Multiplus2-5000 bei vom Hersteller angegebenem Maximalstrom bei dem die DC Anbindung pro Pol 4m lang ist:
1. Ist dabei immer der minimal nach VDE geforderte Leitungsquerschnitt unter Berücksichtigung der Verlegeart und der Anzahl belasteter Adern
2. Ist dabei immer eine minimale Verbesserung
3. Ist dabei die Empfehlung von Victron
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Danke @HF_SPSler fuer die Aufstellung. Interessant.
Messbar sicherlich - 35mm2 ist ein guter Kompromiss - aber ich liebaeugle auch gerade mit 70mm2.
Diese Unterschiede wiegen umso mehr je laenger die Leitung ist und wie oft tatsaechlich solche Lasten anliegen - oder?
Das ist also eher der worst oder je nach Sichtsweise the best case fuer dickere Kabel?
Ich denke in der normalen Anwendung bei mir wird das deutlich weniger sein IMHO.
@bamberg100 ich habe mich dazu mit Amy ausgetauscht:
Zulange Metallschienen:
Die Ueberlaenge kommt zustande, da diese Laenge sicher stellt, dass auch schlechtere Zellen (mit kleinem Bauch) in das Gehaeuse passen.
So war in etwa die Aussage. Also, sind Deine Zellen zu gut? 😀
Ich kann das Vorgehen hier verstehen - denn nicht immer nehmen nur Grade A Zellen in dem Gehaeuse Platz.
Und ich sage dann als Anwender lieber zu lang als zu kurz. Schoener waere eine etwas andere Konstruktion an dieser Stelle IMHO.
Gruss und Danke,
PNT
Messbar sicherlich - 35mm2 ist ein guter Kompromiss - aber ich liebaeugle auch gerade mit 70mm2.
Diese Unterschiede wiegen umso mehr je laenger die Leitung ist und wie oft tatsaechlich solche Lasten anliegen - oder?
Das ist also eher der worst oder je nach Sichtsweise the best case fuer dickere Kabel?
Naja wie gesagt ich habe die Anlage bzw. die Leitungsinfrastruktur so ausgelegt, dass ich im Fall des Falles auch MP2-10000er nehmen kann. Dann wären es 2x70mm² pro Pol. Und die Empfehlung von Victron spielte mir bei der Überlegung in die Karten wenn sie für den 5000er 70mm² nehme ich das halt und wenn dann ein 10k kommen sollte kommt einfach noch ein zweites 70mm² parallel (pro Pol).
Aber ja, natürlich, je mehr Volllaststunden und je länger die Leitung desto größer die Verluste. Man könnte jetzt noch den Vorteil der größeren Rohrkabelschuhe versuchen mit einzubeziehen - 70mm² hat eine etwas größere Auflagefläche und könnte damit einen etwas niedrigeren Übergangswiderstand haben - aber ich denke dann wirds wissentschaftlich.
Bin jedenfalls mit den 70mm² zufrieden und so viel teurer war das dann jetzt auch nicht. 😀
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Doch - hatte ich anfänglich gemacht direkt mit dem Multiplus als Spannungsquelle und dem NEEY zum balancieren. Bis auf 3,5 Volt pro Zelle bin ich gegangen.
Ah - ok. Das hatte ich nicht als TopBalancen identifiziert. Ich dachte man ginge da eher bis auf 3,65V hoch?
Gruss,
PNT