- Hi Leute,
wie im anderen Thread schon gepostet, wollte ich heute mal den Amy Akku stressen und mit der Wärmebildkamera schauen wie sich das Innenleben so verhält.
Nunja, die Sicherung hat in gewisser Weise funktioniert. Nach etwa 10 Minuten bei 195A (Strommesszange) wurde thermisch ausgelöst und erfolgreich getrennt. Die Sicherung ist aber nach dem auslösen auch hinüber. Quasi eine Schmelzsicherung im Automatendesign 😄
Die komplette Akkuladung mit 200A ziehen sehe ich als grenzwertig. Noch ein paar Minuten länger und sowohl die Connectoren am BMS, die Anschlüsse am Gehäuse und die 2 AWG Kabel hätten 70 Grad überschritten - bei offenem Deckel.
Persönlich würde ich eine angemessene max. Dauerlast der Batterie bei 125A sehen. Das ließe sich dann auch mit Markenautomaten wie dem Schneider C120N vernünftig absichern.
Wie ist euere Meinung dazu?
Anlage 1: 21,12 kWp O/W Volleinspeisung - 48x Trina TSM-440 NEG9R.28 - Huawei SUN2000-17KTL-M5
Anlage 2: 10,56 kWp O/W Überschusseinspeisung - 24x Trina TSM-440 NEG9R.28 - Deye 12K - 14,33kWh Amy Luyuan 16S LifePo4
Ich schaffe leider nur 50-60A, damit gibt es keine Probleme; mehrfach mit Wärmebildkamera geprüft.
Deine Einschätzung würde ich teilen.
Was hat das BMS an den verschiedenen Sensoren gemessen? Ich würde die Ausschaltgrenzen runtersetzen; habe das über Homeassistant gelöst und schalte Ladung/Entladung über 40°C ab, da ich noch nie über 30°C gemessen habe (ist halt nur ne 3,5kWp-Anlage)
Die Tapete ist ....
Aber darum geht´s nicht - der erklärt und zeigt das Problem. Intern schmurgeln die Kontakte. Das führt zum Schmelzen der Betäigung, der LS löst aus, kann nicht wieder eingeschaltet werden. Das scheint "viele" der günstigen Automaten zu betreffen.....
Kann das so bestätigen - habe keinen AMY - aber das gleiche Problem - exakt identisches Verhalten 
/p>
Passende 125A Automaten - bin auch auf der Suche. Bis 125A gibt es diese in kleiner Bauform.
Nur welchen....
Es sollte dann ein DC Typ sein - und woher weiß man, daß der Kram dann besser ist
Ich mache mal einen Vorschlag:
Persönlich würde ich eine angemessene max. Dauerlast der Batterie bei 125A sehen. Das ließe sich dann auch mit Markenautomaten wie dem Schneider C120N vernünftig absichern.
Ich sehe das auch so. Ich hatte es in anderen Postings auch schon mal angeschnitten, ich traue der chinesischen Ware schon von Berufswegen her nicht die Leistungsdaten zu die in Zahlen drauf stehen. Eher so um die 75% maximal. Wobei auch EVE bei den 280Ah Zellen 0,5C als Dauerlast angeben und das sind dann halt 140A und nicht 200A.
Daher kamen bei unserem Aufbau auch die NH00 Trenner direkt nach den Akkus als Vorsicherungen bevor es auf die große DC-Verteilung zu Wechselrichtern und MPPT Lader geht. Zum Einsatz kommen 160A NH Sicherungen.
In den letzen Wochen waren einige Tage dabei an denen mal um die 185A Ladestrom flossen, diese teilen sich aber aktuell auf zwei Akkus auf. Also ich komme an der Stelle dann auch nicht auf mehr als 92,5A Ladestrom pro Akku. Belastet habe ich bisher mit max. 147A was sich widerrum auch auf zwei Packs aufteilt - mehr Last konnte ich im Haus nicht auf die Beine stellen 😀
Jedenfalls bei um die 25°C Umgebungstemperatur im Heizkeller (gemessen auf ca. 1,4m) hatten die Akkus nicht mehr als 28°C sie stehen jedoch in Bodennähe, IR Messung ergab ca. 21°C in unmittelbarer Bodennähe. Aufgemacht habe ich die Deckel der Packs nicht, wenn sich das BMS stark erwärmt hätte, hätte man das als Hotspot außen am Gehäuse gesehen.
Von daher, bis auf das ich jeweils alle Zellverbinder mit 5NM nachziehen konnte, ist mit den Packs soweit alles gut.
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