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Hallo!
Ich habe da eine wirklich blöde Anfängerfrage auf die ich weder hier noch in vielen Videos, die ich zum Thema „PV mit Speicher“ schon angeschaut habe, eine eindeutige Antwort gefunden habe.
Der Hersteller unseres Elektroautos (Citroën ëC4) empfiehlt im Interesse einer maximalen Lebensdauer, den Akku im Normalbetrieb (d.h. wenn man nicht die volle Reichweite braucht) möglichst nur im Bereich zwischen 20 und 80% seiner maximalen Kapazität zu betreiben. Man reduziert damit sozusagen freiwillig die Kapazität und Reichweite auf 60% des möglichen. Ausserdem wird empfohlen, den Ladestand des Akkus zwischen 20 und 40% zu halten, wenn das Fahrzeug länger (ab 12 Stunden steht in der Anleitung!) nicht verwendet werden soll. Oder umgekehrt: Erst aufladen, wenn man weiß, dass man auch bald fahren will.
Weil bei PV Speichern derselbe Akkutyp verwendet wird (LiFePO4) müsste eigentlich sinngemäß das gleiche gelten. Was in der Praxis bedeuten würde, dass ich entweder einen doppelt so großen Akku kaufe als ich ihn eigentlich brauche, weil ich ihn nur knapp zur Hälfte nutze. Oder ihn wegen schnellerer Alterung durch volle Ladezyklen früher ersetzten muß. Kommt finanziell vielleicht auf das gleiche heraus, aber im Sinne der Nachhaltigkeit, um die es bei PV ja eigentlich gehen sollte, ist eine maximale Lebensdauer eigentlich schon anzustreben.
Nun meine Frage: Wird das so gehandhabt? Und kann man die gängigen Solarladeregler und Wechselrichter überhaupt so konfigurieren, dass die den Landestand immer zwischen 20 und 80% halten? Und im Sommer, wenn die Nächte kurz sind und man mit der niedrigen Gundlast gar nicht viel aus dem Speicher zieht, bereits bei 40% mit dem Laden aufhören?
Viele Grüße
Maximilian